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Neue Studie zu Fitnesstrackern, Apps & Co. – fM Infografik 'Optimized Self Monitor 2019'

Wearables, Apps und digitale Trainingshelfer werden immer beliebter und sind aus Sicht der ACSM-Fitnessexperten der Top-Trend 2019. Aber wie sieht es im deutschen Markt tatsächlich aus? Wie verbreitet sind sie und wer nutzt sie in der Praxis? Mit dem 'Optimized Self Monitor 2019' liefert das Marktforschungsinstitut Splendid Research neue Studienergebnisse, die wir in unserer fM Infografik präsentieren. 

Infografik zur Studie Optimized Self Monitor 2019 von Splendid Research über die Verbreitung und das Nutzungsverhalten von Fitness-Trackern, Wearables und Gesundheits-Apps.

Der Markt für digitale Gesundheits- und Fitnessanwendungen wächst kontinuierlich und das Angebotsspektrum reicht von Fitness-, Sport- über Gesundheits-, Entspannungs- bis hin zu Ernährungsanwendungen. Die Wearable-Technologie ist angesichts verschiedener Trendprognosen ganz weit vorne, wenn es um aktuelle Branchenentwicklungen geht.


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Digitales Training voll im Trend 

Im Worldwide Survey of Fitness Trends, der jährlich im ACSM's Health & Fitness Journal erscheint, liegen die digitalen Trainingshelfer für das Jahr 2019 unangefochten auf Platz 1 des internationalen Expertenrankings (Siehe auch die fM Infografik 'ACSM-Top-Trends 2019') und auch in den DSSV Fitnesstrends 2019 haben sie mit Platz 3 den Sprung aufs 'Trendpodest' geschafft. Den vollständige Report können Sie hier herunterladen. (HINWEIS: PDF-Download (6,4 MB) startet automatisch!)

Studie des digitalen deutschen Fitnessmarkts

Aber wie verbreitet sind Tracker, Apps und Co. hierzulande?

Das Marktforschungsinstitut Splendid Research hat hierzu in einer repräsentativen Onlinebefragung 1.193 Personen (im Alter zwischen 18 und 69 Jahren) befragt und liefert mit dem 'Optimized Self Monitor 2019' neue spannende Erkenntnisse zur Marktdurchdringung, zum Nutzungsverhalten und der Einstellungen zu den digitalen Trainingshelfern.

Mit mehr als 285 Abbildungen und relevanten Ergebnissen zu 36 bekannten Apps und 18 Wearables bietet die neue Studie einen umfassenden Einblick in die aktuelle Marksituation rund um Tracking-Apps und Wearables in Deutschland.

Welche Rolle spielen Geschlecht und Alter?

24 Prozent der Deutschen Bevölkerung besitzt bereits einen eigenen Fitnesstracker oder eine Smartwatch und weitere 26 Prozent denken darüber nach bzw. haben Interesse, sich ein Wearable zuzulegen. Apps aus den Bereichen Fitness, Ernährung, Gesundheit und Entspannung nutzen bereits 33 Prozent.

40 Prozent der Nutzer haben für die entsprechende App auch Geld bezahlt. Frauen nutzen mit 53 Prozent diese Angebote etwas häufiger als Männer (47 Prozent).

33 Prozent der App-Nutzer sind jünger als 30 Jahre und die generelle Nutzung der digitalen Helfer ist altersabhängig – das zeigt auch ein Blick auf die Altersstruktur der „Ablehner“: hier sind 60 Prozent älter als 50 Jahre. 

Motive für die Nutzung

Als übergeordnete Hauptmotive für die Nutzung gaben die Befragten vor allem das Thema Gesunderhaltung, mehr Motivation und Messung bzw. Nachtverfolgung der eigenen sportlichen Erfolge durch Fitnesstracker, Smartwatches und Co. an.

Diese Motive decken sich mit den Ergebnissen vorangegangener Studien, die wir Ihnen im Rahmen der TK-Studie 'Beweg dich, Deutschland' bereits vorgestellt haben (Lesen Sie hierzu auch: Wearables auf dem Vormarsch – Gesundheit und Fitness fürs Handgelenk).

Ursachen dafür, warum die Befragten bisher ein solches digitales Gadget ablehnen, sind vor allem im hohen Preis für Smartwatch und Co. (33 Prozent), der mangelnden Notwendigkeit (44 Prozent) bzw. keinem aktuellen Sportengagement (24 Prozent) und der Angst vor Datenmissbrauch (19 Prozent) zu sehen. 

Schmaler Grat zwischen Datenschutz und Monetarisierung 

Obgleich Beispiele wie die „Fitness-Leaks Affäre“ (Lesen Sie hierzu auch: Fitness-Leaks) und die durchaus berechtigten kritischen Argumente der „Ablehner“ beim Datenschutz existieren, wären die Befragten dazu bereit, ihre persönlichen Daten mit Dritten zu teilen, sofern dadurch Vergünstigungen, Boni, bessere Konditionen oder Ähnliches resultieren.

Wir haben Ihnen hier nur die wichtigsten Keyfacts der Studie zusammengefasst. Wer mehr über die Markenbekanntheit der einzelnen Anbieter, detaillierte Nutzertypologien usw. erfahren möchte, kann hier die komplette Studie sowie den kostenlosen Studienflyer direkt beim Marktforschungsinstitut Splendid Research bestellen. 

Mit fM ONLINE immer up-to-date

Mehr geballtes Know-how zum digitalen Fitnessmarkt finden Sie auf fM ONLINE in der Infografik 'Wearables auf dem Vormarsch' und in den aktuellen News zum Thema.

Radikal Digital? Trainerqualifikation ist nach wie vor das A und O

Obgleich Fitnesstracker, Trainings-Apps und Co. aktuell hoch im Kurs stehen, sehen Branchenexperten diese Entwicklung durchaus unterschiedlich, wie der folgende digitale Schlagabtausch verdeutlicht:

Summfit vs. Linzenich im Videoduell:

Die Ergebnisse der DSSV Trendumfrage unterstreichen trotz allem digitalen Fortschritt die Wichtigkeit und Relevanz von qualifizierten Trainern. Die Digitalisierung bietet hier viele, innovative Konzepte und Möglichkeiten an, um die Trainer in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen – komplett ersetzen wird sie diese aber definitiv nicht.  

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