Digital, Fitness, Gesundheit, Markt | Autor/in: Florian Schmidt |

Digitales Gesundheitswesen – Digitalisierungsindex zeigt wie fit der deutsche Mittelstand ist

Wie wichtig das Thema Digitalisierung ist, zeigt sich während der aktuellen Corona-Krise eindrucksvoll. Viele Studios bieten nun Kurse als Cybertraining an oder helfen ihren Mitgliedern durch 'Nudging', ihre Trainingsroutinen auch weiterhin so gut es geht beizubehalten. Die fM Infografik zum 'Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020' und der 'Führungskräftebefragung 2019' liefert aktuelle Kennzahlen zur digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Wir zeigen Ihnen, wo der Wirtschaftssektor steht und liefern eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

Digitaler Wandel: fM Infografik Digitalisierung – Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020

Home-Workout, Apps, digitale Trainingshelfer, Livestreams – wenn's ums (Fitness-)Training geht, erfordert die Corona-Krise besondere Maßnahmen. Viele Anbieter lassen sich etwas einfallen und haben direkt auf Studioschließungen reagiert.

Digitalisierung in Zeiten von Corona

Der Stellenwert der Digitalisierung für die gesamte Branche wird aktuell also deutlicher denn je. (Lesen Sie auch: Digitalisierung in der Fitnessbranche – Birgit Schwarze im ntv Interview)


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Mit der Benchmark-Studie 'Digitalisierungsindex Mittelstand 2019/2020' liefert die Deutsche Telekom AG einen Vergleich in Sachen Digitalisierung. 

Dazu wurden Mitte 2019 rund 2.100 kleine und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen zum aktuellen Stand ihrer digitalen Transformation befragt.

Digital first? Wie digitalisiert ist das Gesundheitswesen?

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen – der Digitalisierungsindex des Gesundheitswesens (PDF-Link) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um einen mageren Punkt auf 55 von 100 erreichbaren Index-Punkten verbessert.

Damit landen Träger und Einrichtungen des Gesundheitswesens im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren im Mittelfeld.

Health Monitoring, Online-Terminbuchung, digitale Patientenakte, Online-Sprechstunden und ähnliches sind ein klares Indiz dafür, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen langsam, aber stetig voranschreitet.

Digital Health: Effekte durch gezielte Maßnahmen

Rund 56 Prozent der befragten Unternehmen haben die Digitalisierung fest in ihrer Geschäftsstrategie verankert und gezielte Digitalisierungsmaßnahmen zeigen erste positive Veränderungen.

Digitalisierung kein Selbstläufer

Die detaillierten branchenspezifischen Auswertungen zeigen aber auch, dass es noch einiges zu tun gibt und die Digitalisierung kein Selbstläufer ist: Die Datenschutzfrage (48 Prozent), die Angst vor hohen Investitionskosten (38 Prozent), Zeitmangel (36 Prozent) oder unzureichende Mitarbeiterqualifikation (30 Prozent) sind nur einige der genannten Gründe, warum die Entwicklung nur langsam voranschreitet.

Vernetzung und engerer Austausch notwendig

Ein digitaler Informationsaustausch findet bei 42 Prozent der befragten Unternehmen bereits statt. 52 Prozent der medizinischen Einrichtungen nutzen innovative digitale Möglichkeiten für den fachlichen Austausch. 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pharmazeuten, Krankenkassen, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschaftlern und Trainern sowie Universitäten und Hochschulen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine optimale Betreuung im Rahmen der medizinischen Behandlung, der Therapie und der Prävention (ein Beispiel für solch ein interdisziplinäres Projekt ist 'Aktiv Leben nach Krebs'). 

Umso wichtiger ist deshalb eine noch engere Zusammenarbeit und Vernetzung. (Lesen Sie auch: Prävention Quo Vadis?)

Digitalisierung primär Chefsache

Wer sein eigenes Unternehmen weiterentwickeln und voranbringen will, muss nicht nur in Sachen Digitalisierung auf dem neuesten Stand bleiben, sondern auch im Kopf offen für neue Chancen und innovative Wege sein. 

Die neue Auflage der 'Führungskräftebefragung 2019' (PDF-Link) liefert hierzu wichtige Erkenntnisse aus der Wirtschaft.

So beurteilen Deutschlands Führungskräfte die Lage

Die Wertekommission – Initiative Werte Bewusste Führung e. V. hat in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) und PricewaterhouseCoopers GmbH (pwc) dazu in einem Online-Survey 545 Führungskräfte befragt.

Die Studie verdeutlicht, dass die Digitalisierung nach wie vor die zentrale Herausforderung für Manager und Führungskräfte darstellt.

Die befragten Manager beurteilen die Digitalisierung mehr als Chance, denn als Risiko und sehen den Entwicklungen optimistisch entgegen. 

Tendenziell beurteilen die Befragten die Aspekte in Hinblick auf das eigene Unternehmen und das persönliche Führungsverhalten etwas positiver. Obgleich sich die Befragten hinsichtlich der Wichtigkeit und Relevanz der digitalen Transformation bewusst sind, besteht in Sachen Umsetzung und Weiterentwicklung gesamtgesellschaftlich wie auch im eigenen Unternehmen aber immer noch deutlich Luft nach oben.

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