Volksgesundheit schwer belastet: Warum gerade jetzt Fitnesstraining & Prävention so wichtig wären
Während viele Menschen in den ärmsten Ländern dieser Welt mit einer Hand voll Reis oder Bohnen auskommen müssen, leben wir in den Industriestaaten im Überfluss. Bewegungsmangel, falsche Ernährung und Überangebot schlagen sich auch auf der Waage nieder – gerade in Corona-Zeiten. Denn Fitnessstudios im Lockdown können keine effektive Prävention leisten und für 'Entlastung' sorgen.
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Die wichtigsten Fakten in Kürze:
- Forscher zeigen: 'Schwerwiegende' Probleme kommen auf uns zu.
- Aktuelle Prognosen gehen von bis zu 4 Milliarden Übergwichtigen bis 2050 aus.
- Alles eine Frage der Prävention? Warum die Corona-Krise und der anhaltende Lockdown diese Spirale nur beschleunigen...
- Fitnessstudios sind der zentraler Ort der Prävention – nicht nur bei Übergewicht und Adipositas.
Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:
Ein Forscherteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt in einem aktuellen Artikel anschaulich, wie sich unsere Ernährungsgewohnheiten im Zeitverlauf verändert haben und welche künftigen Probleme sich daraus ergeben. (Lesen Sie jetzt weiter: 'Reich und faul: Neue Studie warnt vor Bewegungsmangel')
Die Prognose: 4 Milliarden Übergewichtige bis 2050
Die umfangreichen Analysen des internationalen Forscherteams gehen davon aus, dass die globale Schere weiter auseinanderdriften und unsere Gesellschaft vor immense Probleme stellen wird.
Ein Blick auf die globale Karte zeigt: Bis 2050 könnten mehr als 4 Milliarden Menschen – also fast die Hälfte der Weltbevölkerung – übergewichtig sein, davon sogar 1,5 Milliarden fettleibig.
* Hinweis: Die Kartenfarben zeigen die Prävalenz von Unter- und Übergewicht in der Bevölkerung. Für die 16 bevölkerungsreichsten Länder weisen die Symbole auf weitere Einzelheiten bezüglich Körpergewicht, -größe sowie der Zusammensetzung der Nahrung und Lebensmittelabfälle hin.
Teufelskreis aus Überfluss und Bewegungsfrust
Besonders in den Industriestaaten sorgen ein generelles Überangebot, eine unausgewogene bzw. falsche Ernährung sowie Bewegungsmangel (Lesen Sie hierzu auch: 'Deutschland – Das Land der Sitzer und Denker') für einen Teufelskreis, der viele Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes Mellitus, Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Co. begünstigen. (Lesen Sie jetzt weiter: 'Rückenschmerzen kennen keinen Corona-Lockdown')
Wenn sich hier nicht grundlegend etwas ändert, wird diese Entwicklung sprichwörtlich in den nächsten Jahren 'schwerwiegende Konsequenzen' nach sich ziehen.
Gezielte Prävention forcieren
Um diese Negativspirale aufzuhalten, haben sich die WHO sowie die EU-Komission hier ambitionierte Ziele gesteck. Ob sie diese aber angesichts der aktuellen Entwicklungen auch erreichen werden, bleibt abzuwarten.
Corona-Krise beschleunigt Negativspirale
An morgen denken ist gut, aber aktuell besteht ebenfalls akuter Handlungsbedarf: Denn gerade jetzt, wo hierzulande die Hotlines der Lieferservice-Anbieter 'heißlaufen', Couch-Potatoes Hochkonjuktur haben, die körperliche Aktivität immer mehr abnimmt und gleichzeitig die Fitnessstudios als zentraler Ort der Prävention weiterhin geschlossen bleiben müssen, wird sich diese Situation definitiv nicht verbessern.
Lesen Sie weiter: 'IKK-Südwest-Vorstand warnt vor Lockdownfolgen'
Training im Fitnessstudio – Prävention wieder möglich machen!
Aktuelle Studienergebnisse und Statements (wie etwa von DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze im Morgenmagazin (MOMA) von ARD und ZDF) unterstreichen, warum gerade jetzt das Training in den Studios so wichtig wäre. Hier bieten die Studios als kompetente Gesundheitspartner nicht nur effektive Angebote, um überflüssige Pfunde purzeln zu lassen.
Vielmehr bieten die fast 10.000 Anlagen auch den professionellen Rahmen, um sich aktiv vor Kurz- und Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Lockdown-Begleiterscheinungen effektiv und sicher zu schützen.
Keyfacts zum 'Schutzfaktor Fitness'
Appell für einen zeitnahen Restart
Hoffen wir, dass der intensive Austausch mit der Politik (Mehr dazu hier: 'Fitness trifft Politik: Livetalk mit Christian Lindner') zeitnah Früchte trägt, damit die Hypothek nicht immer größer wird und die Volksgesundheit kurz-, mittel- und langfristig zusätzlich schwer belastet.
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