Fitness, Gesundheit, Markt, Anzeige | Autor/in: Florian Schmidt |

Herzstillstand im Studio: Gute Überlebenschancen dank funktionierender Notfallkonzepte und AED

Plötzlicher Herz-Kreislauf-Stillstand beim Training: Zwei internationale Studien unterstreichen, warum die Fitness- und Gesundheitsanlagen mit ihrem Notfallmanagement, ihrer Ausstattung und ihrem geschulten Personal im Ernstfall effektiv helfen und so Leben retten können.

Herz-Kreislauf-Stillstand im Studio: Gute Überlebenschancen dank funktionierender Notfallkonzepte, geschulten Ersthelfern und AED.

Bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand brauchen Betroffene schnell Erste Hilfe, denn mit jeder Minute sinken die Überlebenschancen und das Risiko für bleibende Folgeschäden wächst.


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Bis der Rettungsdienst eintrifft, vergehen in der Praxis mitunter mehr als zehn Minuten, daher ist es im Ernstfall von elementarer Bedeutung, dass den Betroffenen zeitnah geholfen und mit der Wiederbelebung vor Ort begonnen wird.

Um das zu gewährleisten braucht es aber ein funktionierendes Notfallmanagement, geschulte Ersthelfer und das richtige Equipment.

Mehr: 'Herzsicheres Fitnessstudio – Ist Ihr Team auf den Ernstfall vorbereitet?'



Im Rahmen einer retrospektiven Langzeitstudie untersuchten Forscher in diesem Zusammenhang die Auftretenswahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Stillständen bei verschiedenen Indoor-Sportaktivitäten etwa in Fitnessstudios, Sporthallen, Tanzschulen oder Kampfsporteinrichtungen.

Geringes Risiko in Fitness- & Gesundheitsanlagen

Im Untersuchungszeitraum (1996 bis 2008) wurden in den Fitness- und Gesundheitsanlagen insgesamt 52 Herz-Kreislauf-Stillstände registriert. Das entspricht in etwa 0,024 Fällen pro Anlage in einem Jahr.

Somit unterstreichen die Ergebnisse zum einen, dass das generelle Risiko in den Studios als sehr gering einzustufen ist.

Überlebenschancen in Studios mit AED deutlich höher

Viel interessanter ist aber die Tatsache, dass die Überlebensrate nach einem Kreislauf-Stillstand im Fitnessstudio deutlich höher war (35%) als in anderen Sport- und Freizeiteinrichtungen (lediglich 18%).

Zum Vergleich: Die Überlebensrate bei Herz-Kreislauf-Stillständen zu Hause liegt deutlich niedriger, verfügbare Angaben schwanken hier zwischen 5 und 12 Prozent.

Zu noch deutlicheren Ergebnisse kommt eine weitere Studie aus dem Jahr 2017. Die Analysen zeigten, dass die Überlebensrate bei plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillständen in Fitnessstudios, wo ein automatisierter externer Defibrillator (AED) vorhanden ist, bei 93 Prozent lag. Bei Fitnessstudios ohne AED lag sie dagegen bei nur 9 Prozent.

Sicherer Trainingsrahmen für gezielte Prävention

All das sind wichtige Aspekte, die unterstreichen, warum ein funktionierendes Notfallmanagement, im Ernstfall so wichtig ist.

Mit ihren hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards – die auch im Rahmen einer Studiozertifizierung regelmäßig überprüft werden – bieten professionelle Fitness- und Gesundheitsanlagen hier einen rund um sicheren Trainingsrahmen.

Doch damit nicht genug: Gleichzeitig sind die Fitnessstudios auch der perfekte Ort, um präventiv etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

Warum, erklären die DHfPG-Experten Prof. Dr. Arne Morsch und Prof. Dr. Markus Wanjek in ihrem Fachartikel 'Der vielfältige Gesundheitsnutzen von Fitnesstraining: Herz-Kreislauf-Gesundheit im Fokus'. 

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