Gesundheit, Anzeige | Autor/in: David Köndgen |

5 Top Hygiene-Tipps vom Gesundheitsexperten zum Welttag des Händewaschens

Abstand halten, Händewaschen, Maske tragen – Hygiene im Alltag ist in Coronazeiten besonders wichtig. Aber was hilft wirklich im Kampf gegen das Coronavirus? Zum Welttag des Händewaschens lesen Sie hier ein Experten-Interview mit den 5 wichtigsten Hygiene-Tipps: Gesundheitsexperte Carsten Sellmer von der IDEAL Versicherung kennt sie alle.

Tag des Händewaschens: Die 5 wichtigsten Hygienetipps nicht nur in Zeiten von Corona

'Handhygiene für alle' lautet 2020 das Motto des von der Weltgesundheitsorganisation WHO ins Leben gerufenen Internationalen Hände-Waschtags ('Global Handwashing Day') am 15. Oktober.

Verbreitung des Coronavirus stoppen

Die aktuelle COVID-19-Pandemie erinnert uns daran, dass eine der wirksamsten Möglichkeiten, die weitere Verbreitung des Coronavirus zu stoppen, auch eine der einfachsten ist: Handhygiene. Dies gilt insbesondere für das Händewaschen mit Seife.


 


Denn neben dem neuartigen Coronavirus und den altbekannten Grippeviren gibt es eine Vielzahl weiterer Krankheitserreger, die im Alltag lauern.

Vor Ansteckung schützen

Wer ein paar einfache Hygienemaßnahmen beachtet, kann sich und andere vor einer Ansteckung schützen – dies gilt vor allem auch in Bezug auf die bevorstehende Grippesaison. (Lesen Sie jetzt weiter: 'Abstand, Mund-Nase-Schutz, Hygiene & Co. – was gilt in Deutschlands Fitnessstudios?')


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Tipp 1: Wo lauern die meisten Viren und Bakterien?

Krankheitserreger wie Viren und Bakterien werden meist durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen übertragen. Bei der Tröpfcheninfektion verteilen sich die Keime über die Tröpfchen, die etwa beim Niesen oder Husten in die Luft gelangen, und werden dadurch beispielsweise von einer anderen Person eingeatmet.

Erreger durch Kontakt übertragen

Schmierinfektionen, auch Kontaktinfektionen genannt, übertragen Krankheitserreger über Berührungen von Gegenständen oder Menschen. Hustet etwa jemand in die Hand und fasst anschließend eine Türklinke an, können sich die Erreger auf den Nächsten, der die Tür öffnet, übertragen. (Lesen Sie auch: 'Zweiten Lockdown verhindern – Corona-Verordnungen der Bundesländer')


 


Tipp 2: Besonders wirksame Hygienemaßnahmen

Händewaschen ist eine der wichtigsten und effektivsten Hygienemaßnahmen gegen Infektionen. Im Alltag bedeutet das, die Hände regelmäßig und sorgfältig mit möglichst lauwarmem Wasser und Seife waschen.

Wer währenddessen zweimal für sich 'Happy Birthday' singt, hat seine Hände auch ausreichend lange gewaschen. Handdesinfektionsmittel sollten nur als Alternative verwendet werden, wenn keine Möglichkeit zum Händewaschen gegeben ist.

Ein zu häufiger Einsatz kann unter Umständen zu Hautirritationen, Allergien und Entzündungen führen. Zudem bieten nicht alle Mittel einen Schutz gegen jeden Krankheitserreger. Gegen welche Erreger sie jeweils wirken, steht auf der Verpackung.

Händeschütteln weiterhin tabu!

Eine weitere wichtige Maßnahme: Hände aus dem Gesicht fernhalten. So können Keime gar nicht erst über die Schleimhäute der Augen, der Nase oder des Munds in den Körper gelangen. Auch Händeschütteln und Umarmungen sorgen häufig dafür, dass Viren oder Bakterien übertragen werden – daher besser darauf verzichten.

Wer niesen oder husten muss, sollte dies am besten in die Armbeuge oder in ein Einwegtaschentuch tun. Außerdem dabei ausreichend Abstand zu anderen halten.


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Tipp 3: Welche Maske bietet wirksamen Schutz?

Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist das Tragen von Alltagsmasken Teil der 'neuen Normalität' geworden. Zur Auswahl stehen mittlerweile sehr verschiedene Masken – meist werden sie als Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) bezeichnet. Je nach Studie wird ihnen eine unterschiedliche Wirksamkeit nachgesagt.

Ausreichend dicke Mund-Nasen-Bedeckung

Für den Schutz im Alltag gilt: Bei einer MNB aus Stoff ist die Dicke des Maskenstoffes für die Schutzwirkung ausschlaggebend. Auch professionelle FFP-Masken der Schutzklasse 2 oder 3 sowie OP-Masken bieten einen wirksamen (Eigen-)Schutz. Visiere hingegen schützen nur eingeschränkt. Fest steht, dass das Tragen einer Maske andere schützt.


 


Tipp 4: Maske tragen, aber wie?

Allerdings gelten auch für das Tragen der Maskenund Mund-Nasen-Bedeckung einige Hygieneregeln: Damit sie einen optimalen Schutz bieten und nicht zu einem Biotop für Viren und Bakterien wird, sollte sie nach jeder Nutzung bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.

Wer Einwegmasken trägt, sollte diese regelmäßig austauschen. Beim Auf- und Abziehen darauf achten, zuvor die Hände zu waschen und die Innenseite nicht zu berühren.


 


Tipp 5: Auswirkungen auf die Grippesaison

Die Übertragung von Grippeviren findet überwiegend über Tröpfcheninfektionen statt. Daher können die Corona-Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen, Mund-Nasen-Bedeckung, nicht ins Gesicht fassen und Abstand halten, dazu beitragen, dass sich auch das allgemeine Ansteckungsrisiko reduziert.

Der sicherste Weg, um sich und andere in der bevorstehenden Grippesaison vor einer Infektion zu schützen, ist und bleibt – vor allem für Risikogruppen – dennoch die Grippeimpfung.


 

Über den Interviewpartner

Carsten Sellmer ist Chief Underwriter der in Berlin ansässigen IDEAL Lebensversicherung a.G. (IDEAL Versicherung AG) und damit unter anderem für die Inhalte der Risikoprüfung und Bewertung von Krankheiten verantwortlich.


 

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