Basketball-EM: Deutschland holt Bronzemedaille – Matrix stattet Fitnessräume in Köln und Berlin aus
Bronze für Deutschland: Das DBB-Team gewinnt bei der FIBA Eurobasket 2022 das Spiel um Platz drei mit 82:69 gegen Polen. Nach dem grandiosen Sieg gegen Top-Favorit Griechenland (107:96) hatte es bei der Heim-EM gegen Weltmeister Spanien (91:96) am Ende nicht zum Finaleinzug gereicht. Im Vorfeld des Turniers konnten wir mit Athletiktrainer Arne Greskowiak und Volker Lichte (Matrix Key-Account) über Vorbereitung, Atmosphäre und die Unterstützung von Matrix sprechen.
Die coronabedingt verschobene Europameisterschaft der Basketballer fand vom 1. bis 18. September 2022 in Italien, Tschechien, Georgien und Deutschland statt. Die Spielorte der Vorrunde waren Köln (dort spielte das DBB-Team), Mailand, Prag und Tiflis. Die Finalrunde wurde in Berlin ausgetragen. (Lesen Sie auch: 'Partner im Spitzensport')
Deutschlands Basketballtraum ist Realität geworden. Nach dem Achtelfinalsieg gegen Montenegro (85:79) schlug Deutschland im Viertelfinale nach einer beeindruckenden Leistung auch Turnierfavorit Griechenland um Topstar Giannis Antetokounmpo. 107:96 lautete der Endstand. Das DBB-Team scheiterte zwar nach dem ersten Halbfinaleinzug nach 17 Jahren bei der Heim-EM äußerst knapp (91:96) an Weltmeister Spanien, eine Medaille gibt's dennoch: Durch den 82:69-Sieg gegen Polen im Spiel um Platz drei.
Vier Siege, nur eine Niederlage
Zuvor war das Team von Bundestrainer Gordon Herbert mit Siegen in den Gruppenspielen gegen Frankreich (76:63), Bosnien und Herzegowina (92:82) und Litauen (109:107 n.V.), einer Niederlage gegen Mitfavorit Slowenien (80:88) und einem Kantersieg gegen Ungarn (106:71) ins Achtelfinale gestürmt.
Interview mit Arne Greskowiak, Athletiktrainer der DBB-Männer-Nationalmannschaft
fM: Eine EM im eigenen Land: Mit welchen Gefühlen – vielleicht auch mit dem Rückblick auf die Frauen-Fußball-EM in England und die European Championships in München – trifft sich das deutsche Team in Köln?
Arne Greskowiak: Die Heim-EM in Deutschland und für mich persönlich auch noch in Köln, also in meiner Heimatstadt, ist natürlich etwas ganz, ganz Besonderes. Ich glaube, jeder Sportler oder jeder Athlet träumt davon, einmal vor heimischem Publikum so ein Großevent austragen zu dürfen. (Hören Sie dazu: 'DDB-Podcast "Baseline zu Baseline" mit Arne Greskowiak')
Wie wir jetzt bei den Frauen im Fußball und auch bei den European Championships gesehen haben, ist die Faszination für den Sport größer denn je. Nach der langen Leidenszeit haben alle wieder Lust, Live-Sport zu sehen. Wir persönlich spüren natürlich auch, dass unser Umfeld ein großes Interesse daran hat.
Das gesamte Team, mich eingeschlossen, kriegt viele Ticketanfragen von Freunden und Bekannten und die Medienlandschaft macht sich Gedanken, wie wir abschneiden werden. (Lesen Sie auch: 'Auf nach Tokio')
Köln ist ein perfekter Standort für Basketball – durch die RheinStars, durch den Campus und durch den super Matrix Fitnessraum direkt an der Basketballhalle.
Es ist etwas Besonderes, wenn du direkt dein Krafttraining an dem Basketballcourt machen kannst: Du brauchst keine langen Wege, du musst nicht immer woanders hingehen und kannst immer dabei sein. Der der Sportler kann auch sehen, was auf dem Basketballfeld passiert. Die Bedingungen sind genial und darauf freuen wir uns alle sehr. (Lesen Sie dazu: 'Keine Kompromisse')
Wie motivierend werden die wahrscheinlich vollen Hallen und die Begeisterung der Zuschauer:innen für das deutsche Team sein?
Ich glaube, dass die Stimmung in der Halle für uns ganz neue Ausmaße annimmt. In die Lanxess Arena passen beim Basketball 18.000 Zuschauer rein. Ich kenne die Arena vom Eishockey mit 12.000 Zuschauern und da ist eine unfassbare Stimmung. Für das Team ist dieser Support natürlich eine Riesenchance.
So ganz einfach ist es aber auch nicht. Man darf nicht vergessen, dass der Druck steigt, je größer die Erwartungen sind. Es gibt vielleicht ein bisschen mehr Nervenkitzel, wir alle sind etwas aufgeregter und machen uns selbst mehr Druck. Deswegen bin ich gespannt, wie wir das vertragen und wie wir das annehmen. Aber, darauf werden wir uns natürlich vorbereiten.
Wenn wir gegen Frankreich das Eröffnungsspiel spielen, wird es keine Überraschung sein, dass die Halle ausverkauft sein wird. Wir werden bereit sein und freuen uns natürlich.
In welchen Trainings-Bereichen werden Sie im Verlauf des Turniers schwerpunktmäßig arbeiten und inwieweit unterstützt Matrix als Ausstatter für Trainingsgeräte das Trainer-Team?
Sobald das Turnier losgeht, ist unsere Trainingsarbeit abgeschlossen. Dann schauen wir nur noch, dass wir die Jungs frisch bleiben und einsatzfähig sind.
Mit den Spielern, die weniger gespielt haben oder weniger Minuten bekommen, wird dann individuell noch trainiert. Für die Mannschaft an sich geht es eher darum, Regenerations- und Aktivierungsmaßnahmen einzuleiten. Wir haben aber schon in den letzten vier Wochen, in denen wir unterwegs sind, unglaublich viel gemacht.
Dank Matrix sind wir überall bestes versorgt. Es ist ein absoluter Mehrwert, dass wir – egal, wo wir hinkommen, die gleichen Standards und die gleichen Geräte haben und nicht improvisieren müssen.
Je besser die Qualität der Übungsmöglichkeiten und des Equipments, desto besser ist auch das Training. Jeder Trainer und jeder Athlet kennt das. Hier in Köln und auch an allen anderen Standorten haben wir durch Matrix perfekte Voraussetzungen – das klappt sehr, sehr gut.
Vielen Dank! Wir wünschen Ihnen und dem Team viel Glück und drücken natürlich die Daumen für ein maximal erfolgreiches Turnier!
(Lesen Sie auch: 'Der Kern N')
Interview mit Volker Lichte, Matrix Key Account Manager Performance & Sport
fM: Herr Lichte, Matrix stattet die deutsche Basketball-Nationalmannschaft mit Trainingsgeräten aus, so auch bei der diesjährigen Europameisterschaft. Wie fühlt es sich für das Matrix-Team und auch Sie persönlich an, bei diesem großen Turnier im eigenen Land dabei zu sein?
Volker Lichte: Es fühlt sich großartig an. Zu wissen, dass die Halle mit 18.000 Fans voll sein wird, ist einfach fantastisch. Ähnliche Kulissen hatten wir bei der Handball-EM im eigenen Land, wo wir die Teams auch mit Matrix ausgestattet hatten. Ich freue mich darauf und bin unheimlich dankbar, erneut so ein Ereignis hautnah miterleben zu dürfen.
Hinzu kommt, dass wir mit Arne Greskowiak einen Partner als Athletiktrainer haben, mit dem man sich immer sehr gut austauscht und die optimale Geräteausstattung für das Team findet. Wir haben die deutsche Basketball-Nationalmannschaft auch schon im Vorfeld des Turniers mit unseren Geräten unterstützt - ebenfalls in der Halle der RheinStars aus Köln.
Das ist auch jetzt das Trainingscenter der deutschen Mannschaft, wo unsere Bikes, Racks, Laufbänder und Functional Equipment zum Einsatz kommen.
Wo lagen im Vorfeld des Turniers die größten Herausforderungen und was waren für Sie die Highlights?
Es ist für mich wieder ein weiteres Highlight in diesem Sportsommer 2022 – zudem noch in Deutschland, in meiner Heimat Köln. Bei den European Championships habe ich wieder erlebt, was da für eine Begeisterung im in unserem Land entstehen kann und in Köln mit Matrix dabei sein zu können, ist überragend.
Die Logistik ist für uns nicht so aufwändig, weil wir in Frechen unseren Sitz haben und es bis zur Lanxess Arena nicht so weit ist.
Die FIBA EUROBASKET 2022 ist aber auch wieder eine Herausforderung, weil wir nach der Vorrunde die Geräte direkt nach Berlin in die Max-Schmeling-Halle liefern und das gleiche Setup dann auch für die acht Finalisten zur Verfügung steht. Das muss im Vorfeld alles organisiert sein, aber ich kann mich auf mein Team verlassen.
Mehr zum Thema: 'Corona und Spitzensport'
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