Fitness, Anzeige | Autor/in: David Köndgen |

Buch- und Podcasttipp: Marathon laufen mit Matthias Politycki

Der Marathonlauf gilt als Königsdisziplin für Läufer weltweit. Aber warum laufen wir eigentlich Marathon? Mit dieser Frage beschäftigt sich Matthias Politycki in seinem Buch '42,195 – Warum wir Marathon laufen und was wir dabei denken'. Es gibt eine ganze Menge Gründe, Ihnen genau dieses Buch ans Herz zu legen. Wir präsentieren sie Ihnen in unserem Buchtipp nicht nur für Marathonfans. Und als Bonus gibt es noch eine Podcast-Empfehlung.

Planen Sie einen Marathon? Auch wenn Sie diese Frage mit „auf gar keinen Fall!“ beantworten sollten, lesen Sie unbedingt weiter. Denn dieses Buch ist nicht nur etwas für eingefleischte Marathonläufer oder Fans der längsten olympischen Laufdisziplin. 

Denn: '42,195 – Warum wir Marathon laufen und was wir dabei denken' (Goldmann) ist viel mehr als ein Laufbuch.


„Marathon ist das Leben.“
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Eliud Kipchoge, Weltrekordhalter im Marathon


„Marathon ist das Leben“, sagt der Kenianer Eliud Kipchoge – der erste Mensch, der die Marathon-Distanz in weniger als zwei Stunden absolviert hat (zum Video). Er fügt hinzu: „Es geht nicht um die Beine. Es geht um Herz und um Verstand.“

Erst vor Kurzem feierte der Marathon ein rundes Jubiläum: Ende Mai war es genau 100 Jahre her, dass die offizielle Strecke auf 42,195 Kilometer (26,2 Meilen) festgelegt wurde.

2.500 Jahre Marathon

Die Disziplin selbst ist schon viel, viel älter. Auch nach 2.500 Jahren ist die Faszination für das älteste und bekannteste Laufformat der Welt ungebrochen. Seinen Ursprung hat der Marathonlauf nämlich in der Schlacht von Marathon 490 Jahre vor Christus.

Bei Runnersworld können Sie 'Die Geschichte des Marathons' im Detail nachlesen.


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In seinem sehr persönlichen Buch betrachtet der Läufer Matthias Politycki einen Sport, der (für viele Menschen) viel mehr ist als Freizeitbeschäftigung

Er nennt das, was immer mehr Menschen in den Städten und auf dem Land hinaustreibt und ihrem Leben Struktur gibt, einen „Minimalkonsens der neuen Weltgemeinschaft“. Gerade in Zeiten des Corona-Lockdowns hat sich dies noch verstärkt, damit bleibt '42,195' auch sechs Jahre nach seiner Veröffentlichung eine Art Pflichtlektüre für sportlich Interessierte.


„Läufer grüßen sich weltweit, das finde ich wunderbar!“
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Matthias Politycki, Schriftsteller, Läufer & Weltreisender


Für Matthias Politycki gehören Laufen und Schreiben seit mehr als vierzig Jahren zusammen, es sind seine Wege geworden, die Welt zu erschließen und zu erkunden.

In seinem Buch können Sie diesen Wegen und Gedanken folgen. Er ist jedoch nicht der einzige Schriftsteller, der im Laufen einen Ausgleich und ganz besonderen Lebensinhalt gefunden hat.

In seiner äußerst unterhaltsamen Autobiographie 'Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede' schreibt der Japaner Haruki Murakami (u.a. 'Naokos Lächeln', 'Kafka am Strand') über sein Leben als Läufer und Schriftsteller.

Weiterer Buchtipp für Läufer

Über diese „Analogie von Marathonläufern und Schriftstellern“ denkt auch Matthias Politycki ausführlich nach: „Prompt fielen mir zahlreiche Aspekte ein – nicht selten während des Laufens, was ja bereits ein erster wichtiger Punkt wäre.“

Einige weitere Stichworte liefert er den Lesern seines Buches in Listenform und merkt an, dass er mit seiner Sammlung „eine ganze Poetik-Vorlesung bestreiten könnte“.

Das Buch hat auch etwas von einer literarischen Weltreise – Hamburg, New York, London, Island und Tansania, um nur ein paar seiner Schauplätze zu nennen.

Kilometermarken als Kapitel

Der 66-Jährige, der Hamburg und Wien sein zu Hause nennt, führt seine Leser vom Start ('Dem Tod davonrennen') über 42 Kapitel – die mit KM 1 bis KM 42 durchnummeriert sind – bis ins Ziel der 'Postmarathonalen Depression' und darüber hinaus. Das letzte Kapitel trägt den Titel 'Friede auf Erden'.


Lesen Sie jetzt weiter: 'Läufer leben länger'


Dabei lockert er seine Erzählung immer wieder durch Lyrik in Form kurzer Gedichte ('KM 7 – Schöne Frauen im Rennen', 'KM 30 – Auf einen Apfel'), Trainingspläne oder andere Listen (etwa 'KM 33 – Die besten Ausreden') auf – sodass der Lesefluss wie bei einem perfekten Lauf nie ins Stocken gerät und man die 315 (Taschenbuch-)Seiten am liebsten in einem Rutsch durchliest. Beim Marathon sollte man idealerweise auch auf Gehpausen verzichten.

Bereit für eine Challenge? Schaffen Sie den Lese-Marathon in unter fünf Stunden?

Löppt – Podcast mit Matthias Politycki

Wenn Sie nicht so gerne lesen und lieber der Stimme des Autors lauschen möchten, um seinen Gedanken über das Laufen und das Leben zu folgen, haben wir auch eine Lösung für Sie: unseren Podcast-Tipp.

Diesen empfehlen wir Ihnen ebenfalls ganz besonders – hören Sie hier Folge 11 des Podcasts der Laufszene-Hamburg 'Löppt'.

So klappt die Marathon-Vorbereitung

Sollten Sie nach der Lektüre des Buches oder durch den Podcast unsere Eingangsfrage nun tatsächlich mit „auf jeden Fall!“ beantworten, so legen wir Ihnen abschließend noch diesen Artikel der Sportwissenschaftlerin Johanna Rupp (Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG)/BSA-Akademie) ans Herz: 'So gelingt die Herausforderung Marathon'.

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