Fitness, Gesundheit | Autor/in: Anke Sörensen |

WHY.BE.FIT Hillesheim: „Trends und Innovationen in meine Heimat bringen“

Das WHY.BE.FIT in der Eifel steht für Gesundheit und Performance, für ein topmodernes Angebot in ländlicher Umgebung. Inhaber Yannik Busch und sein Team konzentrieren sich auf klassisches Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining sowie Functional Fitness. In einer großen Industriehalle arbeitet ein junges Team mit viel Leidenschaft für Fitness und unterstützt junge und ältere Mitglieder individuell dabei, ihre Trainingsziele zu erreichen. Modernes Design, der offene Bau des Studios und coole Musik schaffen eine Atmosphäre, in der sich Mitglieder wohlfühlen und zum Training motiviert werden.

WHY.BE.FIT in Hillesheim

Man kann Yannik Busch wirklich nicht vorwerfen, dass er viel Zeit verliert. Bereits einen Tag nach der Abiturfeier begann er sein duales Studium zum B. A. Fitnessökonomie an der DHfPG, für das er aus der Eifel nach Düsseldorf zog. Er wollte mal raus und in der Stadt leben, wo es eine größere Auswahl an Ausbildungsbetrieben gibt. Das war 2017.

Ein Jahr später plante er im Urlaub mit seinen Eltern bereits die Gründung eines eigenen Studios in der Heimat, 2019 stand der Neubau und die Gründung des Unternehmens war vollzogen. Da die Banken den 19-jährigen Studierenden nicht finanzieren wollten, liefen Kredit und Firmengründung zunächst auf den Namen seines Vaters und wurden erst später auf ihn übertragen. (Auch interessant: 'Erfolgreich in die Selbstständigkeit')

Das Studio leitete er jedoch von Anfang an selbst. Mit gerade einmal 21 Jahren hatte sich Yannik Busch seinen Traum erfüllt und 2020 das WHY.BE.FIT in Hillesheim eröffnet.

Modernes Angebot im ländlichen Raum

Während meiner Tätigkeit in großen Fitnessketten und Erfahrungen im Personal Training in Düsseldorf lernte ich die neuesten Trends und Innovationen der Branche kennen“, sagt der Geschäftsführer. „Diese wollte ich in meine Heimat bringen. Auf dem Land gibt es meist Einzelbetriebe, die oft erst spät auf Neuerungen reagieren, weil der Wettbewerbsdruck geringer ist als in den Ballungsgebieten.“ Darin sah der Jungunternehmer seine Chance.

In der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz geboren und aufgewachsen, war er mit dem Einzugsgebiet und Fitnessangebot der Region bestens vertraut – und unzufrieden. Er wusste, dass es vielen Mitgliedern genauso ging und es gleichzeitig an Konkurrenz mangelte.

Mir war klar, dass hier Bedarf für einen wirklich guten, modernen Fitnessanbieter bestand. Ich höre immer auf mein Bauchgefühl und weiß, dass meine Intuition mich selten täuscht“, sagt Yannik Busch. „Damals spürte ich genau, dass es funktionieren wird, und hatte überhaupt keine Bedenken, dass ich zu wenige Mitglieder ansprechen würde.“

Seine Prognose hat sich bestätigt. Heute hat das WHY.BE.FIT in Hillesheim 850 Mitglieder. Im Februar 2024 wird Yannik Busch in Blankenheim ein zweites Studio eröffnen. Seine Vision ist es, innerhalb der nächsten Jahre noch weitere Standorte in der Eifel zu eröffnen und dadurch den Bewohnern der Region flächendeckend ein hochwertiges Fitnessangebot zu bieten.

„In unserem Einzugsgebiet ist man bereit, eine gewisse Fahrzeit auf sich zu nehmen. Wir bekommen regelmäßig Nachrichten von trainingsbegeisterten Personen aus weiteren Gemeinden in der Eifel, weil sie sich selbst ein WHY.BE.FIT in ihrer Nähe wünschen.“

Das Konzept kommt an

Während seiner zwei Studiengänge arbeitete Yannik Busch bei Arbeitgebern mit sehr unterschiedlichen Fitnesskonzepten. Diese Erfahrung nutzte er zur Entwicklung seines eigenen Konzepts.

Im Logo ließ er visualisieren, was Gesundheit und Fitnesstraining für das WHY.BE.FIT bedeuten. Das Logo erinnert an eine Blüte mit fünf dreieckigen Blättern. Jedes dieser Dreiecke steht für einen Bestandteil von Gesundheit und Fitness, also für Ausdauer, Kraft, Mobilität, Selbstwahrnehmung und Funktionalität – die fünf Bereiche, die im Studio trainiert werden sollen. (Lesetipp: 'Hybrides Fitnesstraining')

Unser Anspruch als WHY.BE.FIT ist es, die erste Anlaufstelle für Fitness- und Krafttraining in der Eifel zu sein. Wir positionieren uns als Experten für Gesundheit und Performance und bieten eine Atmosphäre, in der jeder gern trainiert, vom 17-jährigen Schüler, der mehr Muskeln aufbauen möchte, bis hin zur 70-jährigen Rentnerin. Ich denke, wir haben einen echt schönen Mix gefunden, in dem sich jeder wohlfühlen kann und das Trainingsequipment findet, das zu seinem Alter und Ziel passt“, sagt der Inhaber. (Auch lesenswert: 'Wie geht Generationenmix?')

Gestaltet wurde das Studio von Dustin Kuhl, ausgestattet vorwiegend mit Geräten von gym80.


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Yannik Busch glaubt daran, dass gut ausgerichtetes Kraft- und Ausdauertraining das effektivste Training für eine langfristige und nachhaltige Gesundheit und gute Trainingserfolge ist. „Wir möchten nicht nur die Bewegung fördern, sondern auch nachhaltig die Leistung unserer Mitglieder steigern, sodass Gesundheit und Kraft auch im Alter erhalten bleiben.“

Fokussiert auf Kernkompetenzen

Im WHY.BE.FIT wird klassisches Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining sowie Functional Fitness angeboten, auf Rehamaßnahmen und Kurse dagegen verzichtet. Mit diesem Angebot grenzt sich das Studio bewusst von den Wettbewerbern ab. (Auch interessant: 'Kraft- und Ausdauertraining richtig kombinieren')

„Uns geht es um präventives Training mit unverletzten Personen, die aufgrund von Bewegungsmangel oder Übergewicht gesundheitliche Probleme haben und wieder fit werden wollen. Gleichzeitig sprechen wir durch unser modernes Design, starkes Social-Media-Marketing und eine tolle Ausstattung auch die junge Zielgruppe an, die klassisches Krafttraining betreiben will.“

Das funktioniert: Das Durchschnittsalter liegt bei 35 Jahren, 55 Prozent der Mitglieder sind Männer, 45 Prozent Frauen. Kurse würden sich hier ökonomisch nicht rechnen, weil das Interesse in seinem Einzugsgebiet (ca. 25.000 Einwohner) zu gering sei und Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stünden, so der Betreiber.

Noch besser trainieren

Wer die Premiummitgliedschaft WHY.BE.SMART abschließt, bekommt zusätzlich einen festen SMART-Trainer oder eine SMART-Trainerin an die Seite gestellt. Gemeinsam erarbeitet man die persönlichen Fitnessziele und überprüft die Ergebnisse regelmäßig per Körperanalyse.

Mehrmals wöchentlich sehen alle SMART-Trainer ihre Klientenliste durch und kontaktieren die Mitglieder rasch, sobald sie einige Tage nicht mehr im Studio eingecheckt haben. Der ständige Kontakt hilft, die gesteckten Ziele zu erreichen und dieser wichtigen Zielgruppe die beste Betreuung zu bieten.


„Wir möchten nicht nur die Bewegung fördern, sondern auch nachhaltig die Leistung unserer Mitglieder steigern.“


Als Teil eines BGM-Netzwerks bietet das WHY.BE.FIT spezielle Konzepte für Firmen in der Region an, welche die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern wollen. Die Firmen zahlen einen Pauschalbetrag an das BGM-Netzwerk, die gesamte Belegschaft der Firma kann dann ohne monatliche Kosten im WHY.BE.FIT oder anderen Partnerstudios aus der Region trainieren.

Hoher Eigenanspruch als Arbeitgeber

Mit seinen 26 Jahren ist Yannik Busch kaum älter als seine dual Studierenden und kann sich noch sehr gut in deren Wünsche und Bedürfnisse hineinversetzen. Er hat sein eigenes Konzept zur Personal- und Teamführung entwickelt.

Yannik Busch hat sich auf die Fahne geschrieben, ein hervorragender Arbeitgeber zu sein und seine Mitarbeitenden dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Interessen mit der Arbeit zu verknüpfen und ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

Instagram und Co. clever genutzt

Das Recruiting läuft komplett über Social Media, wo sich die relevante Zielgruppe informiert: „Bisher hat das immer gut funktioniert. Wenn wir eine Stelle besetzen wollten, war sie bisher innerhalb von einem bis eineinhalb Monaten neu vergeben.“ Trotzdem hält Yannik Busch immer die Augen nach neuen dual Studierenden offen, denen er im WHY.BE.FIT wegen der geplanten Expansion in den nächsten fünf Jahren gute Karrieremöglichkeiten bieten will.

Natürlich nutzt das Fitnessstudio Social Media auch zur Kommunikation mit den Mitgliedern. Zwei Studierende posten wöchentlich drei Beiträge auf Instagram, Facebook und TikTok. Dafür gibt es klare Designvorgaben, besonders beliebt sind Insta-Stories. (Lesetipp: 'Zielgruppenspezifische Kommunikations- und Content-Strategie')

Weil das Studio gut läuft, wird in regelmäßigen Abständen das Equipment erweitert: „Die Mitglieder dürfen per Umfrage auf Instagram bestimmen, welches Gerät wir anschaffen“, erzählt Yannik Busch. „Da dort die Reaktionsquote am höchsten ist und die Mitglieder, die sich für neue Trainingsgeräte interessieren, interagieren.“


Yannik Busch, Geschäftsleitung und Studioleiter des WHY.BE.FIT Hillesheim

Im Alter von 19 Jahren nahm Yannik Busch an der deutschen Meisterschaft im Natural Bodybuilding teil. Der begeisterte Kraftsportler wollte sein Hobby zum Beruf machen und begann ein duales Studium zum B. A. Fitnessökonomie an der DHfPG. Nach Stationen bei FIT/ONE, einem Studio für Personal Training und clever fit beschloss Yannik Busch, in seiner Heimat ein eigenes Fitnessstudio aufzumachen. 2020 eröffnete er das WHY.BE.FIT Hillesheim. Parallel zum Studiobetrieb machte er seinen Master in Fitnessökonomie. Im Frühjahr 2022 folgte die Eröffnung eines personalarmen Fitness Clubs (fit+ Franchise), im Februar 2024 kommt das WHY.BE.FIT Blankenheim dazu.


Personallose Öffnungszeiten

Neue Wege geht das WHY.BE.FIT auch an anderer Stelle. Unter der Woche ist von 6 bis 24 Uhr, am Wochenende von 6 bis 22 Uhr geöffnet, aber es gibt zum Teil personallose Öffnungszeiten.

„Das ist ein großer Vorteil für den Betrieb und die Mitglieder“, so Yannik Busch. „Heute muss aus meiner Sicht kein Studiomitarbeiter um 6 Uhr morgens oder 23 Uhr abends vor Ort sein. Gleichzeitig möchten die Mitglieder aber zu diesen Zeiten trainieren, z. B. vor der Arbeit oder nach der Spätschicht.“

Ermöglicht wird der Zugang durch eine elektronisch gesteuerte Eingangstür und Videoüberwachung. Durch Personalzeiten von 10 bis 21 Uhr in der Woche und mehrfach besetzt Schichten ist dennoch eine starke Betreuung der Mitglieder gewährleistet. Diese wissen, wann sie Personal antreffen und Fragen stellen können, aber aufgrund ihrer persönlichen Einweisung zum Anfang auch, wie sie ihr Training allein gestalten können.

Anfängliche Bedenken wegen Diebstahls oder unbefugten Eindringens während der personallosen Öffnungszeiten haben sich inzwischen erledigt.

„Das hat man auf dem Land schnell im Griff“, sagt Yannik Busch. „Ich kenne die Mitglieder. Falls jemand heimlich einen Freund zum Training mitnimmt, sehen wir es auf der Kamera. Dann wird das Mitglied angesprochen und bekommt eine mündliche Verwarnung.“ Da sich die Mitglieder großteils untereinander kennen und freundlich miteinander umgehen, vertraut man sich gegenseitig.

Mit seinen 26 Jahren hat Yannik Busch in der Fitnesslandschaft seiner Heimat schon einiges bewegt. Man darf gespannt sein, in welchem Tempo er seine Vision weiterverfolgen wird.


Das WHY.BE.FIT in Zahlen

Fläche des Studios gesamt: 880 m2

Kraft: 550 m2
Cardio: 150 m2
Beweglichkeit und Functional Fitness: 70 m2
Outdoor: 220 m2
Wellness: 20 m2

Ausstattung:

Kraft: gym80
Cardio: Precor
Beweglichkeit: gym80 Circular Gerätezirkel, gym80 Mobility Qube, Dr. Wolff
Functional: gym80
Diagnostik: InBody 770 inkl. InBody TOUCH
Wellness: Solarium von MegaSun, Massageliege

Mitarbeitende:

2 Festangestellte
2 dual Studierende
5 Teilzeitkräfte


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