Nur ein gesunder Rücken kann entzücken

Am Aktionstag „Tag der Rückengesundheit“ am 15. März dreht sich alles um einen starken Rücken – und was tun Sie präventiv für Ihren Rücken?
Lesezeit: 3 Minuten
Wo zwickt und schmerzt es am meisten? Die fM Key-Facts zum Thema 'Rücken'
Wo zwickt und schmerzt es am meisten? Die fM Key-Facts zum Thema 'Rücken'
Am Aktionstag „Tag der Rückengesundheit“ am 15. März dreht sich alles um einen starken Rücken – gerätegestütztes Krafttraining oder Pilates genießen einen hohen Stellenwert in der Prävention. Und was tun Sie für Ihren Rücken?

Sensibilisierung & Aufklärung zum Tag der Rückengesundheit

Deutschland hat „Rücken“, das belegen zahlreiche Studien und Gesundheitsberichte, über die fM ONLINE bereits ausführlich berichtet hat. Für diese Aspekte und einen rückengerechten Lebensstil sensibilisieren morgen am „Tag der Rückengesundheit“ der Verein Aktion Gesunder Rücken (AGR) und Krankenkassen deutschlandweit mit Vorträgen, Workshops und Aktionen.

Viele Fehltage gehen auf das Konto der 'Volkskrankheit'

Laut dem Gesundheitsreport 2018 der DAK litten 2017 insgesamt mehr als 75 Prozent der Deutschen unter Rückenschmerzen. Und auch chronische Erkrankungen nehmen zu: Aktuell leiden 14,4 % bereits drei Monate oder länger unter Rückenschmerzen. Es zwickt und zwackt von der Lendenwirbelsäule bis in den Nacken und die krankheitsbedingten Fehltage aufgrund von Rückenschmerzen nehmen in den letzten Jahren deutlich zu. Ein ähnliches Bild zeigt auch der aktuelle Report der Techniker Krankenkasse (TK). Muskel-Skelett-Erkrankungen stehen auch dort weit oben in der krankheitsbedingten Fehltage-Statistik. Jeder Erwerbstätige war demnach im Jahr 2017 im Durchschnitt rund 2,82 Tage wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben. 

Es besteht angesichts der Ergebnisse (trotz der bisherigen Bemühungen) weiter deutlicher Handlungsbedarf, denn bei rund einem Fünftel der befragten deutschen Arbeitnehmer sind die Rückenschmerzen bereits chronisch.

Wo zwickt und schmerzt es am meisten?

Die Liste möglicher Auslöser ist lang. Zu den häufigsten Ursachen gehören mangelnde Bewegung, Fehlbelastungen und daraus resultierende muskuläre Dysbalancen. Übergewicht und immer öfter auch Stress tragen ebenfalls einen großen Teil dazu bei, dass die Prävalenz von Rückenerkrankungen weiter steigt. Doch was tun, wenn der Rücken schmerzt? Während Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht oder die individuelle genetische Disposition nicht beeinflusst werden können, kann man mit einem rückengerechten Lebensstil und zusätzlichem gezielten Krafttraining Rückenschmerzen präventiv vorbeugen.

Gerätegestütztes Krafttraining für einen starken Rücken

Deshalb kann der morgige „Tag der Rückengesundheit“ doch der erste Schritt zu einem gesunderen Rücken sein. Auch wenn die Ursachen von Rückenschmerzen sehr vielschichtig sind, kann gezieltes gerätegestütztes Krafttraining den Rücken erwiesenermaßen stärken. Das belegen zahlreiche Studien, wie beispielsweise die Studie von Prof. Dr. Arne Morsch und Prof Dr. Thomas Wessinghage (beide DHfPG), die im Journal „Public Health Forum“ erschienen ist. 
Neben einem gezielten gerätegestützten Krafttraining kann auch Pilates bei chronischen Rückenbeschwerden eine gute Maßnahme darstellen. Mehr dazu erfahren Sie auf fM ONLINE.

fMi-Artikel 'Wirksamkeit von Pilates bei unspezifischen Rückenschmerzen'

Qualifizierte Trainer können hier individuell, je nach Beschwerden, ein optimales Trainingskonzept zusammenstellen, damit einem gesunden Rücken nichts mehr im Wege steht. Die BSA-Akademie bietet u. a. mit dem „Trainer für präventives Rückentraining“, dem „Trainer für gerätegestütztes Krafttraining“ und dem „Kursleiter Pilates“ entsprechende Kurs-Angebote an, damit Sie, Ihre Trainer und Ihre Kunden fit und „up-to-date“ in puncto Rückengesundheit sind.  
Also nichts wie ran an die Geräte: Machen Sie sich und Ihren Rücken mit dem richtigen Training fit und das langfristig und effektiv. Schließlich soll es ja nicht bei der ersten Anfangs-Euphorie des Aktionstages bleiben!   

Den fMi-Artikel „Die Wirksamkeit von Pilates bei unspezifischen Rückenschmerzen“ von Anna Welker (DHfPG) haben wir hier für Sie verlinkt.

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