DSSV schickt Video zu Hygienemaßnahmen in Fitnessbetrieben an die Politik
Geschlossene Fitnessstudios: Der DSSV – Arbeitgeberverbandes der deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen – hat sich erneut mit einem Appell an die Politik gewandt und fordert darin, den fast 10.000 Fitness- und Gesundheitsanlagen in Deutschland, die Wiedereröffnung unter strengen Auflagen zu ermöglichen. Zur Veranschaulichung veröffentlichte der DSSV zudem ein Video mit einer Darstellung der zu ergreifenden Hygienemaßnahmen.
Zwischen hoffen und bangen: Die Betreiber der rund 10.000 Fitness- und Gesundheitsanlagen in Deutschland und ihre fast 12 Millionen Mitglieder warten seit Wochen auf ein Ende des Corona-Lockdowns.
Der DSSV als Europas größter Arbeitgeberverband für Fitness- und Gesundheitsanlagen hat die zuständigen politischen Instanzen nun erneut angeschrieben und ein Video hinzugefügt. (Lesen Sie auch: Appell an die Politik)
Videodarstellung Hygienemaßnahmen in Fitnessbetrieben
Bitte beachten Sie folgende wichtige Hinweise
Die gezeigten Beispiele wurden u. a. auf Basis der einschlägigen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik erstellt. Es handelt sich hierbei um Empfehlungen, wie ein Sicherheits- und Hygienekonzept in Fitnessstudios aus unserer Sicht aktuell aussehen könnte, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder behördliche Garantie.
Im Anschreiben richtet sich DSSV-Präsidentin Birgit Schwarze direkt an die Bundeskanzlerin und schließt mit den Worten: „Ihre Entscheidungen sind aktuell von immenser Bedeutung für Millionen von Menschen und Hunderttausende Existenzen – bitte überzeugen auch Sie sich persönlich! Das ist man den Menschen doch schuldig, oder?“
Das vollständige Anschreiben des DSSV können Sie hier im Wortlaut nachlesen.
Bedeutung der Branche für die Gesundheit
Der DSSV hatte bereits Ende März 2020 in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, die Bedeutung der Branche zur Prävention und Gesunderhaltung deutlich gemacht und konkrete Strategien für einen Neustart mitgeliefert.
Beim Thema Öffnung von Sportstätten, Fitness- und Gesundheitsanlagen gingen die Länder aber stets eigene Wege. Oft zur großen Verwirrung aller Betroffenen. (Lesen Sie auch: Erste Lockerungen – Wiedereröffnung mit Unterschieden)
Dabei lautet der sehnlichste Wunsch der gesamten Fitnessbranche: Wiedereröffnung. Er wurde jedoch bisher weder von Bundes- noch Länderregierungen erhört.
Gespannt hatte sie daher am 30. April darauf gewartet, was die jüngsten Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten ergeben haben. Langsame Rückkehr zur Normalität nach Corona oder weiterhin Shutdown für Studios?
Schrittweise Wiederaufnahme des Sportbetriebs
Das Ergebnis ist eher ernüchternd: Eine Entscheidung wurde erneut vertagt. Laut DPA-Meldung (vom 30. April 2020, 13:52 Uhr), will der Bund bis zum 6. Mai 2020 ein Konzept zur weiteren schrittweisen Wiederaufnahme des Sportbetriebs erarbeiten lassen.
Kanzleramtschef Helge Braun soll mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder auf der Grundlage der Empfehlungen der jeweiligen Ministerkonferenzen Vorschläge machen, heißt es in der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Beschlussvorlage des Bundes für die Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel mit den Regierungschefs der Länder am Donnerstagnachmittag.
Wie es mit Fitnessstudios in der Coronakrise weitergehen kann, können Sie etwa in diesen Artikeln des Deutschlandfunks oder der Süddeutschen Zeitung nachlesen.
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