Gesundheit, Management, Markt | Autor/in: fM Redaktion |

Studios sind sicher: Zweite 'SafeACTiVE Study' verdeutlicht geringes Infektionsrisiko

Nachdem EuropeActive bereits im November bzw. Sommer 2020 erste umfassende Zahlen zur 'SafeACTiVE Study' vorgelegt hatte, wurde nun der zweite Gesamtbericht mit neuen Zahlen aus 2021 veröffentlicht. Gemeinsam mit der King Juan Carlos University und dem Advanced Wellbeing Research Centre (AWRC) der Sheffield Hallam University analysierte der Branchenverband mehr als 185 Millionen Studiobesuche in ganz Europa und kommt zu dem Ergebnis, dass die durchschnittliche Infektionsrate bei gerade einmal 0,87, d. h. weniger als ein Fall pro 100.000 Besuche liegt.

2. 'SafeACTiVE Study' verdeutlicht erneut geringes Infektionsrisiko - Studios und Training sind sicher!

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Die wichtigsten Fakten in Kürze:

  • Für die 2. Auflage der 'SafeACTiVE Study' analysierte EuropeActive Check-In- und Infektionszahlen aus Europas Fitnessstudios.
  • Studios keine Hotspots – die neuen Daten bescheinigen den Anlagen erneut ein extrem niedriges COVID-19-Risiko.
  • Bei mehr als 185 Millionen analysierten Besuchen lag die Zahl der gemeldeten Fälle gerade einmal bei 0,87 pro 100.000 Besuche.
  • In den deutschen Studios war das Risiko nochmals deutlich niedriger: Der Wert lag dort bei nur 0,45 Fällen pro 100.000 Besuche.
  • Funktionierende Sicherheitsmaßnahmen und Hygienekonzepte greifen und garantieren so ein sehr sicheres Trainingsumfeld.
  • Deshalb fordern führende Forscher wie Prof. Rob Copeland und Prof. Alfonso Jimenez, die Studios im Sinne der Volksgesundheit konsequent offen zu halten.
  • Gezielte Prävention ist gerade in Zeiten der Pademie wichtiger denn je und sollte flächendeckend ermöglicht werden.

Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:

EuropeActive hat gemeinsam mit der spanischen Universität Rey Juan Carlos und dem britischen Advanced Wellbeing Research Centre (AWRC) der Sheffield Hallam University im Rahmen seines umfassenden Abschlussberichts europaweit Daten zusammengetragen und diese mit renommierten Wissenschaftlern analysiert

Beteiligt waren Studiobetreiber aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritanien.


 


Trend setzt sich fort: Infektionsrisko nachweislich niedrig

Bereits die erste umfassende Gesamtauswertung der 'SafeACTiVE Study' attestierte den Studios in 2020 ein sehr niedriges Infektionsrisiko. (Lesen Sie jetzt: 'Das Training im Studio ist sicher - Update zur 'SafeACTiVE Study' von EuropaActive').

Mit seinem neuen Bericht liefert der europäische Branchenverband jetzt neue umfassende Daten aus dem Corona-Jahr 2021. 


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Bei mehr als 185 Millionen analysierten Studiobesuchen lagt die Zahl der gemeldeten Fälle (1.614 positive Fälle bei Mitgliedern und Mitarbeitenden) laut den Ergebnissen europaweit bei 0,87, d. h. weniger als ein Fall pro 100.000 Besuche.

Im Vergleich zur ersten Gesamtauswertung (115 Millionen analysierte Besuche/1,12 Fälle pro 100.000 Besuche) ist dieser ohnehin schon relativ niedrige Wert nochmals weiter gesunken.

Risiko in Deutschland noch deutlich niedriger

Im nationalen Ländervergleich liegt das Infektionsrisiko in den deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen mit 0,45 Fällen pro 100.000 Check-Ins nochmals deutlich unter dem europäischen Gesamtdurchschnitt.


 


Studios offenhalten und Prävention ermöglichen

Der Direktor des Advanced Wellbeing Research Centers Prof. Rob Copeland unterstrich mit seinen Statements einmal mehr die zentrale Rolle der Studios im Rahmen der Prävention.

„Wir wissen, dass körperliche Fitness dazu beitragen kann, den Schweregrad einer COVID-19-Infektion zu verringern, und darüber hinaus kann gezielte Bewegung uns helfen, psychologisch mit den Herausforderungen der zweiten Welle der Corona-Pandemie in ganz Europa fertig zu werden,“ so Copeland.


„Fitnessstudios in der gesamten EU sind ein sicherer Ort zum Trainieren.“
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Prof. Rob Copeland, Direktor AWRC Sheffield Hallam University


 „Der zweite SafeACTiVE-Bericht enthält wichtige Daten über den relevanten Beitrag, den der Fitness- und Sportsektor zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden während der Pandemie geleistet hat,“ ergänzte der Experte. (Mehr dazu in: 'Relevanz von Fitnesstraining: Gesunderhaltung der Bevölkerung hat oberste Priorität')

„Da COVID-19 weiterhin seinen langen Schatten auf die Gesellschaft wirft, liefert dieser Bericht überzeugende Argumente dafür, dass körperliche Aktivität in der nationalen Politik Vorrang haben muss und dass langfristig sichergestellt werden muss, dass die Einrichtungen offen bleiben, um das körperliche und geistige Wohlbefinden des Einzelnen wie der Gemeinschaft zu erhalten,“ so der Wissenschaftler weiter. 


Jetzt lesen: 'DSSV-Kommentar: Studios sind Teil der Lösung'


Hohe Sicherheits- und Hygienestandards innerhalb der Branche

Prof. Alfonso Jimenez, der Leiter von THINK Active, kommentierte den Bericht ebenfalls: „Die von den Clubbetreibern zur Verfügung gestellten Daten unterstreichen, dass Fitnessclubs und Sportzentren mit ihren umfassenden Sicherheits- und Schutzvorkehrungen den Mitgliedern nach wie vor einen professionellen Trainingsrahmen bieten, in dem sie sich sicher und guten Gewissens bewegen und fit halten können".


 


Noch mehr Daten zur Sicherheit im Studio

Der umfassende SafeACTiVE-Bericht, der durch die Unterstützung der Studienpartner 4global, Boddy, BRP Systems, FIBO, Johnson Health Tech/Matrix, Myzone, Perfect Gym Solutions, Schwa-Medico, Sport Alliance, Technogym, Urban Sports Club und Xplor ermöglicht wurde, kann über die EuropeActive-Website hier kostenlos downgeloaded werden.

Neben den Ergebnissen der beiden SafeACTiVE-Studienhat unlängst auch die IHRSA Zahlen zum internationalen Corona-Infektionsrisiko in den Fitnessanlagen geliefert. 

Auch hier zeigte sich eine extrem niedrige Infektionsrate von 0,0023 Prozent. Ein Grund mehr, die Anlagen gerade in diesen schwierigen Zeiten offenzuhalten und eine gezielte Prävention zu ermöglichen!