Fitness, Gesundheit | Autor/in: Florian Schmidt |

Sport statt Pillen: Training ist die beste Medizin, um die Psyche zu stärken

Die Experten Prof. Dr. med. Johannes Scherr und Dr. med. Malte C. Claussen beleuchten in der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit und verdeutlichen, warum gerade jetzt das Training und die richtige Motivation so wichtig sind. Sie zeigen, wie man der mentalen Corona-Falle entgehen und wo man nach dem langen Verzicht im Studio schon wieder durchstarten kann.

Training hält die Psyche gesund

Die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sowie der Studiolockdown haben dazu geführt, dass der Alltag, die sozialen Beziehungen und auch die Trainingsgewohnheiten der Menschen stark eingeschränkt wurden.

(Trainings-)gewohnheiten in der Krise?

Ein Blick auf die explorative Studie von Prof. Dr. Oliver Schumann (DHfPG) zeigt, dass sich Verhaltensmuster und Routinen seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich verändert haben.

Mentale Gesundheit im Fokus – das sagen die Experten 

In einem aktuellen Überblicks-Artikel aus der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin verdeutlichen Prof. Dr. med. Johannes Scherr und Dr. med. Malte C. Claussen, dass nicht nur das körperliche Aktivitätsniveau, sondern insbesondere auch die psychische Gesundheit in den letzten Wochen unter den Folgen der COVID-19-Pademie gelitten hat.

Sport und körperliche Fitness – der Schlüssel aus der Krise

Die Mediziner unterstreichen mit ihrem Working-Paper die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen und gezieltem Training zur Stärkung der körperlichen und insbesondere der psychischen Gesundheit. Aus Sicht der Experten sind neben den Empfehlungen zum körperlichen Training von Bloch et al. (Lesen Sie hierzu auch unsere News 'Immun-Booster: Mit Fitness die Abwehrkräfte stärken') vor allem dienegativen psychischen Aspekte mit fortschreitender Dauer der Corona-Krise nicht zu vernachlässigen.


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Training als wichtiger Ausgleich für die Psyche

Sport und gezieltes Fitnesstraining können erwiesenermaßen hier sehr viel bewegen: Unter anderem kann dadurch Stimmungsschwankungen, Depressionen und Co. vorgebeugt werden und so zusätzlich ein gesundheitsförderlicher Ausgleich zur aktuellen Ausnahmesituation geschaffen werden.

Zwiespalt zwischen Verzicht und Motivation

Beim Training zu Hause waren die Motivation und Eigeninitiative der Trainierenden in den letzten Wochen besonders gefordert. Vielen der knapp 12 Millionen deutschen Fitnessstudiomitglieder ist der Verzicht auf den regelmäßigen Studiobesuch sehr schwer gefallen und nicht allen ist es gelungen, das eigene körperliche Aktivitätsniveau sowie die Trainingshäufigkeit trotz der erheblichen Einschränkungen weiter aufrechtzuerhalten.


 


Erfolgreicher Restart: Motivation fördern, Vertrauen schaffen und Ängste abbauen

Mit der Wiederöffnung der Studios und den damit verbundenen strengen Hygiene-Auflagen ist es in ausgewählten Bundesländern (Eine aktuelle Übersicht erhalten Sie hier) nun wieder möglich, von den zahlreichen Vorteilen einer professionellen Trainingsbetreuung zu profitieren. In den kommenden Wochen geht es nun vor allem darum, Ängste bzw. Vorbehalte abzubauen und die Kunden wieder für ein sicheres und effektives Training im Studio zu begeistern.

Jetzt erst recht: 'Fit statt faul'

Aufgrund der Corona-Krise sind viele Bundesbürger sensibilisiert und machen sich vermehrt Gedanken um die eigene Gesundheit. Diese Chance gilt es als Branche zu nutzen, gezielt aufzuklären und noch mehr Menschen für das gesundheitsorientierte Fitnesstraining zu begeistern.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand und das Motto der gleichnamigen 3sat-Doku 'Fit statt faul' wird in den kommenden Monaten sicher noch deutlich an Bedeutung gewinnen.

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