Studie bestätigt: Körperliche Aktivität schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Koreanische Forscher zeigen: Wer im (hohen) Alter körperlich aktiver ist, erleidet deutlich seltener Herzerkrankungen. Erfahren Sie hier, warum Active Ageing die beste Prävention ist.
Lesezeit: 2 Minuten
Bewegung ist Leben, leben ist Bewegung: Körperliche Aktivität schützt vor Herzerkrankungen.
Bewegung ist Leben, leben ist Bewegung: Körperliche Aktivität schützt vor Herzerkrankungen.
Bewegung und ein aktiver, gesunder Lebensstil sind der Schlüssel für ein langes Leben. So kann 'Aktives Altern' etwa das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen deutlich senken. Wissenschaftler der National University Seoul liefern dazu neue spannende Studienergebnisse, die die Wichtigkeit von lebenslanger körperlicher Aktivität und gezieltem Training bis ins hohe Alter unterstreichen.

Im European Heart Journal wurde kürzlich eine internationale Studie veröffentlicht, die sich intensiv mit den kardiovaskulären Risikofaktoren (darunter etwa Herzinfarkt und Schlaganfall) von älteren Menschen beschäftigt.

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Aktivitätsniveau und Risiko für HKE korrelieren

Die Studie wurde gemeinsam vom Department of Biomedical Sciences der National University Seoul und dem Koreanischen Nationalen Krankenversicherungsdienst (NIHS) durchgeführt und untersuchte die Gesundheits- und Aktivitätsdaten von mehr als 1,1 Millionen männlichen sowie weiblichen Koreanern im Alter von 60 Jahren und älter.


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Die Forscher analysierten in ihren Längsschnittuntersuchungen im Rahmen der Studie dazu umfangreiche Ergebnisse zweier aufeinanderfolgender Gesundheitschecks im Zeitraum von 2009 bis 2010 und von 2011 bis 2012.

Dabei fanden sie heraus, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem körperlichen Aktivitätsniveau und dem Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (HKE) gab.

Steigerung des Aktivitätslevels senkt Risiko deutlich

Im Alter nicht nachlassen, sondern eine Schippe drauflegen: Die Detailanalysen verdeutlichen, dass die Menschen, die mit zunehmendem Alter ihr körperliches Aktivitätsniveau im Untersuchungszeitraum deutlich verringerten, ein um bis zu 27 Prozent höheres Risiko für HKE aufwiesen, als diejenigen, die ihr Aktivitätsniveau beibehielten oder sogar ausbauten. Durch eine zusätzliche Steigerung des eigenen Aktivitätslevels konnten körperlich Aktive ihr individuelles Risiko demnach um 11 Prozent senken.

Active Ageing – Prävention und Motivation im Fokus

Die neuen Ergebnisse aus Asien sind ein weiterer Beleg für die Relevanz von altersspezifischen Bewegungsprogrammen und die Wichtigkeit von körperlicher Aktivität bis ins hohe Seniorenalter.

Angesichts ihrer Befunde plädieren die Forscher dafür, insbesondere spezielle Trainingsprogramme für ältere Menschen staatlich zu fördern, finanziell zu unterstützen und somit noch mehr Senioren zu erreichen.

Die Bemühungen für eine noch gezieltere Prävention sollten sukzessive ausgeweitet, bestehende Barrieren abgebaut und Netzwerke zwischen gesundheitsnahen Dienstleistern und der Medizin weiter intensiviert werden.

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