Fitness, Gesundheit | Autor/in: Florian Schmidt |

Fitness kennt kein Alter: Forschungsprojekt der TU München macht Senioren fit

Die Technische Universität München bringt mit einem Forschungsprojekt Fitness- und Krafttraining direkt in die Seniorenheime. Das Projekt 'Bestform. Sport kennt kein Alter' motiviert ältere Menschen dazu, sich bis ins hohe Alter physisch und mental zu fordern und dabei gleichzeitig noch Spaß zu haben.

Forschungsprojekt 'Bestform' der TU München setzt direkt in den Seniorenheimen an – die Uni kooperiert dabei mit der Beisheim-Stiftung.

Zusammen mit Fitnessökonom Jan Bischof trainieren in einem modernen und altersgerechten Fitnessraum des Diakoniewerks München rüstige Senioren und arbeiten an ihrer Fitness. Spielerisch werden durch digitale Unterstützung Pinguine, Würmer und Co. auf einem Bildschirm über verschiedene Kraftgeräte und Bewegungen bewegt.

Die Geräte wurden individuell auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmt. Die alternative Trainingsform kommt bei den Senioren gut an: Sie fördert gleichzeitig die körperliche Fitness, die Koordination und hat zahlreiche positive psychosoziale sowie motivationale Effekte auf die Teilnehmer.

Bestform-Projekt setzt vor Ort an

In Kooperation mit der Beisheim Stiftung geht die TU München in Sachen Prävention neue Wege und bringt Fitness direkt zu den älteren Menschen in die Seniorenheime.


„Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist es uns als Beisheim Stiftung wichtig, Bewegung in das Thema Alter zu bringen.“
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Dr. Toni Calabretti, Vorstand Beisheim Stiftung


Durch diesen direkten Zugang sollen nicht nur Barrieren und Hemmschwellen abgebaut werden, sondern direkt dort angesetzt werden, wo die Hilfe am nötigsten ist. Nach der erfolgreichen Pilotphase soll das Konzept in den kommenden Jahren weiter ausgeweitet werden, damit noch mehr Senioren davon profitieren können.

 


„Bewegungsmangel ist einer der wesentlichen Faktoren für Gebrechlichkeit im Alter.
Unsere Intention ist, Bewegung dahin zu bringen, wo ältere Menschen leben, nämlich in Senioreneinrichtungen.“
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Professor Dr. Martin Halle, Ärztlicher Direktor des Instituts für Sportmedizin und Sportkardiologie der TU München​​​​​​​



Wer rastet, der rostet: Aktiv am Leben teilnehmen

Gerade für die Genration 60+ ist regelmäßiges Kraft-, Koordinations- sowie Beweglichkeitstraining besonders wichtig, um Muskelschwund, Sturzrisiken und diversen Begleiterscheinungen des Alterns aktiv vorzubeugen. Mit solchen spezifischen Trainings- Programmen kann man, im Rahmen der individuellen Möglichkeiten der Teilnehmer, diesen Folgeerscheinungen bis ins hohe Alter aktiv entgegenzuwirken, damit die Betroffenen möglichst lange mobil bleiben und somit aktiv am gesellschaftlichen Zusammenleben teilnehmen können.


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Rüstig nicht Rostig: Fitnesstraining ist längst keine Frage des Alters mehr – Das gilt für das vorgestellte Forschungsprojekt im Seniorenheim, als auch die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen im Rahmen der Prävention. Immer Mehr ältere Menschen halten sich körperlich fit und nehmen die spezifischen Trainingsangebote unserer Branche in Anspruch.

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