TU Berlin: Studie zu Studio-Präferenz bei Aggregatoren

Gut jedes zweite Fitnessstudio kooperiert mit einem Aggregator – die Technische Universität Berlin analysiert, was Partnerstudios dabei wirklich wichtig ist
Lesezeit: 2 Minuten
Umfrage der TU Berlin zu Präferenzen von Fitnessstudios bei der Auswahl von Aggregatoren
Umfrage der TU Berlin zu Präferenzen von Fitnessstudios bei der Auswahl von Aggregatoren
Für viele Fitnessstudios ist die Frage der Zusammenarbeit mit Aggregatoren zum Bestandteil des Tagesgeschäfts geworden. Wie Studios die Entscheidung treffen, ob und mit welchen Aggregatoren sie kooperieren, untersucht die TU Berlin in einer Studie genauer verstehen.

Hintergrund der Studie

Aggregatoren stellen mit ihrem Partnernetzwerk auf der einen und ihrer Nutzerbasis auf der anderen Seite ein Ökosystem dar, welches die flexible Nutzung von Trainingsanlagen als Produkt anbietet.

Die bisherige Forschung hat zwar die zentralen Spieler ('Orchestratoren') dieses 'Business Ecosystems' untersucht, allerdings stellen die Partner ein vielleicht sogar relevanteres Untersuchungsobjekt dar. (Lesen Sie auch: 'Vergleichen, buchen, sparen – der Dreiklang der Internet-Vermittler')


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Es gibt deutlich mehr Partner als Orchestratoren, wie man am Beispiel der Aggregatoren sieht: Während ‘nur’ eine Handvoll von Aggregatoren den deutschen Markt bedienen, gibt es Tausende von Fitnessanlagen, die freiwillig und ungebunden entscheiden können, ob und mit welchen Aggregatoren sie zusammenarbeiten wollen.

Laut der Eckdatenstudie der deutschen Fitness-Wirtschaft kooperieren etwa 60 Prozent der deutschen Anlagen mit einem oder mehreren Aggregatoren. Da diese den Partnerstudios oft ein attraktives Angebot bieten, z.B. zusätzliche Neukunden und attraktive Vergütung, ist die strategische Grundfrage nach einer Zusammenarbeit für viele Studios Teil des Tagesgeschäfts geworden.

Die Art jedoch, wie Anlagen ihre Entscheidung treffen, ob und mit welchen Aggregatoren sie kooperieren, ist nicht gänzlich untersucht.

Hier Teilnehmen

Als Teil einer Research Reihe, die sich gesondert mit dem Thema der Ökosystem-Strategie ('Business Ecosystem Strategies') beschäftigt, wird an der TU Berlin genau diese bisher unbeleuchtete Fragestellung untersucht.

Zielsetzung der Studie

Im Rahmen der Studie möchten die Forscher verstehen, wie einzelne Fitnesseinrichtungen (Partner) ihre strategische Entscheidung treffen, ob und mit welchem Aggregator sie kooperieren. Hierfür ist eine Online-Umfrage geplant, deren Methodik aus dem Bereich der Marktforschung bekannt ist.

Nach der Aufnahme einiger weniger Datenpunkte zu der spezifischen Fitnesseinrichtung wird der Befragte mehrfach mit einer Wahl zwischen möglichen Kooperationspartnern (Aggregatoren) konfrontiert und muss ein Angebot auswählen.

Schlussendlich möchte das Forscherteam herausfinden, welche Faktoren die Entscheidungsfindung für Fitnesseinrichtungen wirklich bestimmen und wie stark einzelne Faktoren ins Gewicht fallen. Im Umkehrschluss ergibt sich, welche Kooperationsbedingungen für Studios wichtig sind und wo Aggregatoren ihr Wertangebot gegebenenfalls nachbessern können.

Die Online-Umfrage kann innerhalb von 15 Minuten beantwortet werden kann. Es ist weder Vorwissen noch Vorbereitung erforderlich.


Max Krome

Über den Autor

​Maximilian Krome hat sein Wirtschaftsstudium am King's College London und an der London School of Economics abgeschlossen. Im Anschluss startete er als Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group am Standort München in das Berufsleben, wo er an Beratungsprojekten in verschiedenen Industrien gearbeitet hat.

​Momentan absolviert er ein Promotionsstudium an der Technischen Universität Berlin mit Fokus auf 'Business Ecosystem Strategies'.

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Für fitness MANAGEMENT berichtet

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