Fitness, Gesundheit, Markt | Autor/in: Florian Schmidt |

Reebok-Ranking: Das sind die fittesten und sportfreundlichsten Städte der Welt

Welche Stadt trägt das Prädikat 'Fitnessmetropole' zu Recht? Eine Analyse des Sportartikelherstellers Reebok zeigt, wie es um körperliche Fitness und Trainingsmöglichkeiten in den Metropolen der Welt und deutschen Großstädten bestellt ist. Wo die aktivsten Menschen leben, welches Land die höchste Reaktionsquote bei den Fitnessstudiomitgliedern aufweist und wieviel eine Mitgliedschaft dort durchschnittlich kostet, zeigt ein Blick auf das Ranking der 'Active Cities 2021'.

'Active Cities 2021': Wer hat im großen Reebok-Städteranking die Nase vorn?

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Die wichtigsten Fakten in Kürze:

  • Aktuelles Reebok-Ranking kürt in sechs Kategorien die besten internationalen und nationalen Fitnessmetropolen 2021.
  • Amsterdam wurde zur weltweit fittesten Stadt gekrönt – Kopenhagen und Helsinki belegen die Plätze zwei und drei.
  • Berlin, Hamburg und Münster liegen im Deutschlandvergleich an der Spitze.
  • Bei Reaktionsquoten, Mitgliedbeiträgen und auch dem Aktivitätsniveau gibt es im Städtevergleich deutliche Unterschiede.
  • Bewegungsmangel und Corona-Pademie hinterlassen Spuren – gezielte Prävention in den Studios ist nun umso wichtiger!

Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:

Ausreichende freizugängliche und kostengünstige Fitness-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind gerade in den Großstädten aufgrund von aktuellen Corona-Beschränkungen keine Selbstverständlichkeit. (Mehr dazu: 'Fitness in Zeiten der Pandemie')


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In den urbanen Metropolregionen sind Grün- und Trainingsflächen oft rar, die Lebenshaltungskosten hoch und Bewegungsmangel sowie der 'Homo-Bürolensis' haben ebenfalls Hochkonjunktur. (Lesen Sie jetzt weiter: 'Sitzen ist das neue Rauchen')


Lesen Sie jetzt: 'WHO-Studie warnt vor Langzeitfolgen der Pandemie'


Umso wichtiger ist es, den Menschen gerade jetzt die Möglichkeiten zu geben, sich gesund zu halten und mit einer besseren Fitness schweren Corona-Verläufen, Bewegungsmangel und den zunehmenden Wohlstands- und Zivilisationskrankheitenpräventiv vorzubeugen.

Globale Fitness: Wie platzieren sich die Weltstädte?

Diese Herausforderungen hat der Sportartikel Reebok in seinem Ranking der 'Active Cities 2021' zum Anlass genommen und ausgewählte internationale und nationale Städte genauer unter die Lupe genommen.

Untersucht wurden dabei unter anderem die Kosten für eine Fitnessstudiomitgliedschaft, die Reaktionsquoten (Prozentualer Anteil der Gesamtbevölkerung mit einer Fitnessstudiomitgliedschaft), das (In-)Aktivitätsniveau und der nationale Anteil an Übergewichtigen.

Wer die Nase im globalen Städtevergleich vorn hat, zeigt ein Blick auf die folgende Infografik.

Amsterdam zur weltweit fittesten Stadt gekrönt

Amsterdam hat im internationalen Städteranking – auch aufgrund seiner hohen Radfahrerdichte und trotz relativ hoher Mitgliedsbeiträge – vor den skandinavischen Metropolen Kopenhagen, Helsinki und Oslo die Nase vorn.


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Berlin: Hauptstadt der Inaktiven

Berlin hat es mit Platz neun noch ganz knapp unter die Top Ten geschafft. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag liegt mit 31,30 Euro im Mittelfeld und die Reaktionsquote liegt bei 14 Prozent.

Gleichzeitig ist unsere Hauptstadt aber auch mit einem Anteil von 42,2 Prozent der unangefochtene Spitzenreiter bei den körperlich Inaktiven.



Die mitgliederstärksten Nationen

Länderübergreifend liegt Deutschland bei den Reaktionsquoten auf Platz zehn. Hier belegen traditionsgemäß Norwegen (1,17 Mio. Mitglieder) und Schweden (2,25 Mio. Mitglieder) mit jeweils 22 Prozent – auch aufgrund ihres spezifischen Gesundheitssystems – noch vor den USA die vorderen beiden Plätze.

Welche sind Deutschlands fitteste Städte?

Das Podium der aktivsten deutschen Städte belegen Berlin, Hamburg und die 'Radmetropole' Münster. Köln, die Heimat der internationalen Leitmesse FIBO, liegt im nationalen Städtevergleich auf Platz sechsknapp vor dem 'Stadtrivalen' Düsseldorf.

Regionale Unterschiede bei Mitgliedsbeiträgen

Hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge variieren die Kosten je nach Region deutlich: In Essen (19,56 Euro) und Duisburg (19,97 Euro) liegen die durchschnittlichen Kosten knapp unter der 20-Euro-Marke.

In München müssen Fitnessmitglieder deutlich tiefer in die Tasche greifen: hier kostet die monatliche Mitgliedschaft im Schnitt 41,91 Euro.


Hinweis der Redaktion: Für das Reebok-Ranking wurden teilweise Daten von Ende 2019 herangezogen. Aktuellere Branchendaten finden Sie auf nationaler Ebene in den Eckdaten der Deutschen Fitness-Wirtschaft 2021 sowie auf globaler Ebene im European Health an Fitness Market Report (EHFMR).