UPDATE: Unterstützen Sie die DHfPG-Kampagne für die Fitness- und Gesundheitsbranche
Die DHfPG und der DSSV haben ihre aktuelle Mitgliederumfrage zum zweiten Restart ausgewertet. Ergebnis: Sowohl für Studiobetreiber als auch für Mitglieder bringt die Wiedereröffnung viele positive Aspekte mit sich. Das Vertrauen in die Sicherheit der Trainingsangebote ist hoch und die Kunden fühlen sich in den Anlagen trotz anhaltender Corona-Krise sicher. Die DHfPG stellt für ihre Kampagne auf einer Landingpage Material zum Download bereit – helfen Sie mit, die Aufmerksamkeit der Politik darauf zu lenken.
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Die wichtigsten Fakten in Kürze:
- Die DHfPG hat eine Landingpage zur 'Bedeutung der Fitness- und Gesundheitsbranche als Gesundheitsdienstleister' eingerichtet.
- Dort erhalten Sie neben der Studien-Auswertung und Videos über die 'Bedeutung von Fitnesstraining' auch weiteres Material zum Download (darunter verschiedene Infografiken) mit dem Sie helfen können, die für unsere Branche so wichtige Forderung weiterzuverbreiten und zu unterstützen.
- Positives Stimmungsbild: Die Mitglieder sind glücklich, wieder in Fitness- und Gesundheitsanlagen trainieren zu dürfen.
- Das Sicherheitsgefühl in den Anlagen ist hoch. Der positive Effekt des Trainings auf die Gesundheit steht für die Mitglieder aktuell im Mittelpunkt.
- Während der Schließung fühlten sich die Mitglieder insgesamt fair behandelt und zeigten eine hohe Zahlungsbereitschaft.
- Auch über die Corona-Krise hinaus herrscht Loyalität: Die Mitglieder möchten ihren Studios treu bleiben.
- Die Kommunikation der Studios wird mehrheitlich als transparent empfunden – ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Anbieter-Kunden-Beziehung.
Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:
Erste Modell-Projekte wie das 'Saarland-Modell' haben gezeigt, welche Euphorie der Wiedereinstieg in ein regelmäßiges Training bei den Mitgliedern ausgelöst hat.
Lesen Sie auch: 'Restart Saarland'
Betreiber und Mitglieder glücklich über Restart
Eine aktuelle Umfrage (n = 1.120 Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen) des DSSV in Kooperation mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) zeigt, dass die Betreiber seit dem Restart eine hohe Motivation der Mitglieder aller Altersgruppen erkennen können.
Auch die Mitglieder zeigen sich in einer aktuellen Kurzumfrage der DHfPG (n = 127) äußert glücklich darüber (Mittelwert = 4,68, Skala: 1 = überhaupt nicht glücklich, 5 = sehr glücklich), wieder in den Fitness- und Gesundheitsanlagen trainieren zu dürfen.
Gesundheitliche Bedenken, beispielsweise Angst vor einer Corona-Infektion, bestehen nicht, das subjektive Sicherheitsgefühl ist hoch (Mittelwert = 4,55, Skala: 1 = überhaupt nicht sicher, 5 = sehr sicher).
Vielmehr sind sich die Mitglieder des gesundheitsprotektiven Nutzens eines regelmäßigen Trainings bewusst. Zu den Hauptmotivatoren des Trainings zählen die Förderung der eigenen Gesundheit, fit bleiben und das körperliche Wohlbefinden.
Emotionale Bindung der Mitglieder an ihr Studio
Während des zweiten Lockdowns, der von November 2020 bis Ende April 2021 andauerte, zeigt sich eine ungebrochene Bindung der Mitglieder an ihre Fitness- und Gesundheitsanlage.
Eine Studie der DHfPG aus Februar 2021 (n = 1.143 Mitglieder) zeigt, dass sich die Mitglieder generell fair von ihrem Studio behandelt fühlen (Mittelwert = 3,95).
Enttäuschung, etwa durch gebrochenes Vertrauen, mangelnde Einhaltung von Absprachen oder ein unzureichendes Leistungsangebot während der Schließung, ist seitens der Mitglieder nicht zu erkennen (Mittelwert = 1,65, Skala: 1 = stimme überhaupt nicht zu, 5 = stimme vollkommen zu).
Eine genauere Betrachtung der Daten zeigt, dass es insbesondere die Mikro-Studios sind, denen ein faires Verhalten am ehesten gelingt („Das Studio verhält sich mir gegenüber fair“, Mittelwert = 4,60, Skala: 1 = stimme überhaupt nicht zu, 5 = stimme vollkommen zu). Aber auch die Mitglieder in Einzel- (Mittelwert = 3,89) und Kettenanlagen (Mittelwert = 3,79) fühlen sich insgesamt fair von den Studios behandelt.
Aktuell, also seit dem Restart, wird die Kommunikation der Studios, beispielsweise mit Blick auf Trainingsmodalitäten oder den Umgang mit Mitgliedsbeiträgen, seitens der Mitglieder als sehr transparent empfunden.
„Der Großteil der Mitglieder fühlte sich fair behandelt und empfand die Kommunikation seitens der Fitnessstudios transparent. Das ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Kundenzufriedenheit und -bindung!“
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Prof. Dr. Sarah Kobel, Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung DHfPG
Loyalität der Mitglieder bleibt hoch
Die emotionale Bindung der Mitglieder zeigt sich auch in einer ungebrochenen Solidarität der Mitglieder während des zweiten Lockdowns.
Zwar sank mit zunehmender Dauer des zweiten Lockdowns die Zahl der Anlagen, die weiter die Mitgliedsbeiträge eingezogen haben. Für 75,0 Prozent der Befragten (n = 1.143) aber war das Einziehen des Beitrags, sofern geschehen, in Ordnung.
Lesen Sie auch: 'Erfolgsfaktor: Customer Centricity'
Zu Beginn des zweiten Lockdowns (Nov/Dez) waren es noch 82,0 Prozent. Dennoch: ein hoher Wert, der die anhaltende Solidarität der Mitglieder verdeutlicht.
„In der Krise haben sich die Mitglieder mehrheitlich solidarisch gezeigt und ihr Fitnessstudio unterstützt. Dadurch konnte die Liquidität sowie viele Existenzen der Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen gesichert werden. Diese gegenseitige Solidarität gilt es fortzuführen.“
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Florian Kündgen, stv. Geschäftsführer DSSV
Untermauert wird dieses positive Stimmungsbild in der Branche durch die ungebrochene Bereitschaft der Mitglieder, auch künftig weiter in ihren Anlagen trainieren zu wollen. (Lesen Sie auch: 'Zukunftmarkt Gesundheit')
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Fazit
Die Branche hat gezeigt: Die Krise traf Betreiber wie Mitglieder gleichermaßen. Die Solidarität der Mitglieder und deren emotionale Bindung an das Studio aber hat die Krise überdauert – was nicht zuletzt aufgrund der guten Kommunikation der Studios beruht. Kommunikation und Transparenz waren das A und O in der Krise – und sind es darüber hinaus.
Über die Autoren
Die promovierte Betriebswirtin Prof. Dr. Sarah Kobel ist als Dozentin und Tutorin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie der BSA-Akademie im Bereich Ökonomie tätig.
Durch ihre wissenschaftliche Tätigkeit und Promotion am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung an der Universität des Saarlandes besitzt sie fundierte Kenntnisse in der Konzeption, Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen.
Florian Kündgen ist stellvertretender Geschäftsführer des DSSV e. V. Des Weiteren arbeitet er als Dozent für die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG).
Als freier Mitarbeiter ist er im Bereich Unternehmensbewertungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Fitness- und Gesundheits-Anlagen sowie im Bereich der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung tätig.
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