7. Parlamentarischer Abend in Berlin: Wir kämpfen weiter für mehr Akzeptanz und Anerkennung
Es gibt nur eine Lösung im Kampf gegen Bewegungsmangel: Bewegung selbst, am besten durch kompetent angeleitetes Training im Fitnessstudio. Darin sind sich die Organisatoren des 7. Parlamentarischen Abends – DSSV e. V., Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und BSA-Akademie – einig. Dieser fand am Mittwoch, 10. Mai 2023, in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin statt.
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Die wichtigsten Fakten in Kürze:
- Auf dem 7. Parlamentarischen Abend haben sich Vertreter der Fitness- und Gesundheitsbranche, Forschende, Mediziner, Kranken- wie Rentenversicherer und Bundespolitiker in der Saarländischen Landesvertretung ausgetauscht.
- Das Motto 2023 lautete 'fit & gesund in Deutschland – Fitnessstudios bewegen das Land'.
- Eine Expertenrunde diskutierte die Bedeutung von Fitness und Sport für die Gesundheit der Bevölkerung.
- Forschende präsentierten Erkenntnisse aus Studien zu den positiven Effekten eines angeleiteten Trainings im Fitnessstudio.
- Der Wunsch der Beteiligten ist es, dass von der Veranstaltung ein Impuls ausgeht, der zu einer institutionsübergreifenden Zusammenarbeit führt und mehr Menschen für regelmäßiges Fitnesstraining begeistert.
- Beim Get together zum Abschluss tauschten sich die Anwesenden in lockerer Atmosphäre persönlich miteinander aus.
Los geht's! Die Hintergründe und Detailinformationen:
Unter dem Motto 'fit & gesund in Deutschland – Fitnessstudios bewegen das Land' haben sich Vertreter der Fitness- und Gesundheitsbranche, Forschende, Mediziner, Kranken- wie Rentenversicherer und Bundespolitiker zum siebten Mal in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin getroffen, um über den steigenden Bewegungsmangel und den damit einhergehenden Anstieg von gesundheitlichen Problemen in der Bevölkerung zu diskutieren.
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Die Präsentation zweier wichtiger Studien und die Diskussion innerhalb einer hochkarätig besetzten Expertenrunde lieferten notwendige Erkenntnisse für einen gemeinsamen Weg in Richtung einer bewegteren und gesünderen Gesellschaft.
Zunächst durften sich alle Teilnehmenden über den freundlichen Empfang des Bevollmächtigten des Saarlandes beim Bund und Hausherrn der Saarländischen Landesvertretung Thorsten Bischoff freuen.
Er überbrachte Grüße der saarländischen Ministerpräsidenten Anke Rehlinger an die Anwesenden und machte in seiner Rede darauf aufmerksam, dass das Saarland ein Sport- und Fitnessland ist.
Großes entsteht immer im Kleinen
Aus diesem Grund zeigte er sich auch besonders stolz darauf, dass zwei so wichtige Studien im Kampf gegen Bewegungsmangel, die im Anschluss vorgestellt wurden, aus dem Saarland stammen – getreu dem Motto des Saarlandes: Großes entsteht immer im Kleinen.
Auch Prof. Dr. Thomas Wessinghage, Facharzt für Orthopädie, 1. Vorsitzender des DSSV e. V., Prorektor DHfPG und Moderator der Veranstaltung, machte in seinen Begrüßungsworten sehr deutlich, um was es bei diesem Parlamentarischen Abend ging:
„Gesundheit ist unser höchstes Gut. Und wer langfristig gesund sein möchte, muss sich körperlich betätigen.“
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Prof. Dr. Thomas Wessinghage – 1. Vorsitzender DSSV e. V.
Thomas Wessinghage weiter: „Obwohl die gravierenden Folgen von Bewegungsmangel für Körper und Geist durch die Corona-Pandemie mehr als deutlich wurden, fehlt es weiterhin gesellschaftlich, medial und politisch an Anerkennung für die Fitness- und Gesundheitsbranche.“
Institutionsübergreifende Forschungsprojekte
„Um das zu ändern, müssen wir mit der Politik in den Dialog treten und u. a. mit einschlägigen Forschungsprojekten den großen gesundheitlichen Nutzen eines kompetent angeleiteten Fitnesstrainings im Fitnessstudio immer wieder beweisen“, sagt Wessinghage.
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Die Forschenden aus Medizin sowie der Fitness- und Gesundheitsbranche stellten Erkenntnisse aus teils noch laufenden Studien vor, die die positiven Effekte eines angeleiteten Trainings in einem Fitnessstudio belegen.
Nach einer kurzen Einführung in die Fitness- und Gesundheitsbranche durch Ralf Capelan, Schatzmeister des DSSV e. V., zeigten sich die Anwesenden begeistert von den Ergebnissen des saarländischen Modellprojektes 'Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland', die Prof. Dr. Sarah Kobel als Projektleiterin sowie Leitung Wissenschaft & Forschung der DHfPG vorstellte.
Auch die Präsentation der ersten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt zu den Effekten eines individualisierten Fitnesstrainings auf ausgewählte Langzeitsymptome und die Lebensqualität bei Post-COVID stieß auf große Aufmerksamkeit bei den Zuhörenden.
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Vorgestellt wurden die ersten Erkenntnisse von SR Dr. med./MBA Jürgen Rissland, leitender Oberarzt am Zentrum für Infektionsmedizin des Universitätsklinikums des Saarlandes, Beratung und Betreuung COVID-Studie, sowie Prof. Dr. Arne Morsch, Fachbereichsleitung Gesundheitsförderung an der DHfPG/BSA-Akademie, sportwissenschaftliche Betreuung COVID-Studie. (Mehr zu der noch laufenden Post-COVID-Studie lesen Sie hier)
Beide Forschungsprojekte zeichnen sich durch eine erstmalige institutionsübergreifende Zusammenarbeit der Fitness- und Gesundheitsbranche mit der Politik, den gesetzlichen Krankenkassen und im Rahmen der Post-COVID-Studie auch mit der Medizin aus.
Expertenrunde: Ehrlich. Direkt. Konstruktiv.
Mit Spannung wurde ebenfalls die Expertenrunde erwartet, bei der die Vertreter aller anwesenden Institutionen über die unterschiedlichen Ebenen der positiven Auswirkungen von Fitnesstraining auf die Gesundheit diskutierten:
- Miriam Fuchs, Gesundheitsmanagerin CaraVita GmbH
- Thomas Keck, erster Direktor Deutsche Rentenversicherung Westfalen
- Philip Krämer, MdB und stellvertretender Vorsitzender und Obmann im Sportausschuss, Bündnis 90/Die Grünen
- Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand IKK Südwest, Professor an der DHfPG
In einem intensiven Austausch von Sichtweisen stellten die Persönlichkeiten aus der Fitness- und Gesundheitsbranche immer wieder mit Beipflichtung auch vonseiten der Vertreter der Medizin und Renten- sowie Krankenversicherungen heraus, dass es der institutionsübergreifenden Bemühung bedarf, um die Menschen in Deutschland zu mehr Bewegung zu motivieren.
Denn keine Medizin hilft so nachhaltig gegen die gesundheitlichen Folgen von Bewegungsmangel und beugt diesen gleichzeitig so effektiv vor wie Bewegung selbst.
Die Anwesenden nutzten beim anschließenden Get together die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre persönlich miteinander auszutauschen.
Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen aus der Expertenrunde und den Best-Practice-Vorträgen wurde das Ziel unter den Teilnehmenden im Dialog klar definiert: Die Institutionen müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Bevölkerung niedrigschwellige Angebote zum regelmäßigen Fitnesstraining im Fitnessstudio unter professioneller Anleitung zugänglich gemacht werden.
Denn nur zusammen gelingt es, dem zunehmenden Bewegungsmangel präventiv zu begegnen. Hier kann der 7. Parlamentarische Abend eine Initialzündung sein, um eine starke institutionsübergreifende Zusammenarbeit anzustoßen und Menschen bundesweit für regelmäßiges Training in einer Fitness- und Gesundheitsanlage zu begeistern.
Weitere Infos zum Modellprojekt „Fitmach-Aktion: fit & gesund im Saarland“ finden Sie hier.
Bildergalerie: 7. Parlamentarischer Abend
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