Ernährung, Fitness, Gesundheit | Autor/in: David Köndgen |

'Fit wie Eisenkurt' – Motivation durch Trainingskontrolle

Die Kunst der Selbstmotivation: fM Experte Kurt Köhler (68) erklärt, wie er sich seit über 50 Jahren fürs Training motiviert. Teil 4 der fM ONLINE-Serie 'Fit wie Eisenkurt' behandelt das Thema 'Motivation durch Trainingskontrolle' und liefert Powertipps für maximale Motivation. 'Eisenkurt' verrät, welches Element für die Motivation zentral ist, welche Rolle Regeneration spielt und wie Abwechslung im Trainingsalltag gelingt.

Trainingskontrolle: Teil 4 der fM ONLINE-Serie 'Fit wie Eisenkurt'.

Die Kunst der Selbstmotivation beginnt mit Trainingskontrolle. Doch wie genau motivieren sich erfolgreiche Menschen? Woher nehmen sie die Willenskraft, ihr Ziel zu erreichen? Motivation und Disziplin kann jeder lernen.

"Eine gute Motivation bekommt man durch eine sinnvolle Trainngskontrolle", sagt Kurt Köhler aka 'Eisenkurt' im Gespräch mit fitness MANAGEMENT. Er blickt auf mehr als 50 Jahre Trainingserfahrung zurück.

Daher weiß er alles über Selbstmotivation, Ziele, Regeneration und Co. und liefert hier die besten Powertipps für maximale Motivation fürs Training.

Dokumentation im Trainingstagebuch

Trainingskontrolle beginne stets mit einem Trainingstagebuch, erklärt Kurt Köhler. "Für einen Profi ist das natürlich selbstverständlich. In diesem Buch dokumentiert man welches Training an welchem Tag durchgeführt wird", fügt der 68-Jährige Bayer hinzu.

Rückblick: "Bereits seit dem Jahr 2000 schreibe ich jeden Tag mein Training auf und sehe genau die Entwicklung in den jeweiligen Sportarten."


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Eine seiner exemplarischen Trainingswochen hat er in einfacher Form als Trainingsplan aufgeschrieben:

Trainingsplanung Kurt Köhler

Montag Lauf-Training – 20 Minuten
Dienstag Kraft: Arme – 30 Minuten
Mittwoch Lauf-Training – 40 Minuten
Donnerstag Pause Regeneration
Freitag Kraft: Beine – 30 Minuten
Samstag Pause Regeneration
Sonntag Lauf-Training – 50 Minuten

"Das wäre nur ein kleines Beispiel eines einfachen Planes", erklärt Kurt Köhler.

Ein solcher Trainingsplan mache den Trainingsalltag abwechslungsreicher und gebe viel mehr Überblick über die körperliche Entwicklung. Für ambitionierte Sportler*innen sei natürlich ein deutlich ausführlicherer Plan üblich.

'Eisenkurt': Anhand des Trainingsplans lassen sich die folgenden Fragen unmittelbar beantworten: "Wie haben sich die Laufzeiten verbessert? Ist die Kraftleistung angestiegen? Sind die Regenerationszeiten verändert? Wie sind die Pulswerte? Und wie ist das Körpergewicht? Oder der Fettanteil? etc."

Wenn sich die Waage nicht verändert

Beim Gewicht sei es natürlich möglich, dass die Waage sich nicht verändert. Schließlich würden die Muskeln durch das Krafttraining dichter und schwerer werden, und der Fettanteil gehe zurück.

"Man sieht schlanker aus, und ist trotzdem gleich schwer, da sich der Muskelquerschnitt verändert. Eine Muskelverstärkung bedeutet ein aktives Mehrgewicht im Gegensatz zum Fettanteil, der ein passives Mehrgewicht darstellt", sagt 'Eisenkurt'.

Und liefert ein Beispiel: "Ein Orang-Utan etwa hat 180 Kilogramm und ist vielfach stärker als der Mensch, durch seine enorm starke Muskulatur und ist sogar kleiner. Durch Jahrtausende in den Bäumen ist diese Muskulatur von Generation zu Generation immer stärker geworden und immer im Training."

Auch mentale Gesundheit & Regeneration überwachen

Neben der Trainingskontrolle durch ein Trainingstagebuch sei es natürlich auch wichtig, dass Trainer auch immer Psyche, Regeneration, Mobilität und Gesundheit in Verbindung mit einem Physiotherapeuten überwachen.


„Für Menschen, die immer alleine trainieren, ist die Gefahr der Überschätzung sehr hoch, da die nötige Erfahrung am Anfang natürlich fehlt.“

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Kurt Köhler aka 'Eisenkurt'


Gut ausgebildete Trainer, Ernährungsspezialisten und Physiotherapeuten bieten hier sämtliche Möglichkeiten.

Kurt Köhler: "Ich empfehle auch mindestens ein bis zweimal im Jahr einen Test zur Kontrolle des physischen Zustandes durchzuführen."

Über Eisenkurt

Kurt Köhler ist 68 Jahre alt und lebt in der Gemeinde Erdweg in Bayern. Er hält zahlreiche Weltrekorde: Darunter den Beintraining-Rekord (2006) mit der schrägen Beinpresse (385 kg), den Box-Rekord (2013) mit 23.150 Speed-Schlägen und den Rekord 500 Gewichtheberkniebeugen (in tiefer Ausführung, 2018). Sein Ziel: Der weltweit fitteste Sportler in der Kombination 'Kraft, Ausdauer & Schnelligkeit' zu werden. Mit 42 Jahren startete er noch eine Karriere als Leistungsschwimmer. Im Jahr 2019 plant er, mit dem Rennrad die vollständige Strecke der Tour de France abzufahren.

Alles über Eisenkurt und seine Rekorde lesen Sie auf seiner Homepage.

Auf diese Themen dürfen Sie sich in der fM ONLINE-Serie „Fit wie Eisenkurt“ freuen:

  1. Trainingsziel: Das Ziel im Blick (29.07.19)
  2. Trainingsvorbereitung (05.08.19)
  3. Trainingskontrolle & (Selbst-)Motivation (dieser Artikel)
  4. Training in jedem Alter
  5. Abwechslung im Training
  6. Konzentration
  7. Das Kaugummigefühl und der Burnout
  8. Der innere Schweinehund
  9. Trainingszyklus Regeneration
  10. Mentale Stärke
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