Digital, Management | Autor/in: Lena Henning & Ronja Reuber |

Im Zweitstudium zum Sport- und Gesundheitsinformatiker

Stefan Lang ist der Inhaber des STEP SPORTS & SPA Fitnessstudios und der STEP Medical Naturheilpraxis in Stuttgart-Vaihingen. Der Fitnessökonom hat sich 2020 dazu entschieden, ein Zweitstudium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) zu absolvieren. Doch wie kam es dazu und welche Vorteile zieht er daraus für den Studioalltag?

Zweitstudium zum Sport- und Gesundheitsinformatiker

Mit 15 Jahren startete der Stuttgarter seine eigene „Fitness Journey“ als Studiomitglied, nur zwei Jahre später hatte er seinen ersten Job in der Branche. Um sein Wissen zu vertiefen, absolvierte er Lehrgänge an der BSA-Akademie und qualifizierte sich dort zum „Fitnessfachwirt“.


Lesen Sie auch: 'Infoveranstaltungen DHfPG & BSA-Akademie'


Seit 2013 ist er der Geschäftsführer der STEP Medical Naturheilpraxis und des STEP SPORTS & SPA, wo er seither duale Studierende der DHfPG ausbildet. Das duale Studium an der DHfPG kombiniert eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen, die vor Ort und/oder digital absolviert werden können.


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Durch den hohen Anteil praktischer Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb können die Studierenden das Erlernte direkt in die Praxis übertragen. Daher beschloss auch Stefan Lang schließlich, selbst Fitnessökonomie zu studieren, um seine Kompetenzen in allen wichtigen Bereichen der Unternehmensführung zu erweitern.

Digitalisierung in der Fitnessbranche

Nach erfolgreichem Studien-Abschluss entschied sich der Fitnessökonom für ein zweites Bachelor-Studium. „Ich habe 2020 ein Interview für die fitness MANAGEMENT zum Thema Digitalisierung gegeben. Dabei ließ ich nochmals Revue passieren, was wir im Bereich der Digitalisierung bereits umgesetzt haben und wo es noch Engpässe gibt.“ (Lesen Sie mehr: 'Der digitale Wandel im Step Sports & Spa')

So kam es schließlich dazu, dass Stefan Lang das Studium zum Sport-/Gesundheitsinformatiker begann. Der interdisziplinäre Studiengang befähigt unter anderem dazu, digitale Trainings-, Assistenz- und Datenverarbeitungssysteme speziell für die Sport-, Fitness- und Gesundheitsbranche zu entwickeln.

„Ich erhoffe mir, dass ich nach dem Abschluss selbst verschiedene Tools programmieren kann, um z. B. die Daten für das Controlling einfacher erfassen zu können.“

Direkte Umsetzung in die Praxis

Erste Erfolge konnte er damit bereits in der Buchhaltung erzielen. „Ich habe das System so vereinfacht, dass ich pro Woche nur noch eine Stunde der Buchhaltung widme, vorher waren das 20. Auch im Trainingsbereich haben wir viele Prozesse digitalisiert.“

„Wichtig ist für mich, dass der Trainer das machen kann, wofür er da ist – nämlich sich um die Kunden kümmern –, und sich nicht an den Verwaltungsprozessen aufhalten muss. Ich bin der Meinung, dass die Branche immer digitaler wird und werden muss. Vieles ist dadurch schon einfacher geworden, z. B. die Anmeldungen zu den Kursen über Apps.“ (Auch interessant: 'Vorteile der Digitalisierung')

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