FIBO 2020 erst im Herbst: COVID-19 zwingt Veranstalter zur Verschiebung der Fitnessmesse
Keine FIBO im April: Die Fitnessleitmesse kann nicht wie geplant vom 2. bis 5. April 2020 in Köln stattfinden. Die Risiken aufgrund der aktuellen Lage durch das neuartige Coronavirus (COVID-19, Sars-CoV-2-Virus) seien zu hoch. Die Entscheidung sei zum Schutz der Messebesucher, Aussteller und Mitarbeiter gefallen.
Die FIBO 2020 kann nicht wie ursprünglich geplant vom 2. bis 5. April 2020 auf der Koelnmesse stattfinden und wird auf die zweite Hälfte des Jahres 2020 verschoben. Das neuartige Coronavirus und die durch den Erreger Sars-CoV-2 verursachte Lungenkrankheit COVID-19 habe diese Entscheidung erzwungen.
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Wie die Veranstalter von Reed Exhibitions Deutschland GmbH mitteilten, sei die Entscheidung nicht leicht gefallen.
„Obwohl es enttäuschend ist, die Veranstaltung zu verschieben, ist es unerlässlich,
dass wir der Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten Priorität einräumen.“
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Silke Frank, Event Director FIBO global
Silke Frank weiter: „Unsere Kunden, Partner und das FIBO-Team haben unglaublich hart an dieser Veranstaltung gearbeitet. Unser Ziel bleibt es, allen Ausstellern und Besuchern der FIBO den besten Nutzen zu bieten.“
FIBO 2020: Terminneufindung läuft
Als Veranstalter der FIBO vertraue man darauf, mit der Entscheidung, die FIBO in die zweite Jahreshälfte zu verschieben, die Messe unter sicheren Bedingungen stattfinden lassen zu können.
In den kommenden Wochen werde man intensiv mit den Kunden und Partnern kommunizieren, um die globale Fitness-Welt der FIBO auf Kurs zu halten. Derzeit sucht Reed Exhibitions gemeinsam mit der Koelnmesse nach den besten verfügbaren Terminen in der zweiten Jahreshälfte.
Viele Unternehmen sagen FIBO Teilnahme ab
Zuvor hatten bereits mehrere namhafte Aussteller ihre Teilnahme an der diesjährigen Ausgabe der FIBO abgesagt. Darunter etwa der us-amerikanische Gerätehersteller Precor.
Präsident Rob Barker schrieb: „Aufgrund großer Bedenken bezüglich COVID-19 haben wir nun die schwierige Entscheidung getroffen, nicht als Aussteller an der FIBO 2020 in Köln teilzunehmen.“
Und weiter: „Wir sind enttäuscht, aber wir haben diese Entscheidung aus Schutz für unsere Kunden, Mitarbeiter, Partner und deren Familien getroffen. Das gesamte Team hofft, dass die Bedrohung durch den Coronavirus in allen Ländern schnell zurückgeht.“
„Der Situation angemessene Entscheidung“
Auch Life Fitness hatte seinen Rückzug Mitte Februar kommuniziert und die Absage mit der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Partner begründet.
Weiter heißt es: Auch wenn die Entwicklung und das damit verbundene Risiko zur Zeit nicht konkret absehbar seien, halte man es zu diesem Zeitpunkt für die der Situation angemessene Entscheidung, vorsorglich von einer Teilnahme an der FIBO 2020 abzusehen.
Und: „Die von der FIBO getroffenen Vorsichtsmaßnahmen für die Teilnehmer und Besucher auf dem Messegelände schätzen und befürworten wir dabei dennoch ausdrücklich. Schon jetzt freuen wir uns auf eine erneute FIBO Teilnahme in 2021.“
FIBO Teilnahme bis zuletzt offen
Bei zahlreichen weiteren Unternehmen war bis zuletzt offen, ob sie zur FIBO 2020 kommen würden. Aus Branchenkreisen war zu erfahren, dass eine Absage bei weiteren großen Playern unmittelbar bevorgestanden habe.
Messen europaweit von COVID-19 betroffen
Mehrere große Messen haben bereits auf die aktuelle Situation rund um das Coronavirus (COVID-19) reagiert: So wurde etwa die Internationale Eisenwarenmesse von der Kölner Messegesellschaft auf Februar 2021 verschoben. Zu Beginn der Woche hatte die Koelnmesse mitgeteilt, dass zuvor Aussteller abgesagt hätten.
In Frankfurt habe man sich entschieden, die für Anfang März 2020 geplante Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik 'Light + Building' auf September 2020 zu verschieben.
In Hannover wollen sich die Messe-Veranstalter indes noch Zeit lassen, um über eine mögliche Verschiebung der weltgrößten Industriemesse 'Hannover-Messe' (vom 20. bis 24. April 2020) zu entscheiden.
Hinweise Gesundheitsministerium und WHO
Das Bundesgesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Sonderseiten mit wichtigen Tipps zu Verhaltensweisen sowie Reisewarnungen veröffentlicht. Dort finden Sie alle weiteren Informationen über das Coronavirus (COVID-19).
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