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Gründen 2018 – Licht und Schatten

557.000 Neugründungen im letzten Jahr, so der "Gründungsmonitor", die jährliche, von der Förderbank KFW durchgeführte Befragung zum Gründungsgeschehen in Deutschland.

Aufgrund der anhaltend guten konjunkturellen Wirtschaftslage ging im vergangenen Jahr die Zahl der Neugründungen laut dem „Gründungsmonitor“ auf  557.000 zurück. Diese Entwicklung ist aber keinesfalls als ein Indiz für mangelndes Gründungsinteresse zu sehen. Ein Blick auf den Global Entrepreneurship Index 2018 (GEI) verdeutlicht, dass Deutschland nach wie vor für Gründer ein Zukunftsstandort ist, der zahlreiche Chancen bietet. Aktuell liegt die Bundesrepublik im GEI 2018 auf Platz 15 von 137 Ländern. Die weiteren Ergebnisse der KFW-Befragung zeigen, dass die Zahl der motivierten Gründungsinteressierten stetig steigt.

Der Wunsch nach Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung lässt immer mehr Menschen in Deutschland über berufliche Selbstständigkeit nachdenken. Durch den kontinuierlichen Nachfrageanstieg bietet gerade die Fitness- und Gesundheitsbranche Gründungsmotivierten vielseitige Möglichkeiten, um das eigene Start-Up zu realisieren.

Was viele Gründer aktuell davon abhält, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, ist die Angst vor dem „Bürokratiemonster“ und den wachsenden Herausforderungen, die mit der Existenzgründung verbunden sind. Den Gründern fehlt es aktuell also nicht an innovativen Ideen, sondern oftmals am nötigen Gründer-Know-How sowie dem passende Netzwerk, um in der Fitness und Gesundheitsbranche erfolgreich Fuß zu fassen. Angesichts des GEI 2018 sind genau diese zwei Aspekte bisher auch die größten Schwachstellen des Gründungsstandortes Deutschlands. Hier besteht laut der KFW deutliches Verbesserungspotential.       

Weiterführende Informationen: Gründerszene und KFW