AUF EINEN BLICK
- Gezielte Bewegungstherapie: Die Biokinematik nach Walter Packi behandelt Schmerzen ursächlich – ganz ohne Medikamente oder chirurgische Eingriffe.
- Therapiezentrum mit Konzept: In der Packi-Klinik arbeiten Ärzte und Physiotherapeuten eng zusammen, um individuelle Schmerzursachen zu therapieren.
- Starke Partnerschaft: five überträgt die Biokinematik in ein funktionales Studiokonzept und erreicht damit mehr als 2.000 Einrichtungen.
- Persönliches Engagement: Wolfgang Packi unterstützt das Event 'five fasziniert' als Special Guest und teilt dort seine langjährige Expertise.
- Interview mit Wolfgang Packi: bis zu 90 Prozent aller Schmerzerkrankungen sind durch funktionelles Training vermeidbar.
Als Special Guest teilt Wolfang Packi seine Expertise im November beim Event für Beweglichkeitstraining: 'five fasziniert'. five traf ihn vorab zum Interview (weiter unten auf dieser Seite), in dem er von den Anfängen der Biokinematik, die sein Vater Walter Packi entwickelte, berichtet.
Ausgangspunkt war eine einfache, aber revolutionäre Beobachtung: Schmerzen im Bewegungsapparat entstehen nicht zwingend durch Schäden an Gelenken oder Knorpel, sondern durch gestörte Muskelfunktionen.
Bewegung als Lösung bei Schmerzen
Durch gezielte Bewegungstherapie können viele Beschwerden ohne Medikamente oder Operationen behandelt werden.
Wenn man die Bewegung therapiert, werden Patienten ursächlich und nachhaltig geheilt.
Wolfgang Packi – Geschäftsführer Packi-Klinik
Diese These stieß zunächst auf Widerstand, wurde aber über Jahrzehnte hinweg durch Erfolge bei Patienten bestätigt.
Heute führt Wolfgang Packi die Vision seines Vaters in der Packi-Klinik in Bad Krozingen konsequent fort. Ärzte und Physiotherapeuten arbeiten dort Hand in Hand, um Patienten aus allen Gesellschaftsbereichen zu behandeln.
Häufige Beschwerden sind Rücken-, Hüft- und Nackenschmerzen, aber auch jede andere Form von Bewegungseinschränkung. „Schmerzen machen vor niemandem Halt“, erklärt Wolfgang Packi.
Die Kombination aus medizinischer Diagnose und aktiver Bewegungstherapie ist dabei der Kern der Biokinematik.
five ist auf diesem Weg ein wichtiger Partner geworden. Die Kooperation mit five sieht Wolfgang Packi nicht nur als fachlich wertvoll, sondern auch als persönliche Herzensangelegenheit.
five hat es geschafft, unsere Therapie hervorragend in ein Fitnessstudio-Konzept zu übertragen. Der Erfolg gibt ihnen recht.
Wolfgang Packi – Geschäftsführer Packi-Klinik
Starke Partner gegen Schmerzen: five und Wolfgang Packi
Es ist ein starkes Signal in Richtung Prävention und Innovation, dass sich beide Seiten für eine erneuerte Partnerschaft entschieden haben. Besonders beeindruckt zeigt sich Wolfgang Packi vom Engagement des five-Geschäftsführers Wolf Harwath, der mit Leidenschaft für ein Umdenken in der Schmerztherapie kämpft.
Wolfgang Packi wird im Rahmen des Heimevents 'five fasziniert' am 21. und 22. November 2025 in Hüfingen mit den Teilnehmenden in den Austausch gehen.
Ich fühle mich geehrt, in so einem tollen Format vor so qualifizierten und interessierten Menschen sprechen zu dürfen.
Wolfgang Packi – Geschäftsführer Packi-Klinik
„Ich hoffe, dass ich ein paar Impulse darüber geben kann, wie der menschliche Bewegungsapparat konstruiert ist, wofür er einmal gebaut wurde, wie wir ihn heute benutzen und welche Spannungsfelder daraus entstehen“, so Wolfgang Packi.
five-Events im Überblick
five fasziniert | 21.-22. November 2025
Die Besucher erwartet ein Event voller Inspiration – mit spannenden Vorträgen, visionären Impulsen und Ansätzen, die das Beweglichkeitstraining auf das nächste Level heben werden.
Mehr Informationen und Tickets gibt es hier.
Trainer Convention 'Mobilität' | 26.-27. September 2025
Hier dreht sich alles um mehr Beweglichkeit und weniger Schmerzen. Teilnehmer lernen, wie Mobilitätstraining einfach in jedes Konzept passt – für mehr Freiheit im Alltag und Training. Early-Bird-Tickets gibt es bis zum 26. August 2025.
Interview mit Wolfgang Packi
five: Dein Vater Walter Packi hat das Beweglichkeitstraining etabliert. Gibt es eine Geschichte hinter seinem Ansatz?
Wolfgang Packi: Mein Vater hat nach dem Medizinstudium als Unfallchirurg gearbeitet und selbst orthopädische Operationen durchgeführt. Besonders am Knie fiel ihm auf, dass die Patienten lehrbuchmäßig operiert waren, die Schmerzen hinterher aber immer noch identisch auftraten. Er begann, dies näher zu analysieren, und stellte fest, dass bei jedem Schmerz eine Veränderung der muskulären Funktionen und damit der Bewegung existiert.
Also begann er, diese zu untersuchen und zu therapieren und stellte fest, dass wenn die Muskelfunktion und damit die Bewegung wieder in ihren normalen Bahnen läuft, der Schmerz plötzlich verschwindet. Auf dieser Erkenntnis erstellte er eine neue Schmerztheorie, die besagt, dass der Schmerz der Ausdruck einer Störung der Muskelfunktion ist und nicht der Gelenke oder des Knorpels unter der Belastung des Nervs. Wenn man nun die Bewegung therapiert, werden die Patienten ursächlich und nachhaltig geheilt – ohne Operationen und Medikamente.
Gerade zu Beginn stieß dein Vater mit seinem Konzept auf Gegenwind. Wie ist er mit diesen Widerständen umgegangen – und gab es irgendwann den einen Moment, wo ihr wusstet: Jetzt hat sich seine Vision durchgesetzt?
Wir stoßen heute, auch 40 Jahre später, auf dieselben Widerstände. Damals wie heute bekommen wir die Bestätigung der Patienten, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn etwas über Jahrzehnte falsch gemacht wurde, wird es dadurch nicht richtig. Man sollte aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und diese nicht perpetuieren.
In der Mitte der Bevölkerung ist unsere Vision längst angekommen. five ist ein hervorragendes Beispiel dafür mit seiner Verbreitung in mehr als 2000 Studios. Am Ziel sind wir jedoch noch nicht angekommen. Denn nach wie vor sind Operationen die häufigste Antwort auf schmerzmedizinische Probleme. Erst wenn eine ursachenbasierte, funktionelle Therapie die erste Wahl in der Schmerzmedizin ist, können wir sagen: Unsere Vision hat sich durchgesetzt.
Mit der Packi-Klinik führst du das Konzept einer gezielten, physiotherapeutischen Behandlung der Muskulatur konsequent weiter. Welche Patientengruppen betreut ihr heute – und welche Beschwerden begegnen euch dabei besonders häufig?
Die Biokinematik ist eine Kombinationstherapie aus ärztlichen und physiotherapeutischen Leistungen. Bei uns im Haus diagnostizieren die Ärzte die Ursache der Probleme und therapieren selbst mit ihren Händen, wobei sie auf ihre ärztlichen Erfahrungen und Fähigkeiten zurückgreifen. Sie schreiben einen dezidierten Arbeitsauftrag an unsere Physiotherapeuten, den diese umsetzen.
Nur wenn Arzt und Physiotherapeut Hand in Hand zusammenarbeiten, kann eine seriöse, nachhaltige Schmerztherapie stattfinden. Im Grunde genommen betreuen wir einen vollständigen Querschnitt der Bevölkerung. Von Lieschen Müller bis zum Vorstandsvorsitzenden kommen alle zu uns, denn Schmerzen machen vor niemandem Halt. Die Klassiker sind natürlich Rücken-, Hüft-, Knie-, Sprunggelenks- und Nackenprobleme. Aber wir behandeln alles, was im Bewegungsapparat wehtun kann.
Du hast dich ganz bewusst für eine Zusammenarbeit mit five entschieden. Was hat dich an unserem Ansatz besonders überzeugt – und was macht diese Partnerschaft für dich so wertvoll?
Lutz Kruger kam als Patient zu meinem Vater und erkannte dort das Potenzial der Biokinematik-Therapie als Präventivmaßnahme für den Sportsektor. Die Firma five hat es geschafft, unsere Therapie hervorragend in ein Fitnessstudio-Konzept zu übertragen.
Der Erfolg gibt ihnen recht. Ich habe mich für eine Erneuerung unserer Partnerschaft entschieden, weil five gute Arbeit macht. Zusammenarbeit macht uns stärker. Darüber hinaus halte ich große Stücke auf Wolf Harwath als Person und bin beeindruckt davon, mit welcher Passion und Leistungsfähigkeit er dafür kämpft, ein Umdenken in der Schmerzmedizin sowie im Sport- und Präventionsbereich zu erzeugen. Darüber hinaus fühle ich mich mit ihm mittlerweile auch freundschaftlich verbunden.
Es ist schön, dich im Rahmen unseres Hausevents in Hüfingen als eine der inspirierenden Persönlichkeiten der Branche zu begrüßen. Welchen persönlichen Wunsch hast du für 'five fasziniert' im November — was soll bei den Teilnehmern hängenbleiben?
Ich fühle mich geehrt, in so einem tollen Format vor so qualifizierten und interessierten Menschen sprechen zu dürfen. Ich hoffe, dass ich ein paar Impulse darüber geben kann, wie der menschliche Bewegungsapparat konstruiert ist, wofür er einmal gebaut wurde, wie wir ihn heute benutzen und welche Spannungsfelder daraus entstehen.
Daraus folgend lernt man, warum wir Schmerzen im Bewegungsapparat haben, wie man diese erfolgreich therapieren kann und, am allerwichtigsten, was man präventiv dagegen tun kann, damit es gar nicht erst so weit kommt. Denn 90 Prozent der Schmerzerkrankungen sind sehr gut präventiv vermeidbar.
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