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EcoFit Sacramento – das erste energieeffiziente Studio der USA

Jose Antonio Avina hat sich mit seinem eigenen Fitnessstudio einen Kindheitstraum erfüllt und betreibt in Sacramento das erste energieeffiziente Studio der USA. Für nachhaltigen Öko-Strom treten Mitglieder wie Mitarbeiter in die Pedale und verbrennen nicht nur Kalorien, sondern tun auch aktiv etwas für Energiewende und Klimaschutz.

Ökologisches Fitnessstudio in den USA: Mitglieder sorgen selbst für die Stromproduktion.

Die Tagesschau berichtete unlängst über das erste energieeffiziente Fitnessstudio der USA. Im Sacramento Eco Fitness (EcoFit) kann man auf dem Spinning-Rad schwitzen, Kalorien verbrauchen und gleichzeitig nachhaltigen grünen Strom erzeugen.


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Radeln für den grünen Strom

Jose Antonio Avina hat seinen Traum vom energieeffizienten Fitnessstudio in die Tat umgesetzt und hat nach langem Tüfteln dafür gesorgt, dass das Studio sich weitestgehend selbst versorgt und den Strom zwischenspeichert, der durch das Training der Mitglieder produziert wird. Investieren wollte in die findige Idee anfangs keiner, aber durch die finanzielle Unterstützung seines Onkels konnte der ehemalige Soldat des US-Marine-Corps seine Idee dann doch in die Tat umsetzen – und das mit Erfolg. Immense Stromkosten sind für den Unternehmer bereits heute kein Problem mehr: Er zahlt lediglich die Grundgebühr von 30 US$ und den Rest erzeugen seine Mitglieder selbst auf dem Spinner.

Auch der Chef tritt fleißig in die Pedale (mit VIDEO):

Wer viel produziert, trainiert umsonst

Ein ausgeklügeltes System (unterstützt durch ein kleines Solar-Panel auf dem Dach) versorgt das zweistöckige Studio über die 15 Spinning-Räder mit ausreichend Strom und speichert die überschüssige Energie in einer eigens dafür konzipierten Batterie. Wer am meisten Strom produziert, trainiert nicht nur kostenlos, sondern hinterlässt auch einen ökologisch nachhaltigen Trainingseffekt für seine Kalorien- und Energiebilanz.

Wenn die 80 Mitglieder mal ausbleiben, warnt das System die Mitarbeiter frühzeitig und dann wird selbst beim etwas anderen „Betriebssport“ in die Pedale getreten. 
Der „grüne“ Energiegedanke kommt bei den Mitgliedern und den Mitarbeitern sehr gut an und rechnet sich. Mit seiner Idee hat es der Tüftler Avina zumindest einmal in die deutsche Tagesschau geschafft und er hat noch viel vor: Er will das Studio-Konzept nach dem ersten Erfolg noch größer aufziehen und über Gamification und Co. den Kunden noch mehr bieten. Das heißt aber auch: Es muss noch fleißiger in die Pedale getreten werden, denn nur wer tritt, bleibt fit und „unter Strom“.