Kieser Training führt Bioelektrische Impedanzanalyse 'BIA' ein
Als Spezialist für gesundheitsorientiertes Krafttraining führt Kieser Training derzeit in den ersten Studios eine Analyse der Körperzusammensetzung ein – die BIA. Zum Einsatz kommt eine innovative Messstation der neuesten Generation – der seca mBCA 552. Die BIA ist eine ideale Basis, um das individuelle Krafttraining zu gestalten, zu steuern und Erfolge objektiv zu visualisieren.
Kieser Training agiert mit seinem Konzept seit über 50 Jahren erfolgreich auf dem Markt. Wissenschaftliches und methodisches Vorgehen erlauben dem Unternehmen jetzt erneut die Einführung eines innovativen Instruments: einer medizinisch zertifizierten Analyse der Körperzusammensetzung.
Die zum Einsatz kommende Messstation des Partners seca, einer der Weltmarktführer für medizinische Waagen, basiert auf dem Prinzip der Bioelektrischen Impedanzanalyse, kurz BIA. Innerhalb von 24 Sekunden ermittelt diese über die Messung elektrischer Widerstände nicht nur die Gesamtmuskel- und Fettmasse, sondern auch muskuläre Ungleichgewichte zwischen linker und rechter Körperseite sowie unterer und oberer Körperhälfte. Die Messgenauigkeit erreicht dabei ein herausragendes Maß an Übereinstimmung mit den medizinisch-physikalischen Referenzmethoden.
Basis fürs Krafttraining
Die BIA dient bei Kieser Training als weiterer Baustein zur Gestaltung und Steuerung des individuellen Trainings. Sie bietet den Instruktoren eine noch bessere Basis, das Trainingsprogramm zu erstellen. Und für diejenigen, die schon länger trainieren, ist die BIA sinnvoll, um das Training zu steuern und Erfolge objektiv sichtbar zu machen. Letztlich geht es Kieser Training darum, bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, um durch das gesundheitsorientierte Krafttraining die Muskelmasse zu erhöhen und die Gesundheit zu fördern.
So geht BIA
Für die Messung stellt man sich barfuß auf die Waage und fasst rechts und links die Kontakte an einer Reling an. Zur Messung wird ein schwacher elektrischer Impuls durch den Körper geschickt. Dabei werden die Widerstände (Impedanz) gemessen, die die unterschiedlichen Gewebe dem Strom entgegensetzen. Muskeln haben beispielsweise einen höheren Wasseranteil und damit eine bessere Leitfähigkeit als Fett. Aus den gewonnenen Daten wird schließlich anhand einer spezifischen Formel, in die verschiedene Informationen wie Körperlänge oder Alter einfließen, die Körperzusammensetzung berechnet und ausgewiesen.
Schauen Sie ein Video, dass die Bioimpedanzanalyse ausführlich erklärt.
Hohe gesundheitliche und gesellschaftliche Relevanz
Die Ermittlung der individuellen Muskelmasse ist von hoher gesellschaftlicher Relevanz: Untersuchungen zur Folge leiden bereits heute 50 Millionen Menschen weltweit unter Sarkopenie – einem altersassoziierten Muskelschwund.1 In den nächsten 40 Jahren könnte diese Zahl auf mehr als 200 Millionen steigen. „Fatal“, sagt der Muskelphysiologe Dr. sc. ETH David Aguayo, der bei Kieser Training die Forschungsabteilung leitet.
„Die schwindende Muskulatur kann Auslöser und Wegbereiter vieler Beschwerden und Erkrankungen sein. Hierzu zählen etwa Altersschwäche, chronische Beschwerden am Bewegungsapparat wie Rücken-, Nacken-, Knie- oder Hüftbeschwerden, Bandscheibenvorfälle, Arthrose, Osteoporose und Fehlhaltungen. Außerdem fallen darunter Stoffwechselerkrankungen wie ein zu hoher Körperfettanteil, ein erhöhter Blutzuckerspiegel und Diabetes Typ II, zu hohe Blutfettwerte oder ein zu hoher Blutdruck.“
Eine frühzeitige Diagnose der Sarkopenie sei daher immens wichtig, um mit präventiven und therapeutischen Maßnahmen effektiv gegenzusteuern und die hohen direkten und indirekten Gesundheitskosten zu senken. Aguayo betont: „Krafttraining ist die beste Medizin. Es ist die wichtigste Stellschraube, um die Körperzusammensetzung hin zu einem Mehr an Muskelmasse zu verschieben. Das erhält und fördert die Gesundheit langfristig.“
BIA ermittelt ein vollständiges Bild
Gängige Faustformeln wie der Body-Mass-Index (BMI) liefern zur Standortanalyse nur unvollständige, wenn nicht irreführende Informationen. So kann etwa ein Mangel an Muskelmasse durch einen hohen Fettanteil oder durch Wassereinlagerungen maskiert werden. Erst eine BIA erlaubt ein differenziertes und vollständiges Bild.
Warum normale Körperwaagen dieses nicht abbilden können, erklärt Dr. med. Michael Johannes Maisch vom Hersteller seca: „Sie können viel Muskel und wenig Fett haben oder genau umgekehrt – obwohl der Zeiger der Waage immer an derselben Stelle ist. Der Wert ist nicht aussagefähig. Die Waage misst eben nur die gesamte Masse, d. h. die Quantität und nicht die Zusammensetzung, also die Qualität.“
Dr. Michael Johannes Maisch von seca spricht in einer Folge des Kieser Podcasts ausführlich über die Bioimpedanzanalyse – kurz BIA.
1 Santilli V, Bernetti A, Mangone M, Paolini M. Clinical definition of sarcopenia. Clin Cases Miner Bone Metab. 2014; 11(3):177-180.
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