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„Im Team steht man füreinander ein“: HYROX meets CrossFit Saar – Interview mit Gerrit Sittler

In unserer fM-Online Serie „HYROX meets CrossFit Saar“ reden wir diese Woche mit Gerrit Sittler über das HYROX Training. Denn der Countdown läuft: in knapp zwei Wochen treten er und sein Team bei HYROX Karlsruhe an.

Gerrit Sittler und das CrossFitSaar Team treten am 30. März bei HYROX in Karlsruhe an

CrossFit Saar nimmt an HYROX in Karlsruhe teil, das wissen unsere aufmerksamen Leser bereits. Auch wer Gerrit Sittler ist, haben wir in der Vergangenheit schon in einem Bericht zusammengefasst. So langsam geht das HYROX Training in die heiße Phase. Der Wettkampf am 30. März 2019 in Karlsruhe steht kurz vor der Tür. Grund genug für uns zu resümieren, wie das Training in den vergangenen Monaten gelaufen ist und wie es bei CrossFit Saar weitergeht. Wir haben die Crossfitter im Training besucht und mit Gerrit Sittler über die vergangenen Trainingseinheiten gesprochen.

fM: Wie läuft die HYROX Vorbereitung bei CrossFit Saar?
Die Vorbereitung läuft sehr gut. Das Training wurde angenommen, die Leute sind fit und freuen sich auf den Wettkampf.

fM: Sind alle noch motiviert und an Bord geblieben? 
Es sind alle sehr motiviert und nehmen auch teil. Wir haben ein paar verletzungsbedingte Ausfälle aber das gehört beim Sport leider mit dazu. Die Teams haben sich auch außerhalb unserer Trainingszeiten getroffen und gemeinsam trainiert. Auch das Interesse bei denen, die nicht angemeldet sind, ist gewachsen. In der nächsten Runde werden wohl noch mehr von uns teilnehmen.

fM: Also läuft die Integration von HYROX in die Crossfit® Box so wie ihr es euch vorgestellt habt?
Ja wir sind sehr zufrieden. 

Einblicke in das HYROX Training bei CrossFit Saar hat die fM im letzten Training gefilmt:

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fM: Karen Skålvoll, deine Teampartnerin, musste vor drei Tagen leider krankheitsbedingt den Start bei HYROX absagen. Du wirst jetzt ohne sie antreten, aber dennoch mit einer Atemreduktionsmaske. Was ist deine Intension?
Es macht uns alle sehr betroffen, dass Karen mit ihrem Gesundheitszustand so stark zu kämpfen hat. Gerade deswegen werde ich mit dem Lauf und der Atemmaske ihr Ziel weiterverfolgen. Sie möchte zeigen, dass man auch trotz körperlicher Einschränkung durchaus im Stande ist sehr viel zu leisten. Aus diesem Grund wollten wir an den Start gehen und diese Message will ich auch weiterhin verbreiten. Stellvertretend für die körperliche Einschränkung steht dann die Atemreduktionsmaske.
Auch wollen wir Teamgeist beweisen und zeigen, dass man im Team nicht einfach aufgibt. Wenn einer ausfällt, muss das der Partner eben auffangen und durchziehen. Man steht ja füreinander ein.

fM: Hast du dir eine Ziel-Zeit für den anstrengenden Lauf vorgenommen?
Nein, das habe ich noch nicht. Ich bin froh, wenn ich mit der Maske gleichmäßig durchkomme. Es wird schon schwer genug sein, überhaupt gleichmäßig zu atmen. Ich werde definitiv einer der langsamsten Athleten des Tages sein.

fM: Hast du mit der Atemreduktionsmaske schon trainiert? Wie läuft es?
Die Maske ist kein Spaß. Man kommt gar nicht an den Punkt wo die Beine anfangen zu brennen, weil man sehr damit beschäftigt ist, sich auf die Atmung zu konzentrieren und die Atemmuskulatur zu aktivieren. Die Feuchtigkeit die sich darunter sammelt ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Ich bin jedes Mal froh, wenn ich sie wieder ausziehen kann.

fM: Der Wettkampf steht vor der Tür. Wie sehen die letzten Trainingseinheiten aus?
Das Training hat sich von einem allgemeineren Training auf ein spezifischeres Training umgestellt. Es werden genau die Übungen trainiert, die im Wettkampf vorkommen. Wir hatten dieses Wochenende auch einen Probelauf, bei dem wir komplett HYROX einmal durchgespielt haben. Dadurch können sich unsere Athleten an den Wettkampf herantasten und ihre Pace finden.

fM: Gibt’s im Training spezielle Gruppen die gemeinsam an ihren Defiziten arbeiten?
Ja, auf jeden Fall. Man muss sich auch gemeinsam aufeinander abstimmen und spezifisch trainieren können. Dafür haben sich schon diverse Gruppierungen gebildet.

fM: Generell wurde HYROX super angenommen. Aus ursprünglich einem Athleten den wir ins Rennen schicken wollten wurden es 50. Hat sich die Trainingsbeteiligung in den letzten Monaten gesteigert?
Die Zahl der Anmeldungen war relativ konstant mit kleineren Schwankungen. Die Meisten, die das Training wahrnehmen sind auch zum Wettkampf angemeldet. Ich denke die Leute sind sehr motiviert und nehmen sich noch einen extra Trainingseffekt aus den dazu passenden CrossFit®-Workouts. Jetzt zum Wettkampf hin, wird das Training noch konsequenter genutzt, weil HYROX einfach immer mehr in den Fokus gerät.

fM: Denkst du die Athleten haben ihre Trainingsziele erreicht?
Ich denke schon. Gerade der Bewegungsapparat konnte sich durch die Lauftrainings sehr gut an die Belastung gewöhnen. Das Bewegen der Gewichte waren die Sportler größtenteils schon aus den Crossfit®-Workouts gewohnt. Es war aber sehr gut das spezifische Training anzubieten, um auch den Umfang zu verdeutlichen und einzuüben.

fM: Möchtet ihr das HYROX-Training auch nach dem Wettkampf beibehalten? Werdet ihr noch einmal teilnehmen?
Ja, sehr gerne. Wir lassen mit allen zusammen auf jeden Fall mal alles Revue passieren und werden ein Resümee ziehen. Ich gehe aber auf jeden Fall davon aus, dass der Wunsch danach groß ist und viele Lust darauf haben. 

fM: Vielen Dank. Dann freuen wir uns auf das nächste HYROX Event mit CrossFit Saar!