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'Ich spiele so lange, wie ich kann!' – unser Buchtipp: 'Pizarro – Die Biografie'

Lima, Bremen, München, London, Bremen, München, Bremen, Köln und noch einmal Bremen. Das sind die Stationen des ältesten Torschützen der Fußball-Bundesliga: Claudio Miguel Pizarro Bosio oder kurz: 'Pizza'. Der freie Journalist und Werder-Fan Reimar Paul hat nun den Lebens- oder besser: Fußballweg des mittlerweile 40 Jahre alten (geboren am 3. Oktober 1978) Peruaners aufgeschrieben. In: 'Pizarro – Die Biografie'. Erschienen ist sie im Göttinger Verlag die Werkstatt. 'funk' hat Pizarro außerdem einen Song nebst Musikvideo gewidmet.

Alle lieben 'Pizza' – der Lebensweg eines Ausnahmefußballers – Pizarro Biografie Verlag die Werkstatt

Dreimal ist Bremer Recht – so heißt es eigentlich. Aber für Claudio Pizarro, einen der fußballerisch berühmtesten Söhne der Stadt, gelten nicht erst seit dem 18. Mai 2019 sowieso völlig andere Maßstäbe – Claudio Miguel Pizarro Bosio, soviel Zeit muss sein.


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Dann eben: fünfmal ist Bremer Recht. Oder, wie Reimar Paul es in Kapitel 1 von "Pizarro – Die Biografie" formuliert: "Der Greis schließt sich".

An jenem 18. Mai traf er im Heimspiel gegen RB Leipzig zum 2:1-Sieg "seines" SV Werder Bremen. Es war aber nicht irgendein Tor, sondern das, mit dem Claudio Pizarro den Rekord des ältesten Torschützen der Bundesliga um weitere 14 Tage verbesserte, seinen eigenen Rekord versteht sich. 40 Jahre und 227 Tagen sind es nun.

Er spielt und spielt und spielt

Doch das Alter und Claudio Pizarro sind zwei Dinge, die wirklich kein Problem miteinander haben. Er spielt und spielt und spielt – weil er dieses Spiel liebt. Fußball. Besonders deutlich wird es in dieser Aussage:


"Manchmal Schmerzen hier, Schmerzen da. Aber wenn der Ball erst einmal da ist, habe ich das vergessen."

Claudio Pizarro (40), SV Werder Bremen


 

Fußballgott, Phänomen, Frohnatur, Liebling der Fans, Rekordtorschütze, lebende Legende – die Liste der Superlative in Verbindung mit seinem Namen ist lang. Genauso lang und zahlreich sind die Liebeserklärungen an "Pizza" in den Social Media – mehr als eine dreiviertel Million Menschen folgt ihm bei Twitter, wo er unter dem Namen "Pizarrinha" bekannt ist.

Ein Bremer Wahrzeichen

Die "I am Legend – Pizarro Limited Edition" ist nur eines von vielen Geschenken, die ihm zuteil wurden. Andere gingen sogar soweit und forderten, ein anderes Bremer Wahrzeichen, den "Roland" in einen "Claudio" umzugestalten, ihn als sechstes Mitglied der Bremer Stadtmusikanten direkt in Bronze zu gießen oder doch zumindest eine Statue nach seinem Ebenbild aufzustellen.

Video DeichStube: Ein Denkmal für Pizarro - aber wohin?

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Nach seinem letzten Rekordtor in der Bundesliga bedankte er sich bei den Fans: "Diese Momente werden unvergesslich, vielen Dank für die Liebe, den Respekt und die Bewunderung!!"

Fan-Liebling in Bremen, München & Köln

Es ist einer dieser Momente, in denen deutlich wird, warum Claudio Pizarro so beliebt ist. Ob in Bremen, München oder Köln. Die Fans lieben ihn und er liebt sie – nur eines liebt er noch mehr, den Fußball.


"Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Etwas schöneres kann es nicht geben, oder?"

Claudio Pizarro, Torschütze der Saison 2016


Es ist eines der "besten Zitate" – ausgewählt von Reimar Paul in "Pizarro – Die Biografie". Dazu seine wichtigsten Auszeichnungen und Rekorde zum Einstieg. Auf den folgenden knapp 200 Seiten bekommt der Leser ein vollständiges Bild des Ausnahmefußballers Claudio Pizarro und kann (endgültig) nachvollziehen, warum der Stürmer Helden-Status genießt. Beim Lesen wird deutlich, wie intensiv der Autor den Lebensweg des Claudio Pizarro über viele Jahre verfolgt hat. Meistgenannter Spitzname übrigens: Schlitzohr.

Lebensweg von Peru auf die Bühne des Weltfußballs

Aufgewachsen in Perus Hauptstadt Lima als Sohn eines Marineoffiziers – strenge Erziehung inklusive – spielt er bereits im Alter von zwei Jahren mit dem Ball und schafft er es bereits mit 17 in den (peruanischen) Profifußball (Deportivo Pesquero), mit 19 dann der Wechsel zu seinem Herzensclub, Alianza Lima. Es folgen die bekannten Stationen SV Werder Bremen, FC Bayern München, Chelsea London und 1. FC Köln.

Nicht enden wollende Weltkarriere

Bislang 232 Bundesligapartien absolvierte er für den SV Werder Bremen – aktuell trägt er dort die Rückennummer 4. Insgesamt bringt er es in seiner Karriere auf weit über 700 Ligaspiele (312 Tore), 85 Mal (20 Tore) spielte er für sein Land im peruanischen Nationaltrikot. 

Eine Weltkarriere, die auch nach dieser Saison noch immer nicht enden soll: "Ich spiele so lange, wie ich kann, dabei bleibe ich."

STRG_F-Reporter besingen den "schönen alten Mann"

Seit Kurzem gibt es außerdem sogar ein Musikvideo über Claudio Pizarro. Dieses und den dazugehörigen Song mit der genialen Zeile "schöner alter Mann" haben die "STRG_F"-Reporter Gunnar und Niko vom Jugendangebot von ARD und ZDF "funk" produziert.

Musikvideo: David Friedrich feat. STRG_F - Pizarro

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Wie der Song entstanden ist, können Sie in diesem 20-minütigen Video "Fußball: Warum singen wir im Stadion? feat. Pizarro" ansehen.

Zu alt für den Spitzensport – von wegen!

Wenn Sie mehr über Ausnahmesportler in fortgeschrittenem Alter – etwa einen Marathonläufer mit 100 Jahren – lesen wollen, kommt hier zum Schluss noch eine Empfehlung aus der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ): "Diese fünf Sportler galten als zu alt für den Spitzensport".