Optimum11: „Wir produzieren genau das, womit wir auch werben“
Als Quereinsteiger nehmen die Geschäftsführer von Optimum11 die Herausforderung an, nachhaltige Desinfektionstücher kostengünstig zu vertreiben. Geschäftsführer Georg Wagner erläutert im Interview die Vorteile der BestWipes Desinfektionstücher und erklärt, was sich seit Corona verändert hat.
fM: Wie sind Sie ursprünglich auf die Idee zu den BestWipes Desinfektionstüchern gekommen?
Georg Wagner: Wir sind mit dem früheren Eigentümer von Optimum11 befreundet. Er gründete das Unternehmen 2016, weil er mit seiner damaligen Desinfektionslösung im eigenen Studio unzufrieden war. Deshalb entwickelte er sein eigenes sauberes System. (Lesen Sie auch: 'Optimum11 auf der FIBO 2023 besuchen und neue Reinigungssparte kennenlernen')
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Die Firma wuchs schnell, sodass der Eigentümer jemanden für den Vertrieb suchte und auf uns zukam. Benjamin Blass und ich wollten unsere berufliche Situation verändern und übernahmen die Position. 2019 haben wir die Firma dann gekauft.
Welche Vorteile bieten sich mit BestWipes Desinfektionstücher gegenüber anderen Produkten?
Es gibt verschiedene Reinigungssysteme, wie die Sprühflasche, getränkte Papiere oder Mikrofasertücher. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Statt Papier nutzen wir für BestWipes andere Materialien: Unser Papier auf Vliesbasis. Dadurch sind die Tücher saugfähiger, reißfester, ergiebiger und fusseln nicht. (Auch interessant: 'Sprühst du noch oder wischst du schon?')
Dabei ist uns die Nachhaltigkeit sehr wichtig und wir vermeiden unnötigen Müll. Mit einem Tuch können mehrere Geräte hintereinander desinfiziert werden, ohne dass es seine Wirkung verliert. Mit der Nutzung der BestWipes Desinfektionstücher kann man im Vergleich zu Papier bis zu 30 Prozent der Kosten und 70 Prozent des Mülls einsparen.
Das ist auch einer der Vorteile gegenüber der Nutzung einer Sprühflasche mit Papier. Außerdem kann der Sprühnebel über viele Jahre starke Verbrauchspuren an Geräten, Elektronik und der Umgebung, wie Böden oder Wänden, verursachen.
Durch die Nutzung unserer Tücher vermeiden wir zudem, dass viele Personen hintereinander dieselbe Sprühflasche anfassen müssen. Das ist hygienischer.
Hat sich der Verbrauch von Desinfektionsmitteln in den Fitnessstudios nach Corona spürbar verändert? Wenn ja, welche Herausforderungen oder auch Chancen ergeben sich für Sie daraus?
Nach Corona hat sich der Verbrauch definitiv verändert. Während der Corona-Zeit waren es teilweise unglaubliche Zustände. Fitnessstudioinhaberinnen und -inhaber berichteten, dass die Mitglieder an den Hygienestationen Desinfektionsmittel abfüllten oder Desinfektionstücher in die Trainingstasche steckten und mit nach Hause nahmen. (Auch lesenswert: 'Reaktion auf steigende Papierpreise: Optimum11 erweitert seine Reinigungssparte')
Um dem entgegenzuwirken, entwickelten wir mit den Betreibern Strategien, damit die Mitglieder weniger verbrauchten. Unsere Schilder wiesen zum Beispiel darauf hin, dass ein Tuch für mehrere Geräte ausreicht. Nach Corona ist der Verbrauch wieder deutlich zurückgegangen und seit vergangenem Jahr sind wir wieder auf dem Vor-Corona-Niveau.
Jetzt können wir wieder mit den Einsparungen durch unsere Tücher punkten und wir sind froh, dass das Geschäft wieder in seinen gewohnten Bahnen läuft. Auch sind einige Kunden wieder zu uns zurückgekommen, nachdem sie Mikrofasertücher ausprobiert hatten. Hier war ihnen der Waschaufwand zu groß.
Unser Marketing müssen wir jetzt wieder gezielter einsetzen, um in der Wahrnehmung der Kunden zu bleiben. Während Corona mussten wir kaum Werbung machen, da die Nachfrage hoch war.
Welche Qualitätskriterien erfüllen die BestWipes Desinfektionstücher?
Zum einen sind unsere Tücher dermatologisch getestet, also für die Haut verträglich. Zum anderen haben wir ihre Wirksamkeit in einem unabhängigen Labor testen lassen, was keine Voraussetzung für den Verkauf von Desinfektionstüchern ist. Die BestWipes sind mit der Bezeichnung 'Ready to Use' ausgewiesen.
Die Tücher werden maschinell produziert und unterliegen strengen Qualitätskontrollen. So stellen wir sicher, dass wir auch das herstellen, was wir vertreiben.
Heben Sie sich dadurch von anderen Produkten ab?
Wir heben uns durch unsere Qualitätssicherung und durch unser Know-how von den Mitbewerbern ab. Wir wollen unserer Verantwortung gerecht werden, das zu produzieren, womit wir werben.
Was erwartet die Besucherinnen und Besucher am Optimum11 Messestand auf der FIBO 2023?
Für 2023 haben wir unsere Standfläche auf 80 Quadratmeter erweitert und präsentieren unser Angebot auf mit einem schönen Messestand. Wir zeigen neue Produkte wie Hygienetücher, aber auch Aktionsangebote. Kommen Sie vorbei und sichern Sie sich diese am Stand A64 Halle 7.
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