Wenn Sport zu Mord wird
Ausdauersport ist gesund. Der Herzmuskel wächst und wird leistungsfähiger. Übertreibt man es, kann aber auch genau das Gegenteil herauskommen.
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Wie wichtig und gesund Bewegung ist, muss eigentlich nicht mehr erwiesen werden. Es gibt genügend Studien, die belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Doch sofern man es übertreibt, kann auch genau das Gegenteil herauskommen.
Bei Sportlern ist die Herzmuskelentzündung häufig Ursache für einen plötzlichen Herztod. Männer kurieren häufig einen Infekt nicht richtig aus und steigen zu früh ins Wettkampf- oder Trainingsgeschehen ein. Dadurch können sich beispielsweise die Adenoviren eines banalen Schnupfens über den Kreislauf im Körper verteilen und die Herzmuskelzellen angreifen. Die Folge ist eine Entzündungsreaktion, die dazu führt, dass möglicherweise das Herz aus dem Takt kommt oder sogar ganz zu schlagen aufhört. Die Krankheit beginnt oft schleichend und ohne Symptome. Daher gehen Sportler meist nur zum Arzt, weil ein unerklärlicher Knick in den sportlichen Leistungen beobachtet wird.
Wird die Erkrankung festgestellt, so sind meist sechs Monate Sportpause nötig. Unverzichtbar ist körperliche Schonung, neben medikamentöser Behandlung.
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