Was als Initiative der Europäischen Kommission begann, hat sich zu einer deutschen Erfolgsgeschichte entwickelt.
Nach der Corona-Pandemie suchte die Fitnessbranche nach Wegen, sichtbarer und gesellschaftlich relevanter zu werden.
Wir wollten Menschen in ganz Deutschland bewegen – nicht nur in unseren Studios, sondern überall. Das konnten wir nur gemeinsam schaffen.
Mahssa Noori – Geschäftsführerin FitX Deutschland
2022 startete die erste Beteiligung an der Europäischen Woche des Sports. Schon ein Jahr später initiierte FitX mit Unterstützung des DSSV die Kampagne 'United let’s move.' – ein Zusammenschluss großer Ketten und kleiner Studios unter einem gemeinsamen Ziel: Bewegung für alle.
Was in der Branche einst undenkbar war, wurde Wirklichkeit: Große Wettbewerber wie FitX, all inclusive Fitness, die RSG Group, EasyFitness und ACISO zogen an einem Strang.
Wir sind heute Partner, keine Gegner. Wir teilen Verantwortung für die Gesundheit der Gesellschaft – das ist größer als jedes einzelne Unternehmen.
Stephan Schulan – Geschäftsführer all inclusive Fitness
Gemeinsam organisierten sie die nationale Aktionswoche mit Events in großen Städten wie Berlin, Essen oder München und Kampagnen, die über Social Media Millionen Menschen erreichten. 2025 war die Zahl der teilnehmenden Studios bereits verdoppelt – von 874 auf über 1.500.
Neben Urban Sports Club engagierten sich 2025 auch der DSSV, ACISO, der Deutsche Turner-Bund (DTB) und die Laureus Sport for Good Foundation. Gemeinsam schufen sie ein Netzwerk, das Fitness, Politik und Breitensport verbindet.
Events als Bewegungstreiber
Unter der Schirmherrschaft von all inclusive Fitness erweiterte sich die Kampagne um Liveevents – z. B. um den Kick-off auf der FIBO und den großen Aktionstag im Münchner Olympiapark.
Wir wollten der Kampagne mehr Bühne geben – raus aus der Fitnessbubble, rein zu den Menschen.
Stephan Schulan – Geschäftsführer all inclusive Fitness
Die Events zogen nicht nur Mitglieder, sondern auch Politiker, Sportverbände und Medien an – ein starkes Signal für die gesellschaftliche Relevanz der Fitnessbranche.
'United let's move.' 2025 in Zahlen
- 1.527 Studios beteiligten sich 2025
- 2,7 Millionen Trainierende nahmen teil
- 120.000 Nicht-Mitglieder nutzten die Angebote erstmals
Diese Zahlen sprechen für sich: Fitness wird wieder sichtbar.
Studie bestätigt gesellschaftliche Bedeutung
Parallel zur Kampagne veröffentlichte der DSSV eine Imagestudie zur Fitnessbranche. Wichtige Erkenntnis daraus: Fitnessstudios leisten einen wichtigen Beitrag zur physischen und psychischen Gesundheit, werden aber gesellschaftlich noch zu wenig als Teil der Gesundheitskultur wahrgenommen.
Initiativen wie 'United let’s move.' helfen, genau dieses Bild zu verändern – durch Aufklärung, Präsenz und positive Erlebnisse.
2026: Staffelübergabe an die LifeFit Group
Nach FitX (2023), RSG Group (2024) und all inclusive Fitness (2025) übernimmt 2026 die LifeFit Group den Staffelstab. Ziel bleibt dasselbe: mehr Menschen in Bewegung bringen.
Die neue Kampagnenphase soll digitaler, inklusiver und sichtbarer werden – mit innovativen Ansätzen, die Studios, Vereine und Unternehmen gleichermaßen einbeziehen.
Fazit: Bewegung verbindet – die Branche steht zusammen
'United let’s move.' zeigt, wie stark die Fitnessbranche sein kann, wenn sie gemeinsam handelt. Die Kampagne steht für Zusammenhalt, Verantwortung und gesellschaftliche Wirkung – Werte, die weit über den Trainingsraum hinausreichen.
Wir haben als Branche bewiesen, dass wir gemeinsam Großes bewegen können. Jetzt ist die Zeit, weiterzumachen.
Janosch Marx – Geschäftsführer fitness MANAGEMENT





