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Trainingseinstieg nach der Winterpause

Das schöne Wetter motiviert viele Hobbyläufer, mit dem Training zu beginnen. Aller Anfang ist schwer – der Experte der DHfPG, Prof. Dr. Daniel Kaptain gibt Praxistipps.

Wer im Frühjahr wieder mit dem Lauftraining beginnen möchte, sollte langsam starten und sich nicht an früheren Leistungen und Zeiten orientieren. Bei allem Laufenthusiasmus sollten die Läufer nicht übermotiviert agieren, denn gerade der Neustart nach der Winterpause birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. 

Eine Überbeanspruchung kann gerade zum Saisonstart nicht nur für Überlastungssymptome sorgen, sondern auch die euphorische Motivation schnell hemmen. Der Experte und Athletik-Trainier rät deshalb dazu, den Körper langsam an die Belastung zu gewöhnen. Als Einstieg sollten Läufer daher maximal die Hälfte der Belastungsdauer der letztjährigen Trainingseinheiten anpeilen, um den Bewegungsapparat langsam zu aktivieren. Je nach Ausgangsniveau sollten dann die weiteren darauffolgenden Umfänge der Trainingseinheiten nur langsam gesteigert werden. Gehpausen können gerade zum Einstieg sinnvolle Ergänzungen innerhalb des Trainings sein.

In den ersten Trainingseinheiten ist es daher umso wichtiger, auf die Signale des Körpers wie bspw. Kurzatmigkeit, Schmerzen sowie Muskelkater zu achten und gegebenenfalls entsprechend die Belastungsumfänge zu reduzieren. Wer sich an diesen einfachen Praxistipps orientiert, kann laut dem Experten schon nach gut sechs Trainingseinheiten annähernd das Lauf- bzw. Trainingspensum des Vorjahres erreichen und vermeidet eine Überbelastung.     

Expertentipps: So kehrt man in das Lauftraining zurück

Weitere Informationen: Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement