Fitness, Gesundheit, Markt | Autor/in: Florian Schmidt |

Sportsatellitenkonto: Fitness trotz Corona-Pandemie weiter hoch im Kurs

Sportengagement in Zeiten der Pandemie: Der institutionell-organisierte Sport wurde durch die Corona-Pandemie erheblich getroffen. Sowohl Sportvereine als auch Fitness- und Gesundheitsstudios mussten erhebliche Mitgliederverluste verkraften. Aber wie wirkt sich die Krise auf die Beliebtheit verschiedener Sportarten oder den sportartbezogenen Konsum der Bevölkerung aus? Das Sportsatellitenkonto (SSK) liefert dazu ein Ranking mit Zahlen aus der Sportwissenschaft.

Fitness im Sportartenranking von BMWi und BISp gut platziert.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) und das Bundesinstitut für Sportwissen­schaft (BISp) veröffentlichen im Rahmen ihres gemeinsamen Sportsatellitenkontos (SSK) regelmäßig aktuelle Fakten und Zahlen zur deutschen Sportbranche.

Mit der Ausgabe 2021 liefern die Herausgeber einen informativen Überblick, wie sich u. a. das Sportengagement, relevante Konsumausgaben usw. in den vergangenen Jahren verändert haben.



Großer Sportarten-Vergleich

Durch das schwierige Corona-Jahr 2020 hatten die Sport-, Fitness- und Gesundheitsanbieter deutliche Einbußen und Verluste zu verzeichnen. Viele Anlagen blieben monatelang geschlossen und sowohl der Trainings- als auch Wettkampfbetrieb kamen weitestgehend zum Erliegen.

Das ist sicher auch ein Grund, weshalb besonders selbstorganisierte Individualsportarten wie Radfahren, Joggen oder Wandern das 2020er-Ranking des BISp anführen.

Fitness trotz Pandemie hoch im Kurs

Fitnesstraining ist laut den Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2021 mit 10,31 Millionen Trainierenden nach wie vor die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland und belegt im aktuellen BMWi-Ranking einen guten 4. Platz. Im Zehn-Jahresvergleich hat der Fitnesssport laut dem Bericht hier von allen untersuchten Sportarten sogar das größte Wachstum zu verzeichnen.

Das liegt sicher auch daran, dass die Studios viele beliebte Trainingsformen unter einem zentralen Dach im Rahmen ihres professionellen Betreuungskonzepts anbieten. So gehören der Gesundheitssport oder auch Gymnastik-, Pilates- und Yogaangebote – die ebenfalls alle fordere Ränge im Top-Ten-Ranking der beliebtesten Sportarten belegen – in vielen Anlagen längst zum Standartdienstleistungsangebot dazu.

Dieser positive Entwicklungstrend sowie zahlreiche weitere Branchenzahlen verdeutlichen, dass Fitnessangebote generationsübergreifend immer beliebter werden.


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Fitnessausgaben 2020 weiter gestiegen

Für die aktive Sportausübung gaben die Befragten im Jahr 2020 insgesamt etwa 48 Milliarden Euro aus. 2017 waren es zum Vergleich noch knapp 62 Milliarden Euro.

Während die Ausgaben in fast allen relevanten Katego­rien des BMWi-Reports im Betrachtungszeitraum 2017 bis 2020 deutlich zurückgegangen sind, sind die Investitionen für fitnessbezogene Ausgaben, wie u. a. eine Studiomitgliedschaft, Online-Kursangebote, Trainingsequipment usw. von 7,7 Mrd. Euro (2017) auf 8,8 Mrd. Euro (2020) angestiegen.

All das sind wichtige Signale, die zeigen, dass die Branche trotz der schwierigen Phase vom gestiegenen Gesundheitsbewusstsein langfristig profitieren und wieder weiterwachsen kann. (Lesen Sie weiter: 'Aktive Gesundheitsvorsorge wichtiger denn je')



SSK 2021 kostenlos downloaden

Weitere Kennzahlen zum Sportsatellitenkonto finden Sie im aktuellen Sonderdruck: 'Sportwirtschaft: Fakten & Zahlen - Ausgabe 2021', den Sie über folgenden Link direkt beim Bundesinstitut für Sportwissen­schaft kostenlos herunterladen können.

Neben diesen generellen Marktkennzahlen spielen insbesondere auch branchenspezifische Studien, wie etwa die Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft eine wichtige Rolle und können die Entwicklung in der Fitness- und Gesundheitsbranche umfassend abbilden.

Wichtiges Branchenfeedback – Jede Stimme zählt!

Um belastbare Daten für den Betrachtungszeitraum 2021 zu erhalten, setzen die Studienpartner DSSV, Deloitte und die DHfPG auch dieses Jahr auf Ihre aktive Unterstützung.

Alle Betreiber von Fitness- und Gesundheits-Anlagen in Deutschland sind aufgerufen, an der aktuellen Online-Befragung teilzunehmen.

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Die Studienpartner garantieren den sorgsamen Umgang mit allen vertraulichen Daten und werden die Ergebnisse ausschließlich in anonymisierter und in aggregierter Form im Rahmen dieser Studie verwenden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für März 2022 geplant.

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