Handball-WM: Dänemark holt Titel vor dem heimischen Publikum
Der erhoffte Heimerfolg ist den Deutschen leider verwehrt geblieben. fitness MANAGEMENT gratuliert dem Mitausrichter Dänemark zum Titel.
Zum erneuten Wintermärchen hat es für die deutsche Handballnationalmannschaft leider nicht gereicht. Die Spiele gegen Norwegen und Frankreich waren hart und stark umkämpft. Das bessere Ende hatte beide Male der Gegner. Doch trotz der zwei Niederlagen, in den letzten beiden Spielen des Turniers, ist die Begeisterung für diese temporeiche Sportart so groß, wie lange nicht mehr.
Sportlich gesehen lässt sich aus dem Turnier dennoch viel mitnehmen. Das Abwehrbollwerk der Deutschen hat über die gesamte WM einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Der Block aus den Kielern Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler hat viele Gegner an den Rand des Wahnsinns getrieben. Auch die Torhüterleistungen waren gut. Einzig die Offensive hat an vielen Punkten noch gehakt. Vergebene Chancen und Abspielfehler haben zu oft zu Toren des Gegners geführt. Aber die Mannschaft aus Routiniers und Youngstern gibt Hoffnung für die Zukunft. Mit der Europameisterschaft in Österreich, Schweden und Norwegen und den Olympischen Spielen (beide 2020) stehen die nächsten großen Turniere schon in den Startlöchern.
Aber auch den Zuschauern gebührt ein großes Lob. In den Arenen, aber gerade auch außerhalb dieser, ist Handball wieder zu einem großen Gesprächsthema geworden. Die Fans der deutschen Auswahl haben über das gesamte Turnier viele in den Bann gezogen und mit den Anhängern der anderen Nationen Rekorde gebrochen. Wie auch bei der Heim-WM 2007 gab es einen neuen Zuschauerrekord. Über 800.000 Menschen sahen, noch vor dem Halbfinale, die Spiele in den Hallen in Deutschland und Dänemark.
fitness MANAGEMENT gratuliert der Mannschaft Dänemarks zum ersten WM-Titel der Geschichte und Fabian Wiede zur Wahl ins Allstar-Team des Turniers.
Resümme zur Handball-WM
MATRIX stattete die deutsche Auswahl mit Trainingsgeräten für die Vorbereitung auf die Spiele und die Regeneration danach aus – auch während des Turniers in Deutschland und Dänemark. Volker Lichte ist als Key Account Manager Performance & Sport Clubs für MATRIX verantwortlich für die Ausstattung der deutschen Mannschaft mit Trainingsgeräten und ist während der Handball-WM 2019 nah am Puls gewesen.
fitness MANAGEMENT hat Volker Lichte nun zum Abschluss der WM nach seinem Resümee zum Turnier, zur Partnerschaft sowie zu seiner Einschätzung für die Zukunft gefragt.
„Die Faszination Handball lebt! Diese Sportart hat alles, worauf es im Sport ankommt: Kampf und Härte, aber trotzdem Respekt für den Gegner und vor allem Spannung bis zur letzten Sekunde. Insbesondere das Spiel um Platz 3 gegen Frankreich mit dem bitteren Ende, hat symptomatisch dafürgestanden.
Ich habe vor der WM primär Erfahrungen bei großen Turnieren im Fußball und Eishockey gehabt. Diese Kooperation war ebenfalls sehr professionell und voller Leidenschaft geführt. Ähnlich unserer Nationalmannschaft haben wir als MATRIX-Team mit der Lieferung unsere Fitnessgeräte ebenfalls alles für den Erfolg gegeben.
Beim deutschen Team glaube ich, das sie im Negativen das Positive sehen können. Großen Titeln geht oft eine bittere Niederlage voraus. Das Turnier und die Finalspiele sollten sie als Erfahrung nehmen und daraus gelernt haben. Viele Spieler sind noch jung; das Team bietet viel Potenzial für die Zukunft.
Aber auch die Fans waren großartig. Ich finde dafür kaum Superlative. Diese Euphorie, diese Begeisterung. Die Mannschaft hat alle in den Bann gezogen und vor allem auch neutrales Publikum angesprochen, das vorher kaum eine Verbindung zum Handball hatte.
Aber die Dänen haben verdient gewonnen. Sie waren mit Abstand das beste Team im Turnier. Ich gratuliere ihnen zum WM-Titel!“
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