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Frühstück am Morgen – ein protektiver Schutzfaktor?

Eine Studie zeigt, dass regelmäßiges Frühstücken nicht nur für ein stabiles Gewicht bzw. weniger Heißhunger sorgt, sondern auch ungesundes Bauchfett minimiert.

Amerikanische Forscher der Non-Profit-Organisation „Mayo Clinic“ haben unlängst auf einem Kongress in San Diego ihre neuen Forschungsergebnisse präsentiert. Auf dem Kongress „EXPERIMENTAL BIOLOGY 2018“ vom 21. bis 25. April zeigten die Wissenschaftler neue, bisher unveröffentlichte Ergebnisse.

Laut den Studienergebnissen hat das Sprichwort „Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler“, zumindest was das Frühstücken angeht nach wie vor seine Berechtigung. Angesichts der Ergebnisse senkt ein regelmäßiges Frühstück das Risiko von Heißhunger-Attacken, stabilisiert langfristig das Gewicht und wirkt sich positiv auf viele weitere Aspekte aus.

Laut dem Forscherteam um Dr. Virend Somers senkt ein gesundes Frühstück langfristig das Risiko, ungesundes Bauchfett anzusetzen. Dieses beeinflusst die Gesundheit nachweislich negativ und zieht hinsichtlich verschiedenster hormoneller Prozesse, der Durchblutung etc., gesundheitsschädliche Folgen  nach sich.  

Neben der Frage, ob ein Frühstück auf den Tisch kommen soll, ist laut den Forschern viel wichtiger, was auf dem Frühstücks-Speiseplan zu finden ist. Um Heißhunger-Attacken zu vermeiden, sollten Joghurt, Quark, Proteine, Obst und vor allem Vollkornprodukte bevorzugt werden. Letztere enthalten nicht nur mehr Ballaststoffe, sondern sorgen auch für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. 

Wer vor bzw. nach dem Frühstück bereits sportlich aktiv sein möchte, kann in der aktuellen fMi nachlesen, inwiefern sich ein Frühstück positiv oder negativ auf den Trainingserfolg auswirkt. Lesen Sie in der aktuellen fitness MANGEMENT international den Fachartikel "Hat Morgenstund Gold im Mund" von Dr. Katrin Stücher, Dozentin der DHfPG und BSA-Akademie im Fachbereich Ernährungswissenschaft.

Hintergrundinformation: CBS News, 23. April 2018

Mehr zum Thema: Bauchfett - ein unterschätzter Risikofaktor (fMi News, 23. April 2018)