Fitness, Markt, Anzeige | Autor/in: Jürgen Wolff & David Köndgen |

Insights von der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Down Under: Interview mit Volker Lichte

Der FIFA Women’s World Cup 2023 in Australien und Neuseeland läuft seit 20. Juli 2023. Das deutsche Team startet am 24. Juli ins Turnier. Key Account Manager Volker Lichte war für Matrix, den Geräteausstatter der deutschen Auswahl, vor Ort in Down Under. Im Interview schildert er seine Eindrücke.

Auf der Südhalbkugel rollt der Ball: Seit dem 20. Juli 2023 findet das Endrundenturnier der 9. Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen in Australien und Neuseeland statt. Die bisherigen Spiele des Turniers fanden vor begeisterten Kulissen in ausverkauften Stadien statt.

Das deutsche Frauen-Team steigt am Montag, 24. Juli, ins Turnier ein. Das Spiel gegen die Auswahl Marokkos wird um 10.30 Uhr (MESZ, 18.30 Uhr Ortszeit) im Melbourne Rectangular Stadium angepfiffen.


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Im Vorfeld des Turniers hatte fM die Gelegenheit, ein Interview mit einem echten Insider zu führen: Matrix Key Account Manager Performance und Sport Volker Lichte. Matrix stattet die deutsche Auswahl mit Trainingsgeräten aus.

Volker Lichte war für Matrix vor Ort. Wir haben Ihn nach seinen Eindrücken und der Atmosphäre Down Under befragt. Hier können Sie sich ein Video des Interviews bei Instagram anschauen.

fM: Wie unterstützt Matrix das deutsche Team vor Ort in Australien?

Volker Lichte: Wie haben in Wyong – das liegt etwa eineinhalb Stunden nördlich von Sydney – im Base-Camp des Teams das Fitnesszelt mit Trainingsgeräten ausgestattet. Alles in Absprache mit den Athletik- und Fitnesstrainierinnen und -trainern des DFB. Den Spielerinnen stehen dort Indoor-Bikes, Rack, Kabelzüge sowie verschiedene freie Gewichte und Kettlebells zu Verfügung.

Unsere Geräte sind in den Regenerationseinheiten und natürlich auch bei den gezielten Athletiktrainings im Zelt komplett im Einsatz – sowohl im Kraft- als auch im Cardiobereich.

Australien, Neuseeland – zwei Länder, zwei Zeitzonen: Wie bewältigt Matrix diese logistische Herausforderung?

Das Team wird immer wieder ins Base-Camp zurückkehren. Einen Tag vor dem Spiel reisen Mannschaft und Betreuer zum jeweiligen Spielort und kommen am Tag nach dem Spiel wieder zurück nach Wyong. Es ist nicht nötig, an einem der Spielorte Geräte zur Verfügung zu stellen. Das Team kann nach seiner Rückkehr schnell wieder im Trainingszentrum arbeiten. Unser Fokus liegt also zu 100 Prozent auf dem Base-Camp.

Was fasziniert Sie persönlich am Frauenfußball?

Der Frauenfußball hat in den vergangenen Jahren eine extreme Entwicklung vollzogen – vom Tempo her, technisch, athletisch. Das ist einfach großartiger Sport.

Was mich beim deutschen Frauen-Team so fasziniert, ist der Teamgeist, der wirklich herausragend ist – und ich habe im Profifußball über die Jahre schon einiges erlebt. Ich habe in Australien – wie schon bei der EM in England – ein enorm starkes Miteinander erlebt.

Was wünschen Sie sich für den deutschen Frauenfußball?

Ich wünsche mir, dass das Frauen-Team wieder an den Erfolg von der EM im vergangenen Jahr in England anknüpfen kann – sei es ins Finale zu kommen oder den Titel zu holen. Wenn sie wieder die Begeisterung entfachen können, wird das Zuschauerinteresse weiter wachsen und die Stadien sich immer mehr füllen.

Und ich wünsche mir, dass der Fitnessbereich bedeutsamer wird, dass jedes Team einen eigenen Fitnessbereich zur Verfügung hat und sich dort optimal auf die Spiele vorbereiten kann.

Wie ist die Stimmung Down Under? Spürt man schon so etwas, wie Euphorie?

Ja, in Australien herrscht auf jeden Fall eine große Vorfreude. Das liegt zum einen daran, dass das australische Team seine letzten Spiele sehr erfolgreich bestritten hat – die haben acht von neun Partien gewonnen.


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Zum anderen sind viele der Spiele fast oder sogar vollständig ausverkauft. Das alles lässt mich hoffen, dass hier eine richtige Euphorie entsteht und wir ein großartiges Turnier sehen.

Wie lautet Ihr Tipp für das erste Spiel der deutschen Frauen gegen Marokko?

Ich bin überzeugt, dass das Team zum ersten Spiel top-fit ist, top-motiviert, weiß worum es geht und wir mit einem überzeugenden Sieg in das Turnier starten – 3:0 für Deutschland.

Welche beiden Teams werden Ihrer Meinung nach am 20. August das Finale in Sydney bestreiten?

Der Favoritenkreis ist sehr groß in diesem Jahr. Darüber habe ich unter anderem auch mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gesprochen. Auch sie sieht rund zehn Teams, die um den Titel spielen werden: USA, Olympiasieger Kanada, Brasilien, das Gastgeberland Australien und natürlich die europäischen Länder mit Europameister England, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Schweden und auch Deutschland.

Wenn ich mich festlegen muss, dann ist natürlich der Wunsch Vater des Gedanken: Australien gegen Deutschland.

Existieren weitere Kooperationen von Matrix mit deutschen Frauenfußballteams oder sind in Zukunft geplant?

Neben der Frauen Fußball-Nationalmannschaft trainieren schon einige Bundesligamannschaften der Frauen an unseren Geräten. Das ergibt sich dadurch, dass wir schon einige Bundesliga Mannschaften der Herren oder auch Nachwuchsleistungszentren mit unseren Geräten ausgestattet haben. Es laufen aber Gespräche, dass wir nach der WM gezielt Projekte angehen, wo bis dato noch nicht so ganzheitlich an unseren Geräten trainiert wird.

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