Im digitalen Zeitalter wird an Deutschlands Tischen längst nicht mehr nur das Brot geteilt – Sharing, Blogging & Co. im Ernährungsbereich.
Lesezeit: 3 Minuten

„Und vor dem Essen noch ein Foto für Insta“ – Food-Blogs gibt es wie Sand am Meer. Zu jedem Thema in jeder Nische wird fotografiert, gebloggt – Ernährungsberater, Profiköche und Co teilen ihre Rezepte mit der Community.

Generell werden Blogs immer häufiger dazu genutzt, sich zu informieren, sich auszutauschen und die eigenen Erfahrungen gemeinsam zu teilen. Dass Blogs nur für die jüngere Generation eine hohe Relevanz haben, ist ein Trugschluss. Aktuelle Zahlen von Statista verdeutlichen, dass Blogs altersübergreifend als Informationsplattform genutzt werden und sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Der Global Webindex 2018 verdeutlicht, dass die sogenannten digitalen „Foodies“ (Food-Liebhaber) weltweit  zunehmen und immer häufiger themenspezifische Apps, Blogs und Co. tatsächlich nutzen. Food, gesunde Ernährung und Healthy-Living sind „IN“. Neben gesundheitsorientierten Blogs sind insbesondere Ernährungs-sowie Koch- und Rezept-Blogs voll im Trend. Einen guten Überblick über die beliebtesten Influencer im Bereich „Food“ bieten die Statistiken von InfluencerDB. Jamie Oliver führt dieses Ranking an und hat auf Instagram bereits über 6 Millionen Follower.

Aber wie sieht der klassische Blogger denn aus und was treibt die digitalen Food-Enthusiasten  an? Neben den bekannten Gesichtern der TV-Köche sind die Blogger deutlich vielschichtiger strukturiert. Einen guten Überblick liefert hier eine Studie der Agentur Gerhard. Die deutschen Food-Blogs sind fest in Frauenhand – über 80 Prozent der Blogger sind weiblich. Für die Mehrzahl (85 Prozent) der befragten Studienteilnehmer spielen monetäre Aspekte eine eher untergeordnete Rolle und der Spaß am Sharen, Bloggen sowie der Wissensaustausch mit Gleichgesinnten steht im Vordergrund. Die Strukturen werden aber seit dem ersten Hype um die Ernährungsblogs immer professioneller und Unternehmen setzen professionell agierende Influencer bzw. Blogger aktiv für das eigene Unternehmen ein. Die WakeUp-Studie zeigt, dass, anders als bei den unabhängigen Bloggern, in den unternehmenseigenen Blogs hier gezielt die eigenen Produkte präsentiert und beworben werden.

Auch für Ernährung-, Fitness und Gesundheitsdienstleister bietet der Food-Blogging-Trend zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, vorausgesetzt man trifft den Nerv der Community. Aber wie setzt man sich als Ernährungsexperte qualitativ von der Masse ab, um einen Zugewinn für das eigene Unternehmen zu generieren?

Wer ausschließlich Rezepte auf seinem Facebook- bzw. Instagram-Profil oder seinem Blog anbietet, geht unter. Neben einer höheren Sichtbarkeit und Reichweite des jeweiligen Unternehmens muss das primäre Ziel sein, einen qualitativ hochwertigen inhaltlichen Mehrwert für Follower und User zu generieren. Das Aufgreifen aktueller Ernährungstrends, aktueller Umfragen oder die Diskussion von Ernährungsmythen erzielt höhere Reichweiten und ein größeres Engagement – vorausgesetzt die Kanäle sind aktuell, wissenschaftlich fundiert und werden regelmäßig gepflegt. Doch ist so ein eigener Blog eher ein Zeitfresser oder ein zusätzliches Geschäftsmodell für Fitness- und Gesundheitsunternehmen?

Sowohl aus therapeutischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht sollte die Nutzung der sozialen Netzwerke zum festen Handwerkszeug in unserer digitalisierten Welt gehören. Blogs sowie weitere diverse Social-Media-Aktivitäten sind eng mit der aktiven Kundenbindung verknüpft und werden heute als fester Bestandteil einer umfassenden Dienstleistung verstanden. Wie sich der ganze Aufwand tatsächlich lohnt und wie Sie Food Blogging gezielt für Ihr Unternehmen einsetzen können, erfahren Sie dieses Wochenende beim Aufstiegskongress in Mannheim.  

Am 06. Oktober in Mannheim werden Jola Jaromin-Bowe und Bernhard Beidl ihr Know-how sowie neueste Blogging-Trends mit den Kongressteilnehmern im Rahmen des „Fach-Forums Ernährung“ teilen. Sind Sie in Mannheim dabei? Kurzentschlossene, können ihr Ticket noch direkt an der Tageskasse erwerben.

Zur Food-Blogging-Studie der Agentur Gerhard (Digitalagentur aus Berlin) gelangen Sie hier.

Für die Studie der Agentur Wake up Communications zu Foodmarken auf Instagram klicken Sie bitte hier.

Die beliebtesten Influencer im Bereich Food 2018 (Influencer DB) hat das Statistik-Portal Statista ermittelt.

Die Global Webindex Key-Facts zu Foodies und der Nutzung von Food-Apps & Co. haben wir für Sie hier verlinkt.

Zur Statista-Themenseite zum Thema Blogs gelangen Sie hier.

Informationen zu den Top-Vorträgen zum Thema Food-Blogging beim Aufstiegskongress 2018 in Mannheim bekommen Sie unter diesem Link.

Für ausführliche Informationen zu den Lehrgängen der BSA-Akademie für den Bereich Ernährung klicken Sie bitte hier.

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