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Fachkräftemangel erreicht die Bäder: Berufsfeld mit jeder Menge Potential

Öffnungsfrust statt Badelust: Viele Freibäder bleiben weiterhin geschlossen, denn es fehlt an qualifizierten Fachkräften. Junge Nachwuchskräfte sind gefragter denn je, aber leider immer noch Mangelware. Wir liefern Ihnen neben Infos rund um den Job des 'Bademeisters' gleich noch Tipps für die Ausbildung.

Lifeguard off-duty, Rettungsschwimmer außer Dienst: In den Bäderbetrieben herrscht Fachkräftemangel, in vielen Freibädern bleiben die Becken daher auch im Sommer leer.

Leere Becken trotzt Sommers: Das Wetter stimmt und heiße Temperaturen locken viele Sonnenanbeter und Schwimmbegeisterte nach dem Saisonstart wieder in die Freibäder – vorausgesetzt, diese sind auch tatsächlich geöffnet.


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Schwimmmeister-Mangel sorgt für leere Becken

Deutschlandweit fehlen laut aktuellen Berichten schätzungsweise 2.500 Fachkräfte und viele Bäder bleiben trotz des schönen Wetters geschlossen. Es fehlt sowohl an qualifiziertem Fach- als auch an Aufsichtspersonal sowie Rettungsschwimmern, wie ein aktueller Bericht der Tagesschau verdeutlicht. 

Freibäder können wegen Bademeistermangel nicht öffnen

Das Video zeigt eindrücklich, dass dieser Mangel nicht von ungefähr kommt. Der Job des umgangssprachlichen „Bademeisters“ gilt bereits seit den frühen 1970ern als anspruchsvoll, fordernd und ist für viele Menschen aufgrund der Arbeitszeiten bzw. der Saisonarbeit eher unattraktiv. Der Teufelskreis aus Fachkräftemangel und weiteren Bäderschließungen (auch aufgrund von hohen Investitionskosten) haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass viele Freibäder in ihrer Existenz nachhaltig bedroht sind. 

Hohe Nachfrage nach Fachkräften

Viele altgediente „Schwimmmeister der ersten Stunden“ stehen kurz vor der Pensionierung. Vakante Stellen können vielerorts trotz intensiver Suche aktuell nicht (neu-)besetzt werden und junge, qualifizierte Nachwuchskräfte sind deshalb heiß begehrt. Talentierte Nachwuchskräfte, wie Sascha Rieck vom Bad Nauheimer Usa-Wellenbad, sehen in ihrer Tätigkeit eine Passion und sprechen offen über die komplexen Anforderungen, Besonderheiten, aber auch Problemfelder ihres Berufes (Lesen Sie hierzu auch: Schwimmmeister-Mangel: Kein Nachwuchs am Beckenrand). 

Abwechslungsreicher Job mit „Sonnengarantie“

Ein Schwimmmeister braucht mehr als nur den „Scanner-Blick“ am Beckenrand. Der dreijährige Ausbildungsberuf des „Fachangestellten für Bäderbetriebe“ sowie der darauf aufbauende „Geprüfte Meister/in für Bäderbetriebe“ verlangen von den Verantwortlichen umfassende interdisziplinäre Kompetenzen ab. Die Ausbildungen umfassen diverse Lehrinhalte wie Erste-Hilfe-Techniken, Wasseraufbereitung, pädagogische Lehrtätigkeiten und vieles mehr. Also warum nicht auf einen abwechslungsreichen und gefragten Berufszweig mit Sonnengarantie und Frischluftfaktor setzen?

Mit der BSA-Akademie in den Bäderbetrieb

Die BSA-Akademie bietet mit dem Lehrgang „Führungskraft für Bäderbetriebe“ die optimale Vorbereitung auf die öffentlich-rechtliche Meister-Prüfung zum „Gepr. Meister/in für Bäderbetriebe“. Der Lehrgang vermittelt den Teilnehmern umfassende Kompetenzen, um einen Bäderbetrieb effektiv zu führen. Mehr zu den konkreten Lehrgangsinhalten erfahren Sie hier.