AUF EINEN BLICK
- Starkes Halbjahr: Basic-Fit erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von 677 Millionen Euro.
- Mitgliederzuwachs: Die Fitnesskette gewann zehn Prozent neue Mitglieder und zählt nun 4,5 Millionen Mitglieder.
- Ertragsoptimierung: Der durchschnittliche Umsatz pro Mitglied und Monat stieg um vier Prozent auf 24,73 Euro.
- Wachstumsstrategie: Durch 53 neue Clubs und die Ausweitung des 24/7-Betriebs wurde das europäische Netzwerk auf 1.628 Studios ausgebaut.
- Zukunftsausblick: CEO René Moos erwartet für die zweite Jahreshälfte 2025 eine Steigerung des bereinigten EBITDA und einen positiven Free Cashflow.
Trotz Sondereffekten hat die niederländische Fitnesskette Basic-Fit im ersten Halbjahr 2025 ein starkes operatives Ergebnis erzielt und ihre Jahresprognose bekräftigt.
Basic-Fit CEO Moos hält an Jahreszielen fest
Die Zahl der Mitglieder kletterte um zehn Prozent auf 4,5 Millionen, während der Umsatz um 16 Prozent auf 677 Millionen Euro stieg. CEO René Moos sieht das Unternehmen „weiterhin im Plan“, um die ambitionierten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.
Der Umsatz wächst wie geplant. Er wird getragen durch solides Mitgliederwachstum und eine neue Mitgliederstruktur, die den Ertrag pro Mitglied steigert.
René Moos – CEO Basic-Fit
Im ersten Halbjahr eröffnete Basic-Fit netto 53 neue Studios, das Netzwerk umfasst nun 1.628 Clubs in Europa (+6 %). Besonders stark: der Ausbau der 24/7-Öffnungszeiten in Frankreich, Spanien und Deutschland.
CEO René Moos sieht hierin einen entscheidenden Wachstumsimpuls: „Mit der Expansion des 24/7-Betriebs in Frankreich auf über 300 Clubs haben wir wichtige Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen.“
Prognose für 2025 bekräftigt
Das Management erwartet weiterhin, dass der Jahresumsatz zwischen 1,375 und 1,425 Mrd. Euro liegen wird. Die weiteren Prognosen wurden ebenfalls bekräftigt:
- Bereinigtes EBITDA (exkl. Miete): 330–370 Mio. €
- Gemeinkostenquote: Rückgang auf 11,5–12,0 % des Umsatzes
- Free Cashflow: Positiv im Gesamtjahr erwartet
Die Kostenbasis wird durch die Ausweitung der 24/7-Strategie um 35 Millionen Euro steigen. Laut Moos wird dieser Anstieg jedoch durch die erhöhte Mitgliederzahl und Ertragskraft kompensiert.
Trotz gestiegener Kosten im ersten Halbjahr blickt Moos optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf: „Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir steigende Mitgliederzahlen und Erträge, was zu einer deutlichen Verbesserung des bereinigten EBITDA führen wird“.
Auch der Investitionsbedarf wird im zweiten Halbjahr geringer ausfallen. Das unterstützt unsere Erwartung eines positiven freien Cashflows für 2025.
René Moos – CEO Basic-Fit
Hintergrund: Basic-Fit ist mit mehr als 1.600 Clubs in sechs europäischen Ländern einer der führenden Fitnessanbieter in Europa. Das börsennotierte Unternehmen verfolgt eine ambitionierte Expansionsstrategie mit Fokus auf kosteneffiziente Studios, Digitalisierung und 24/7-Zugänglichkeit.
Basic-Fit Finanzkennzahlen im Überblick
- Gesamtzumsatz: +16 % auf 677 Mio. € (H1 2024: 585 Mio. €)
- Umsatz pro Mitglied und Monat: +4 % auf 24,73 €
- Bereinigtes EBITDA (exkl. Miete): +8 % auf 150 Mio. €
- Operativer Hebel: Gemeinkosten inkl. Marketing auf 11,0 % des Umsatzes gesenkt (Vorjahr: 12,7 %)
- Nettoergebnis: -7,9 Mio. € (H1 2024: +4,2 Mio. €) – belastet durch Einmaleffekt (Wandelanleihe)
- Bereinigter Nettogewinn: +5 % auf 13,7 Mio. €
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