Studienergebnisse zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Gesamtsterblichkeitsrisiko um bis zu 30 Prozent senken kann – dennoch nimmt Bewegungsmangel tendenziell zu.
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Aktuelle Studien wie bspw. die TK-Studie „Beweg dich Deutschland“ zeigen, dass körperliche Inaktivität und Bewegungsmangel zunehmen. Insbesondere in den hoch industrialisierten Nationen erreichen lediglich 10 bis 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung die Basisempfehlungen u.a. der ACSM bzw. der WHO hinsichtlich eines gesundheitswirksamen Aktivitätsniveaus.

Im Vergleich zwischen körperlich Aktiven vs. Inaktiven zeigt eine umfassende Betrachtung des aktuellen Forschungsstandes, dass insb. zusätzliche sportliche Aktivität einen positiven Einfluss auf verschiedenste weitere Faktoren wie bspw. das Immunsystem, den Blutdruck, die Knochendichte, die Psyche etc. hat. Eine Metastudie, die in der Zeitschrift „Circulation“ erschienen ist, zeigt bspw. eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der körperlichen Aktivität und dem Vorliegen eines kardiovaskulären Herzfehlers. Die amerikanischen Forscher konnten in der umfangreichen Metastudie diese Dosis-Wirkungs-Beziehung nachweisen.

Generell gilt: Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Strukturierte Trainingsprogramme erzielen nachweislich langfristig gesehen deutlich positivere Effekte, insbesondere dann, wenn bereits kardiovaskuläre Risikofaktoren vorliegen. Ein Blick auf die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen dem Umfang der körperlichen Aktivität und dem zu erzielenden gesundheitlichen Nutzen verdeutlicht, dass strukturiertes Fitnesstraining gegenüber „Bewegung im Alltag“ entscheidende Vorteile bietet.

Fitnesstraining hat bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen erwiesenermaßen eine protektive Wirkung. Angesichts der Aufwand-Nutzen-Relation und eines knappen Zeitbudgets können durch ein gezieltes Fitnesstraining effektiv und zeitlich effizient alle motorischen Hauptbeanspruchungsformen (Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination) trainiert und positive gesundheitliche Effekte erzielt werden. Des Weiteren gewährleistet ein umfangreiches Netz an qualitativ hochwertigen Fitness- und Gesundheitseinrichtungen eine optimale Trainingsinfrastruktur, um witterungsunabhängig, zeitlich flexibel und vor allem auch sicher, unter professioneller individueller Betreuung zu trainieren. Je nach den persönlichen Zielen des Kunden können qualifizierte Gesundheitstrainer, basierend auf den evidenzbasierten Empfehlungen, spezifische Trainingsprogramme zusammenstellen, um langfristig die Gesundheit gezielt zu verbessern und Risikofaktoren vorzubeugen.

Weitere Informationen: TK Bewegungsstudie / Studie Circulation / Nationale Empfehlung für Bewegung und Bewegungsförderung

Bildungsangebot der BSA-Akademie: BSA-Gesundheitstrainer

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