Für den Report hat die globale Corporate-Wellbeing-Plattform Wellhub Angestellte in Deutschland und weltweit befragt. Die Befragung zeigt: Fitnessstudios, Yogastudios und andere 'Wohlfühlräume' werden für Beschäftigte immer häufiger zu einem neuen sozialen Treffpunkt. Dabei ersetzen sie Cafés und Bars als Orte für den zwischenmenschlichen Austausch.
- 91 Prozent der Befragten weltweit sagen, dass diese Wellnessorte ihnen helfen, mit Arbeitsbelastungen besser umzugehen – in Deutschland empfinden 85 Prozent der Beschäftigten so.
- 74 Prozent besuchen sie mindestens einmal pro Woche, jeder Fünfte sogar täglich.
- Rund 22 Prozent vernetzen sich dort inzwischen auch mit Kolleginnen und Kollegen.
- Als größte Hürden gelten jedoch weiterhin fehlende Zeit (50 %), Motivation (27 %) und Kosten (23 %).
Gen Z: 72 Prozent setzen regelmäßig auf digitale Wellness-Apps
Wie der Report zeigt, sind zudem Unterschiede in der gesundheitlichen Selbstfürsorge je nach Generation zu beobachten.
Vor allem jüngere Beschäftigte, die am Beginn ihrer Karriere stehen, leiden unter einer hohen psychischen Belastung. 55 Prozent der Gen Z und 56 Prozent der Millennials berichten von steigenden Stressniveaus – Werte, die über dem Durchschnitt aller Generationen liegen. Gleichzeitig prägt die Generation Z eine präventive Kultur der Selbstfürsorge:
- 72 Prozent nutzen wöchentlich digitale Wellness-Apps.
- 68 Prozent sehen Therapie als unverzichtbaren Bestandteil ihres Wohlbefindens – gegenüber 59 Prozent der Millennials, 45 Prozent der Gen X und 33 Prozent der Babyboomer.
Wellbeing: aktive Gesundheitsförderung mit deutlichen Effekten
Unternehmen, die Wellbeing aktiv in die eigene Unternehmensstrategie einbinden, können messbare Resultate erzielen. So geben 85 Prozent der Beschäftigten in Deutschland an, produktiver zu arbeiten, wenn sie ihre Gesundheit aktiv fördern, beispielsweise durch betriebliche Wellnessprogramme. Der globale Durchschnitt liegt bei 91 Prozent.
- 94 Prozent sind überzeugt, dass körperliches, mentales, emotionales und soziales Wohlbefinden untrennbar miteinander verbunden sind (weltweit: 85 %); 39 Prozent stimmen dem voll und ganz zu (weltweit: 46 %).
- Für 55 Prozent spielen Gemeinschaft und soziale Unterstützung eine entscheidende Rolle, um langfristig gesunde Gewohnheiten zu pflegen (weltweit: 61 %).
- 83 Prozent der Befragten finden, dass Arbeitgeber eine klare Verantwortung tragen, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden aktiv zu fördern (weltweit: 81 %).
- Lediglich 11 Prozent sehen Wellbeing bislang fest in der Unternehmenskultur verankert – weltweit liegt dieser Wert bei 17 Prozent.
Die Ergebnisse sind eindeutig: Unternehmen, die Wohlbefinden als festen Bestandteil ihrer Talentstrategie verstehen, gewinnen auf allen Ebenen – sie fördern die Leistung, Zufriedenheit und Bindung ihrer Mitarbeitenden.
Ferdinand Teuber – Head of Germany Corporate Business bei Wellhub
Und weiter: „Investitionen in das Wohlbefinden der Beschäftigten zählen zu den wirksamsten Maßnahmen moderner Personalpolitik. Sie stärken das Engagement und die Gesundheit der Mitarbeiter und tragen letztlich auch zum Unternehmenserfolg bei.“
Sport verbindet: Chance für mehr Gemeinschaft und Verbundenheit
Der neue Wellhub-Report zeigt, dass viele Unternehmen hier noch erhebliches (Verbesserungs-)Potenzial haben.
Besonders wirkungsvoll sind Programme, die den Wunsch nach Gemeinschaft und sozialer Verbundenheit aufgreifen. Diese Chance sollten Arbeitgeber unbedingt nutzen.
Ferdinand Teuber – Head of Germany Corporate Business bei Wellhub
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