AUF EINEN BLICK
- Drei Führungskräfte von David Lloyd Meridian berichten zum Internationalen Männertag offen über Stress, mentale Gesundheit und persönliche Wendepunkte.
- Sie zeigen, wie Routinen, Bewegung, Saunagänge und Zeit in der Natur dabei helfen können, körperliche und mentale Balance zu bewahren.
- Klare Grenzen, Prioritäten und die Fähigkeit, 'Nein' zu sagen, sind für sie zentrale Elemente mentaler Stärke.
- Eine Arbeitskultur, in der über mentale Belastungen gesprochen werden kann, schafft Vertrauen und entlastet Teams nachhaltig.
- Fünf praxisnahe Tipps sollen Männer dazu motivieren, zu reden, Hobbys zu pflegen, Routinen zu etablieren, echte Pausen zuzulassen und regelmäßig die Perspektive zu wechseln.
Burnout, Dauerstress, Überforderung: Viele Männer kennen diese Symptome, doch nur wenige sprechen offen darüber. Der Druck, immer stark, belastbar und leistungsfähig zu sein, sitzt tief; ganz egal, ob er von außen kommt oder aus einem selbst entsteht.
Laut einer Umfrage des Robert Koch-Instituts fühlen sich mehr als sechzig Prozent der Männer regelmäßig gestresst, doch nur jeder Dritte spricht offen über die Belastung. Dabei ist genau das der erste Schritt, um gegenzusteuern.
Anlässlich des Internationalen Tags der Freundschaft zeigt David Lloyd Meridian, wie gezielte Regeneration durch moderne Methoden fest in den Alltag integriert werden kann – für mehr Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.
Mentale Gesundheit am Internationalen Männertag
Anlässlich des Internationalen Männertags am 19. November haben drei Führungskräfte aus der Fitness- und Wellnessbranche (David Lloyd Meridian) offen über mentale Gesundheit, den Umgang mit Stress und die Bedeutung von Selbstfürsorge gesprochen. Ihre Erfahrungen machen deutlich, wie wichtig es ist, Warnsignale früh zu erkennen und die mentale Balance aktiv zu pflegen.
Ich habe gemerkt, dass ich mehr Arbeits- als Privatbilder auf meinem Handy hatte.
Marcel Kloos – Country Director Deutschland David Lloyd Meridian
Marcel Kloos, Country Director Deutschland bei David Lloyd Meridian Spa & Fitness, erinnert sich an seinen Wendepunkt: „Als ich in meinem Foto-Ordner fast nur noch Arbeitsbilder fand, wusste ich: Die Balance stimmt nicht mehr.“
Er hat gelernt, auf Warnsignale zu achten. Wenn er sich sozial zurückzieht oder gedanklich nicht abschalten kann, ist sein Akku leer. Seine Strategie: Routinen.
Und weiter: „Feste Rituale geben mir Halt. Ich starte jedes Wochenende mit einem Gang über den lokalen Wochenmarkt, fahre Rad, gehe nach langen Arbeitstagen in die Sauna und lasse den Kopf dadurch wieder frei werden.“
Für Lars Hartwig, den General Manager von David Lloyd Meridian Hamburg-Alstertal, ist Bewegung der wichtigste Ausgleich.
Ich brauche jeden Tag etwas Sportliches – Meditation, Training oder Reiten in der Natur.
Lars Hartwig – General Manager David Lloyd Meridian Hamburg-Alstertal
Früher fiel es ihm schwer, Grenzen zu setzen. Heute weiß er: „Männer haben gelernt, immer zu funktionieren. Aber man muss Prioritäten setzen und auch mal Nein sagen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Reife.“
Er versucht, diese Haltung aktiv mit seinem Team umzusetzen, feiert Erfolge bewusst und achtet darauf, keinen Druck weiterzugeben. „Mentale Stärke bedeutet für mich, das Gleichgewicht zu halten, für mich selbst und für andere.“
Besonders deutlich zeigt sich im Alltag des Fitness- und Wellnessbereichs, wie eng körperliche und mentale Gesundheit miteinander verknüpft sind. Studien belegen, dass Bewegung Stress reduziert, die Konzentration und die Stimmung verbessert und sogar vorbeugend gegen Depressionen wirken kann, sofern die Erholung nicht zu kurz kommt. Körper und Geist sind keine Gegenspieler, sondern ein Team: Nur wer beiden Aufmerksamkeit schenkt, bleibt langfristig im Gleichgewicht.
Auch der Kopf braucht Regeneration. Sport ist mein Reset-Knopf. Aber erst, als ich gelernt habe, Pausen als Teil der Leistung zu sehen, habe ich mich wirklich ausgeglichen gefühlt.
Florian Ewert – General Manager David Lloyd Meridian Barmbek
Struktur hilft Florian Ewert, im Gleichgewicht zu bleiben: Morgens treibt er Sport, um sich zu fokussieren und Energie zu tanken, abends geht er in die Sauna, um abzuschalten.
Offenheit über mentale Themen ist für ihn zentral, gerade im Berufsalltag: „In einem Umfeld zu arbeiten, in dem über solche Dinge gesprochen werden darf, schafft Vertrauen und entlastet ungemein.“
Alle drei Männer sind sich einig: Mentale Gesundheit ist eine Haltung und eine Frage der Achtsamkeit. Sie beginnt damit, auf sich selbst zu hören und ehrlich mit sich selbst umzugehen.
„Viele Männer haben gelernt, stark zu sein und ihre Probleme bloß mit sich selbst auszumachen oder Belastungen herunterzuspielen“, fügt Florian Ewert abschließend hinzu. „Dabei hilft es allen viel mehr, einfach mal zu sagen: 'Mir wird das gerade zu viel.'“
Fünf einfache Wege zu mehr Balance – Tipps von Männern für Männer
- Redet darüber! Offenheit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der erste Schritt zur Veränderung. Ob Freund, Kollege oder Partner – Reden entlastet und verbindet.
- Tut regelmäßig etwas nur für euch. Ob Radfahren, Fitnessstudio, Kochen oder Musik – ein Hobby, das nichts mit Arbeit zu tun hat, gibt Energie zurück.
- Schafft euch Routinen. Kleine Rituale geben Struktur im Alltag, zum Beispiel ein Spaziergang vor der Arbeit, feste Trainingszeiten oder der Gang in die Sauna nach Feierabend.
- Gönnt euch echte Erholung. Nichtstun ist erlaubt und nötig. Weniger Screentime, mehr Schlaf und Ruhe. Wer abschaltet, lädt auf.
- Wechselt dennoch ab und zu die Perspektive. Ein Tapetenwechsel kann Wunder bewirken. Wie wäre es mit einem Kurzurlaub, einer neuen Radstrecke oder dem Training an einem anderen Clubstandort? Frische Eindrücke bringen neuen Schwung.
Ob Bewegung, bewusste Pausen oder ehrlicher Austausch – Selbstfürsorge kann viele Formen haben. Entscheidend ist, hinzuspüren, was einem guttut, und den eigenen Gefühlen Raum zu geben.
Anlässlich des Internationalen Männertags erinnert David Lloyd Meridian daran, dass mentale Gesundheit längst ein wesentlicher Bestandteil moderner Männergesundheit sein sollte und dass es manchmal stärker ist, herunterzuschalten, als krampfhaft durchzuhalten.
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