Der Konzern will zukünftig die Pläne einer europaweiten Ampelkennzeichnung für Lebensmittel unterstützen.
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Die großen Lebensmittelkonzerne wie Nestlé, Mondelez, Unilever, Coca-Cola, Pepsi und Mars sträuben sich seit längerem gegen die EU-Plane einer einheitlichen Nährwertampel. Dieses Ampelsystem soll bei den Endverbrauchern für mehr Transparenz hinsichtlich der Inhaltsstoffe und Zusammensetzung liefern. Ein entsprechender Entwurf wurde im Gesundheitsausschuss des  Europaparlaments durch die Lobbyarbeit der Lebensmittelindustrie bisher verhindert.

Der Industrie ist das offenbar zu viel Transparenz. Sie setzte seit vergangenem Jahr auf ein eigenes Modell. Die Pläne der gemeinsamen Nährwertampel der „Big Six“ Lebensmittelkonzerne sehen viele Experten, wie unter anderem Foodwatch, jedoch sehr kritisch. Schließlich werden dadurch Lebensmittel im Sinne der Industrie deutlich gesünder dargestellt, als Sie das tatsächlich sind. Das liegt nicht zuletzt an undurchsichtigen Referenzwerten und einer industriefreundlichen Kategorisierung der Ampelfarben.  

Aktuell zeichnet sich jedoch eine Trendwende ab. Der Mars-Konzern steigt auch aufgrund der wachsenden Kritik von Verbraucherschützern, Krankenkassen und Ärzteverbänden aus dem Projekt der Konzerne aus und will sich zukünftig für eine verbindliche unabhängige verbraucherfreundliche Lösung stark machen.

Weitere Informationen: Mars

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