Sport Lounge Munte in Bremen
Tradition bewahren, Qualität beweisen. Das ist das Motto von Geschäftsführer Jürgen Kohne und Studioleiter Pascal Bannier und Grund genug den Titel "Studio des Monats" zu erhalten.
Sport Lounge Munte in Bremen
Tradition bewahren, Qualität beweisen
In modernen Glaskästen, atemberaubenden Wolkenkratzern, hippen Techno-Kellern oder ausgedienten Kirchen – Fitness-Studios suchen sich immer ausgefallenere Locations, um dem Kunden das vermeintliche Extra bieten zu können. Dass man in diesen Zeiten als Fitnessanbieter auch in einem vollkommen schnörkellosen Bau wirtschaften kann, beweist die traditionsreiche Sport Lounge Munte in Bremen. Auf stolzen 3.500 Quadratmetern setzt man seit fast 40 Jahren – anders als der Zeitgeist – als Komplettanbieter auf Funktionalität und grenzt sich damit von Boutique-Studios ab. Denn das von Geschäftsführer Jürgen Kohne und Studioleiter Pascal Bannier betriebene und von der BSA-Zert nach DIN-Norm 33961 zertifizierte Unternehmen ist Gesundheits-, Fitness- und Wellness-Studio unter einem Dach. Neben Gerätetraining und Beweglichkeitszirkel bietet es auch Gruppentrainingskurse, Beauty- und Spa-Anwendungen, ein Schwimmbad sowie Badminton- und Squashplätze. Wie das Konzept funktioniert, hat sich das Team der fitness MANAGEMENT international vor Ort angeschaut
Von Düsenverkehrsflugzeugen zum Gesundheitssport
Jürgen Kohne, der Geschäftsführer der Sport Lounge Munte in Bremen, ist ein klassischer Quereinsteiger. In den 70er Jahren baute er in Bremen noch die VFW 614, ein Passagierflugzeug mit zwei Strahltriebwerken. Seit den 80er Jahren ist er als Unternehmensberater in der IT-Branche tätig. Heute, rund 30 Jahre später, sitzt der Unternehmer mit seinem Studioleiter Pascal Bannier im Loungebereich seines Fitness-Studios und erinnert sich an seine ersten Schritte in der Fitnessbranche: „Als ich 2004 mein Engagement in der Sport Lounge begann, habe ich zwar das kaufmännische Know-how mitgebracht, mich bei der Leitung des Studios jedoch immer im Hintergrund gehalten.“ Der Geschäftsführer vertraute – bis auf eine kurze Ausnahme („Das hat nicht funktioniert“) – auf qualifizierte Mitarbeiter aus der Branche. Seinen aktuellen Studioleiter Pascal Bannier bezeichnet er als „Glücksgriff“. Beim Gespräch wird schnell klar: Die Aufteilung des kaufmännischen Geschäftsführers im Hintergrund und des auf der Trainingsfläche präsenten Studioleiters harmoniert. „Wissen Sie“, erklärt Jürgen Kohne, „das ist wie bei einer Fußballmannschaft: Wenn die Mannschaft gegen den Trainer spielt, kannst du nicht gewinnen. Nun bin ich der Manager und Pascal der Trainer. Das ist die ideale Kombination.“
„In Bremen herrscht bundesweit die größte Dichte an Sport-, Fitness- und Vereinsanbietern“
Dass die Personalien aus unternehmerischer Sicht auch notwendigerweise funktionieren und harmonieren müssen, wird spätestens dann klar, wenn man sich die Konkurrenzsituation in Bremen genauer anschaut. „Wenn man bei Google ‚Bremen‘ und ‚Fitness‘ eintippt, stößt man auf 160 Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind. Hier herrscht bundesweit die größte Dichte an Sport-, Fitness- und Vereinsanbietern“, ist sich der Geschäftsführer sicher. Ein Blick in die „Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft 2017“ beweist die hohe Fitness-Studio-Dichte: In Bremen kommen laut Eckdaten 2017 (Quelle: DSSV, DHfPG, Deloitte) auf eine Anlage nur 8.700 Einwohner, im Bundesdurchschnitt immerhin rund 9.500.
Gesundheit, Mitarbeiter und Digitalisierung als Steckenpferde
Doch wie begegnet man diesem Konkurrenzdruck wirkungsvoll? Trotz des überaus breiten Angebots der Sport Lounge, das von Gerätetraining und Beweglichkeitszirkel über Beauty- und Spa-Anwendungen bis hin zu einem Schwimmbad, Badminton- und Squashplätzen alles bietet, was das Herz begehrt, ist die Spezialisierung dennoch allgegenwärtig, wie Jürgen Kohne betont: „Das englische Wort ‚health‘ ist schwierig auszusprechen, daher hat sich irgendwann das Wort ‚Fitness‘ eingebürgert. Wir jedoch bieten nur sekundär Fitness. Primär bieten wir Gesundheit.“ Rückenprobleme, Diabetes Typ 2 und andere Zivilisationskrankheiten seien die Folge des modernen Lebensstils, die man jedoch durch das angeleitete Training von hervorragend ausgebildeten Trainern in den meisten Fällen behandeln könne. Daher beschäftigt die Sport Lounge Munte derzeit 18 ausgebildete Trainer, darunter fünf Dual-Studierende der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG. „Und das Beste daran ist ja, dass unsere Fachleute auf der Trainingsfläche dank der Digitalisierung kaum noch Geräte einstellen oder Trainingsergebnisse dokumentieren müssen, sondern sich voll und ganz auf den Kunden und seine individuellen Bedürfnisse konzentrieren können. Damit unterstützt die Digitalisierung unser Geschäftsmodell erheblich“, schwärmt der Geschäftsführer für seinen elektronischen Gerätezirkel.
„Die DIN-Zertifizierung ist nicht nur ein Marketinginstrument“
Um die Qualität, die in der Sport Lounge Munte nach innen gelebt wird, auch nach außen sichtbar zu machen, haben sich Jürgen Kohne und Studioleiter Pascal Bannier als erstes Studio in Bremen für die Studiozertifizierung nach der DIN-Norm 33961 entschieden. Doch es waren nicht nur reine Marketinggründe. „Nicht nur, dass unsere internen Strukturen und Abläufe erheblich von der DIN-Zertifizierung profitiert haben, wir sind zudem als Arbeitgeber in der Region für Trainer und andere Angestellte noch attraktiver geworden“, erklärt Studioleiter Bannier weitere Vorteile des Alleinstellungsmerkmals eines neutral und unabhängig geprüften sowie zertifizierten Studios.
Dank Erfahrung und Qualität auf unbeirrtem Erfolgskurs
Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage: Wie kann es sein, dass angesagte und hochspezialisierte Boutique-Konzepte wie Pilze aus dem Boden sprießen, die traditionsreiche und breit aufgestellte Sport Lounge Munte davon aber seit Jahren unbeeindruckt erfolgreich seine Mitglieder hält und neue hinzugewinnt? Der Schlüssel zum Erfolg liegt ganz klar in der Qualitätsführerschaft. Hierzu gehören neben dem außergewöhnlich umfangreichen Angebot die regelmäßigen Investitionen in Mitarbeiterausbildung und das Alleinstellungsmerkmal DIN-Zertifizierung in Form des ZertFit-Siegels in Bremen. Kunden wie Mitarbeiter wissen dies zu schätzen und honorieren es mit ihrem Engagement und ihrer Mitgliedschaft. „Der Gesundheits- und Fitnessmarkt bietet noch ein enormes Potenzial, das wir mit unserem eingeschlagenen Konzept weiter optimal bedienen wollen. Von hippen Boutique-Konzepten oder günstigen Kettenangeboten lassen wir uns nicht beirren“, erklärt Jürgen Kohne. Der Erfolg, der seit nunmehr 17 Jahren anhält, gibt ihm eindrucksvoll recht.
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