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Jede/r Siebte der 3- bis 17-Jährigen ist zu dick

Mitte März stellte das Robert Koch Institut Ergebnisse seiner KiGGS-Studie vor. Diese Daten zeigten u. a., dass eine frühe Vorbeugung für Adipositas dringend notwendig ist.

15,4 Prozent der Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 17 Jahren sind aktuell übergewichtig oder adipös, 5,9 Prozent haben eine Adipositas, so die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS). Geschlechterspezifische Unterschiede zeigen sich dabei nicht. Die Studie weist ebenfalls nach, dass diese Personen auch mit zunehmendem Alter mit Übergewicht zu kämpfen haben und deshalb eine frühzeitige Intervention unbedingt erforderlich ist.

Weitere Analysen konnten in Bezug auf psychische Auffälligkeiten im Lebensverlauf, die Entwicklung des Rauchverhaltens beim Übergang ins Jugend- und Erwachsenenalter und für allergische Sensibilisierung erstellt werden. Zudem waren natürlich auch Daten und Trends zur allgemeinen Gesundheit, zu Übergewicht und Adipositas, körperlicher Aktivität und vielem mehr aus den Auswertungen ablesbar.

Bei der KiGGS-Erhebung handelt es sich um die einzige umfassende Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Hierfür wurden erstmals zwischen 2003 und 2006 mehr als 17.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 0 und 17 Jahren an 167 Orten zusammen mit ihren Eltern befragt. Zwischen 2014 und 2017 wurden erneut Befragungen an 167 Orten durchgeführt. Diesmal nahmen fast 11.000 Teilnehmer aus der ersten Studie teil plus einer neuen Stichprobe 0 bis 17-Jähriger (Gesamtmenge: 15.023).

Robert Koch Institut: Pressemitteilung

KiGGS-Studie: Kurzbroschüre

Weitere Information: Journal of Health Monitoring 1/2018