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Der Frühling kommt – die Allergien auch: Sport bei Heuschnupfen & Co.

Viele Deutsche leiden unter Pollenallergien und mit dem Frühling beginnt wieder ihre Leidenszeit. Was Allergiker hier besonders beachten sollten, damit Fitness, Sport und Bewegung nichts im Wege steht, erfahren Sie hier.

Sport trotz Pollenzeit? Was Allergiker jetzt beachten sollten

Der Frühling kommt: Die Tage werden wieder länger, es wird wärmer und überall beginnt es zu blühen. Der Frühlingsanfang ist für viele Deutsche nach dem schmuddeligen Winter eine willkommene Abwechslung. Was für die einen die schönste Zeit des Jahres ist, ist für viele Allergiker oft der Beginn der alljährlichen Leidenszeit.


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Welcher Allergiker kennt es nicht? Die Nase trieft, die Augen tränen und sind knallrot, man ist permanent am Dauerniesen und das Atmen fällt schwer. Die Auslöser für Allergien sind vielfältig und wenn der Pollenflug von Gräsern, Bäumen und Co. beginnt, geht sie wieder los – die fiese Allergiker-Zeit. Fast 15 Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Heuschnupfen

Sport trotz Pollenzeit? Was Allergiker beachten sollten

Bei den steigenden Temperaturen kommen nicht nur „Frühlingsgefühle" auf – auch der Bewegungsdrang nimmt wieder zu und viele Deutsche wollen raus und sich bewegen. Doch ist das überhaupt gesund, wenn geplagte Allergiker sich körperlich betätigen?

Experten, wie Dr. Ludger Klimek (Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden), meinen „JA“ und sehen im Sport sogar eine gesundheitsförderliche Wirkung. Gerade Ausdauersport kann Allergikern sogar dabei helfen, den Leidensdruck zu verringern.

Moderates Ausdauertraining kann wie Medizin wirken

Moderates Ausdauertraining wirkt sich positiv auf die Atemwege und die Lungenfunktion aus. Wer sich häufiger belastet, kommt nicht so schnell aus der Puste und versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff. Wer regelmäßig trainiert, hat eine bessere Kondition, ist generell belastbarer und es kommt in der Regel unter Belastung seltener zu Schnappatmung, Luftringen und Co.

Zusätzlich stärken Sport und Bewegung das Immun- sowie das Herz-Kreis-Laufsystem. Vor allem aber spielt auch die psychische Komponente hier eine entscheidende Rolle. Denn die mit der körperlichen Belastung einhergehenden Anpassungsprozesse und hormonellen Veränderungen wirken sich positiv auf die Psyche aus. Es werden Glückshormone ausgeschüttet, die (ähnlich wie der Frühlinganfang) die Stimmung und das Wohlbefinden heben.

Mehr Lebensqualität trotz Allergie

Solange Allergiker auf ein paar wichtige Aspekte bzw. auf die eigenen Körpersignale achten,  steht dem Training also trotz Allergie nichts mehr im Wege. Betroffene, die unter Heuschnupfen und Co. leiden, sollten aber eine Überforderung vermeiden und die Belastung gerade zum Start der Trainings- bzw. Pollen-Saison moderat dosieren. Wenn Betroffene trotz Medikamenten unter starker Atemnot leiden, bietet das Fitnessstudio gerade während der Pollenzeit im Vergleich zum Outdoor-Sport eine optimale Alternative. 

Sie sind Allergiker und brauchen weitere Tipps zum Frühlingsanfang? Dann finden Sie hier weitere Tipps von der AOK und VIGO Online.

Und warum Gin-Tonic für Allergiker besser ist als Bier oder Wein erfahren Sie hier.