U21-EM: „Kuntz-Stück“ Titelverteidigung misslingt
Die deutsche U21-Nationalmannschaft verliert das Finale gegen starke Spanier mit 1:2. Dennoch bleibt ein positives Fazit: Deutschland beendet das Endrunden-Turnier zur Europameisterschaft der U21-Männer in Italien und San Marino nach vielen überzeugenden Leistungen auf dem zweiten Platz.
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das EM-Finale gegen Spanien (1:2) verloren und konnte ihren Titel von 2017 nicht verteidigen. Das Team von Bundestrainer Stefan Kuntz fand gegen die starken Spanier kein Mittel und konnte trotz großen Kampfes in einem intensiven Endspiel einen frühen Rückstand nicht mehr aufholen.
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„Silber um den Hals, Gold im Herzen“
Auch Stefan Kuntz, der Trainer DFB-Junioren-Auswahl, war nach der Niederlage voll des Lobes für seine Schützlinge. „Die Jungs haben sich nicht hängen lassen, das ist aller Ehren wert. Spanien ist ein verdienter Europameister. Wir verlassen das Turnier mit einer breiten Brust. Ich bin stolz als Trainer unglaublich stolz auf meine Jungs“, zitiert die Welt Bundestrainer Kuntz.
Zweiter Sieger
Trotz der Finalniederlage gegen Spanien überwiegen beim Rückblick auf das Turnier die positiven Eindrücke: Die deutschen U21-Fußballer haben bei der EM mit Teamgeist, Mentalität, Spielwitz und zum Teil spektakulärem Offensivfußball sowie auch durch beeindruckende Fitness, Athletik und große Kampfkraft bei enormer Hitze überzeugt.
Nicht zuletzt wurde bereits mit dem Erreichen des Halbfinales auch das Ticket für Olympia 2020 in Tokio gelöst.
„Wichtige Erfahrungen gesammelt“
Volker Lichte (Bild links) ist als Key-Account-Manager bei MATRIX für die Ausstattung deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Fitnessgeräten verantwortlich – so auch bei der U21 vor und während des Turniers. Der Dipl. Sportwissenschaftler (DSHS) konnte persönlich vor Ort viele Eindrücke sammeln. Er zieht ein positives Fazit und hat dabei bereits kommende Aufgaben im Blick:
„Natürlich ist es ist sehr schade, dass es mit der Titelverteidigung nicht geklappt hat. Ich sehe den Ausgang der EM aber trotzdem positiv. Unter dem Aspekt der Weiterentwicklung der Spieler war das Turnier immens wichtig: Die Spielfreude und toller Fußball in den ersten beiden Spielen, dann der Krimi gegen Österreich, wo das Team echt fighten musste und auch diese großartige Energieleistung in Bologna im Halbfinale gegen Rumänien – das war alles sehr beeindruckend. Die junge Mannschaft hat viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und ich bin fest davon überzeugt, dass die Spieler in Zukunft davon profitieren werden.
Es hat mir einfach Spaß gemacht die Mannschaft zu erleben. Mannschaft, Trainerteam und das Team hinter dem Team haben einen unbedingten Siegeswillen ausgestrahlt. Bei aller Fokussierung herrschte aber auch immer eine gesunde Lockerheit und eine unglaublich positive Stimmung.
Mein persönliches Highlight war natürlich, beim Halbfinale in Bologna dabei sein zu können.“
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