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Sport macht gute Laune

Forscher zeigen: Sportliche Menschen sind genauso glücklich wie ihre Mitmenschen, die mehr Geld verdienen, aber keinen Sport machen.

Britische und US-amerikanische Forscher unter der Leitung von Dr. Samini Chekround von der Universität Oxford untersuchten dazu in einer neuen Studie den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und psychischem Wohlbefinden.

US-Bürger wurden in dem Zeitraum von 2011 bis 2015 telefonisch zu ihrer physischen und psychischen Gesundheit befragt. Die Probanden sollten angeben, wie oft sie sich in den letzten 30 Tagen bedingt von Stress, Depressionen und anderen emotionalen Herausforderungen psychisch nicht wohl gefühlt und wie oft sie sich in diesem Zeitraum körperlich betätigt hätten.

Das Ergebnis: Teilnehmer, die regelmäßig Sport trieben, fühlten sich an weniger als drei Tagen im Monat psychisch schlecht, Sportmuffel an mehr als vier Tagen. Am deutlichsten zeigte sich der positive Effekt körperlicher Aktivität bei einer durchschnittlichen Dauer von 30 bis 60 Minuten pro Einheit. Am besten erging es Studienteilnehmern, die zwölf bis 22 Mal pro Monat aktiv waren.

Und noch etwas konnten die Forscher nachweisen: Regelmäßiger Sport führt zu größerem psychischen Wohlbefinden als ein Hochschulabschluss und kann sogar Gehaltseinbußen von 22.000 Euro jährlich kompensieren. Das würde bedeuten: Menschen, die um ein 22.000 Euro niedrigeres Gehalt haben, aber regelmäßig Sport treiben sind ähnlich glücklich wie diejenigen, die zwar entsprechend mehr verdienen, aber keinen Sport treiben.

Keine Frage, der Zusammenhang von Sport und guter Laune dürfte komplexer sein als es das Resultat der Studie nahelegt. Der positive Einfluss körperlicher Aktivität auf die Psyche aber lässt sich sicher nicht von der Hand weisen.
 

Mehr Informationen: FOCUS online

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