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Rückenschmerzen – Bewegung ist oft der wirksamste Weg

Ein schmerzender Rücken, Muskelverspannungen, Steifigkeitsgefühle oder Unbehagen in der Rückenregion – wer kennt diese Symptome nicht?

Gezielte Bewegung zur Prävention von Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gehören zu den am häufigsten angegebenen Schmerzen in Deutschland (Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung & Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften [AWMF], 2017). Demnach bleibt kaum einer hierzulande von den Beschwerden verschont.

Wie äußern sich Rückenschmerzen?
In den meisten Fällen klagen die Betroffenen über sogenannte unspezifische Rückenschmerzen. Diesen Schmerzen liegen in der Regel keine pathologischen Veränderungen zugrunde, sondern eine Vielzahl von Belastungsfaktoren, z. B. einseitige Belastungen wie langes Stehen oder Sitzen, das Heben und Tragen von zu schweren Gegenständen, psychosoziale Faktoren wie Depressivität oder Stress. Auch eine zu geringe körperliche Aktivität kann schnell zur Abnahme der haltungsstabilisierenden Muskulatur führen und damit zu Mobilitäts- und Funktionseinschränkungen in der Rückenregion.
Was kann man dagegen tun?

Grundsätzlich gilt das Motto: Sanfte Bewegung ist besser als Ruhigstellung. Um den Rücken gesund zu halten, sollte man weder stundenlang sitzen noch stehen. Auch schwere körperliche Arbeit oder eine ungünstige Körperhaltung gefällt unserem Rücken auf Dauer nicht. Zur Prävention und Minderung der Rückenschmerzen belegen Untersuchungen die Effektivität von körperlicher Aktivität (Smith, Littlewood & May, 2014). Wichtig ist ein sanftes, den Rückenschmerzen angepasstes Training, welches die Muskulatur aufbaut und Verspannungen löst sowie das Erlernen von rückenfreundlichen Bewegungsabläufen im Alltag.

Weitere Informationen:

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Zum Lehrgang der BSA-Akademie