Statistisch gesehen ist jeder zweite Brite übergewichtig. In London ist davon aber nicht viel zu sehen. Die Londoner schwitzen gerne und manchmal auch für einen stolzen Preis.
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Der typische Londoner hat wenig Freizeit. Oft schafft er es nicht mehr rechtzeitig zu den populären Teamsportarten wie Fußball oder Rugby. Die Lösung: ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Training. Unzählige Briten laufen, mit ihrer Bürokleidung im Rucksack auf dem Rücken, morgens zur Arbeit. Oder gehen abends in ein Fitness-Studio und machen einen der gerade angesagten Fitnesskurse mit. Nach Hochrechnungen von Experten sind 9,9 Millionen Briten Mitglied eines Fitnessstudios – prozentual gesehen sogar deutlich mehr als die Deutschen.

Unterschied zu Deutschland

Der größte Unterschied zwischen den USA und Großbritannien zu Deutschland dürfte die Verbreitung von sogenannten Boutique-Studios sein, meint Sportexperte Pope: kleine Fitness-Studios, die nichts mehr mit einer traditionellen „Muckibude“ oder kahlen Großstudios wie Pure Gym gemein haben, sondern sehr spezielle Fitnesskonzepte für eine kleine Zielgruppe anbieten – zu entsprechend hohen Preisen. In London gibt es Studios, in denen man gerne mal 220 Pfund (rund 225 Euro) für einen Monat Mitgliedschaft aufbringen kann. Eine Jahresmitgliedschaft im KX Gym in Chelsea kostet sogar rund 8000 Pfund im Jahr.

Aktuelle Trends

Aktuell besonders angesagt: Boxen in abgedunkelten Trainingsstudios zu dröhnend lauter Musik, Synchron-Rudern auf Rudermaschinen oder – für die eher zartbesaiteten unter den Sportfans – low intensity interval training (LIIT), eine Gegenbewegung zu dem derzeit weltweit so angesagten high intensity interval training (HIIT). Besonders ist auch, dass einige Sportartikelhersteller, wie Nike oder Lululemon, nach Ladenschluss die Kleiderständer zur Seite räumen und Interessenten die Möglichkeit bieten, neue Fitnesstrends kostenfrei auszuprobieren.

Handelsblatt: Warum die Londoner bei Regen und bei Sonne schwitzen

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