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Missing Type: Weltblutspendetag am 14. Juni – DRK ruft zur Spende auf

Das DRK warnt: In Deutschland wird das Blut knapp. Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Er steht 2019 unter dem Motto "Missing Type - erst wenn's fehlt, fällt's auf". Bundesweit sind Aktionen geplant, auch prominente Sportler sind Teil der Kampagne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Blutspendeeinrichtungen. Ziel: Bis Ende 2019 in Deutschland 100.000 neue Blutspender zu gewinnen.

Weltblutspendetag steht 2019 unter dem Motto 'Missing Type - erst wenn's fehlt, fällt's auf' – BGM, DRK und Blutspendedienste planen Aktionen rund um die Blutspende.

Blut spenden rettet Leben. Diese Aussage ist zwar bereits ein wenig in die Jahre gekommen, hat aber nichts von ihrer Relevanz eingebüßt. Im Gegenteil: Ihre Dringlichkeit ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen.


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"Jährlich fallen 100.000 Spender aus, und in vielen Gebieten fehlt der Nachwuchs", sagte Martin Oesterer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) vor dem Weltblutspendetag. Es gebe zu wenig Spender in Deutschland, das Blut drohe auszugehen, lautet die eindrückliche Warnung. Gerade in den Sommermonaten werden besonder viele Blutkonserven benötigt. Der Weltblutspendetag am 14. Juni soll an die immense Bedeutung der Blut- und der Plasmaspende erinnern.

Transfusionen und lebensnotwendige Arzneimittel

Denn in Notfällen helfen sie, Leben zu retten. Neben der Bluttransfusion etwa bei schweren Unfällen oder größeren Operationen dient das gespendete Blut auch dazu, wichtige und häufig lebensnotwendige Arzneimittel herzustellen. Das Plasma wird benötigt, um etwa Menschen mit der angeborenen Bluterkrankheit oder mit Immundefekten zu helfen.

Die Spendebereitschaft der Deutschen nimmt laut Angaben des DRK in bedenklichem Maß ab. Dabei könne jeder gesunde erwachsene Mensch zwischen 18 und 68 Jahren Blut und Plasma spenden. Männer dürfen alle 8 Wochen, Frauen alle 12 Wochen zur Blutspende.

 

VIDEO: Wie funktioniert die Blutspende?

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Zu Ehren des Entdeckers der Blutgruppen

Rückblick: Sichere Bluttransfusionen von Mensch zu Mensch machte erst die Entdeckung der Blutgruppeneinteilung AB0 des Arztes Karl Landsteiner um 1900 möglich. Für seine Entdeckung erhielt er 1930 den Medizin-Nobelpreis. Ihm zu Ehren erklärten Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere Blutspende-Organisationen seinen Geburstag am 14. Juni zum Weltblutspendetag.

Verzicht auf Buchstaben A, B und O

Im Jahr 2019 steht die weltweite Kampagne für Bluspende unter dem Motto "Missing Type - erst wenn's fehlt, fällt's auf". Bei bundesweiten Aktionen des DRK und der Blutspendendienste sollen auch Prominente die Aufmerksamkeit auf das Thema Blutspende lenken. So verzichten als Botschafter der Blutspende etwa Sportler wie Leon Goretzka, Sami Khedira, Ex-NHL-Star Christian Ehrhoff oder Olympia-Boblegende Kevin Kuske ab 11. Juni in Logos, Schriftzügen oder Social-Media-Beiträgen auf die Buchstaben A, B und O (für die Blutgruppen A, B und Null). Beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) kann jeder zum Blutspende-Botschafter werden. Jetzt mitmachen! 

100.000 neue Spender bis Ende des Jahres

Das DRK hat ein hehres Ziel ausgegeben: Bis Ende des Jahres sollen in Deutschland 100.000 neue Spender gewonnen werden. Weitere Informationen zur Blutspende finden Sie direkt bei den Blutspendediensten des DRK oder auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Nehmen Sie den Weltblutspendetag doch zum Anlass, selbst einmal (wieder) Blut zu spenden. Gnz nch dem Mtt: ein kleiner Pieks, der Leben rettet.